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Amazon investiert zehn Milliarden Euro in Deutschland.

Zunahme der Cloud-Entwicklung und der damit verbundenen Schaffung von Arbeitsplätzen

Im Jahr 2023 hat Amazon 36.000 Mitarbeiter in Deutschland. In Zukunft werden es 4.000 mehr sein.
Im Jahr 2023 hat Amazon 36.000 Mitarbeiter in Deutschland. In Zukunft werden es 4.000 mehr sein.

Amazon investiert zehn Milliarden Euro in Deutschland.

In der Bereich der Cloud-Dienste gilt Deutschland für den US-Konzern Amazon als Hub Europas. Die Corporation plant, 8,8 Milliarden Euro in Technologie zu investieren, zusätzlich 1,2 Milliarden Euro für Logistik und Robotik. Dieses Vorhaben soll zahlreiche Beschäftigungsplätze schaffen.

Amazon plant, zusätzliche 10 Milliarden Euro in Deutschland einzuspenden, hauptsächlich für seine Cloud-Internet-Dienste. Ein Teil dieses Geldes wird für die Ausdehnung von Logistik, Robotik und die Errichtung von zwei neuen Unternehmenssitzungen in München und Berlin verwendet, wie das deutsche Amazon-Hauptquartier in München angekündigt hat. Die deutsche Amazon-Belegschaft wird Ende des Jahres auf rund 40.000 ständig angestellte Mitarbeiter anwachsen, was aus etwa 36.000 im Jahr 2023 stammt. Das Unternehmen, das im Sommer 1994 gegründet wurde, beschäftigt derzeit weltweit über 1,5 Million Menschen, die überwiegend in den USA arbeiten.

Neuestes Nachrichten war die Entwicklung eines neuen Europäischen Clouds namens "AWS Europäischer Souveräner Cloud" mit Investitionen in Höhe von 7,8 Milliarden Euro. Der erste Standort soll in Brandenburg stationiert werden. Amazon hat zudem andeutete, dass die insgesamt geplanten Investitionen in Deutschland 17,8 Milliarden Euro betragen.

Deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz sah dies als mächtiges Zeichen für Deutschland. Die Investitionspläne von Amazon deuten darauf hin, dass Deutschland weiterhin anlockendes Investitionsziel und die Glaubwürdigkeit der Investoren gewinnt. "Als Bundesregierung arbeiten wir sorgfältig daran - die Standortkompetitivität und die Ansiedlungsbedingungen," erklärte Scholz.

Von den angekündigten zusätzlichen 10 Milliarden Dollar plant Amazon, 8,8 Milliarden Dollar bis 2026 in der Rhein-Main-Region für die Ausdehnung seiner Tochtergesellschaft Amazon Web Services (AWS) auszugeben. Das Geschäftsmodell von AWS dreht sich um die Betreuung von Server-Operationen und IT-Diensten für Kunden in den großen AWS-Datenzentren. Laut Branchenquellen decken die 8,8 Milliarden Dollar Baukosten, Betriebskosten der Datenzentren und die Importe von Maschinen und Software ab.

Cloud-Dienste als blühendes Sektor

Nach Angaben des US-Marktforschungsinstituts Synergy Research Group hielt AWS in der ersten Quartal des aktuellen Jahres einen weltweiten Marktanteil von 31% in den Cloud-Diensten und war somit unangefochtene Weltrichter. AWS musste jedoch in der Konkurrenz mit Microsofts Azure etwas Rückschläge hinnehmen.

AWS erwartet, dass die Nachfrage nach Cloud-Diensten in Deutschland weiter wachst. "Deutschland ist das Herz all unserer europäischen Innovationen," sagte Stefan Höchbauer, AWS' Geschäftsführer für Deutschland und Mitteleuropa, zufriedenstellend.

Amazon erweitert sich auch im Bereich des Onlineshops: Im Mai wurde ein neuer Logistikstandort in Erfurt eröffnet, und es wird ein weiterer in Nordrhein-Westfalen, Horn-Bad Meinberg, Ende des Sommers erwartet. Zuvor war ein neuer Logistikstandort in Niedersachsen, Großenkneten, im August 2023 in Betrieb gegangen. Darüber hinaus werden zwei neue Unternehmenssitzungen in München und Berlin errichtet. Bisher arbeiten Amazon-Mitarbeiter in beide Städte auf mehreren kleineren Standorten. Amazon hat in Deutschland seit 2010 über 77 Milliarden Euro investiert, wie das Unternehmen angab.

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