Angriffe auf Lastwagen im Westjordanland durch israelische Demonstranten
Demonstranten haben im Westjordanland einen Lastwagen angegriffen, dessen Fahrer verprügelt und das Fahrzeug in Brand gesetzt. Der Vorfall ereignete sich, als das israelische Militär versuchte, den Transport von Hilfsgütern in den Gaza-Streifen zu verhindern.
In diesem speziellen Fall trafen israelische Soldaten vor Ort ein, um den Fahrer zu schützen und medizinische Hilfe zu leisten. Leider gingen die Demonstranten stattdessen auf die Soldaten los, wodurch drei von ihnen verletzt wurden. Es wurden keine Informationen über Festnahmen bekannt gegeben.
Ähnliche Vorfälle ereigneten sich einen Tag zuvor, als Demonstranten einen anderen Lkw stoppten, dessen Inhalt auf die Straße schleppten und den Fahrer brutal angriffen. Auch wenn es sich bei diesen Vorfällen um gewöhnliche Lastwagen handelte und nicht um solche, die humanitäre Hilfe transportierten, so waren sie doch Teil der anhaltenden Bemühungen, die Lieferung solcher Güter in den Gazastreifen zu verhindern.
Die Demonstranten sind gegen die Lieferung von Hilfsgütern in den Gazastreifen, weil sie der militanten islamistischen Gruppe Hamas zugute kommen und den Druck auf sie verringern könnten, die während des Terroranschlags vom 7. Oktober entführten Geiseln freizulassen. Die Vereinten Nationen haben erklärt, dass im Gazastreifen eine weit verbreitete Hungerkrise herrscht, die in den nördlichen Regionen des Gebiets bereits zu einer Hungersnot geführt hat.
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Quelle: www.ntv.de