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Aktienverkäufe weiter <unk> vor allem Tech-Aktien verlieren

amerikansche Tech-Aktien treiben den Nasdaq und setzen internationale Börsen unter Druck. Auch der Dax ist im Minus.

Die Entwicklungen an internationalen Börsen sorgen nicht nur bei Handelsplätzen für Besorgnis.
Die Entwicklungen an internationalen Börsen sorgen nicht nur bei Handelsplätzen für Besorgnis.

- Aktienverkäufe weiter <unk> vor allem Tech-Aktien verlieren

Der Verkaufsansturm an den US-Märkten setzte sich am Montag fort. Besonders an der zuvor starken Tech-Börse Nasdaq setzte sich der Abschwung zunächst fort. Zumindest vorübergehend setzte jedoch eine Erholung ein.

Befürchtungen vor einer möglichen Rezession in den USA hatten bereits die wachsenden Hoffnungen auf eine Zinssenkung im September in den Hintergrund gedrängt. Ein schwacher US-Arbeitsmarktbericht vom Freitag befeuerte die Ängste der Investoren, dass die Wirtschaft schneller abkühlen könnte als erwartet. Auch der deutsche Aktienmarkt kam unter Druck. Letztendlich verlor der Dax 1,82 Prozent auf 17.339,00 Punkte und erholte sich deutlich von seinem intraday-Tief von rund 17.025 Punkten. Er bleibt jedoch auf dem niedrigsten Stand des deutschen Börsenbarometers seit Februar. Innerhalb der letzten drei Handelstage seit Anfang August hat der Dax nun mehr als sechs Prozent verloren. Aktuell liegt noch ein Plus von 3,5 Prozent gegenüber seinem bisherigen Jahresgewinn vor.

Der US-Leitindex Dow Jones Industrial verlor 2,58 Prozent auf 38.713,93 Punkte und bewegt sich auf einen dritten Verlusttag in Folge zu. Ein ähnliches Bild zeigt sich bei den anderen Indizes: Der breite S&P 500 fiel um 2,87 Prozent auf 5.193,29 Punkte. Der Auswahlindex Nasdaq 100 fiel auf 17.435 Punkte, stieg dann um 600 Punkte. Letztendlich hatte er einen Verlust von rund 2,3 Prozent bei etwa 18.000 Punkten.

Nasdaq-Verluste: Investoren fliehen in US-Staatsanleihen

Das Nasdaq 100 wurde insbesondere durch die anhaltende Schwäche von Chip-Aktien wie Nvidia belastet. Sie waren in jüngster Zeit aufgrund des Hypes um künstliche Intelligenz (KI) stark gestiegen und stehen nun besonders unter Druck.

Am Beginn der Woche suchten Investoren erneut angeblich sichere Häfen auf. Zehnjährige US-Staatsanleihen stiegen im frühen Handel auf ihren höchsten Stand seit Juni des vergangenen Jahres.

Die Aktien des KI-Pioniers Nvidia fielen um 6,1 Prozent. Ein Medienbericht, wonach der Chip-Hersteller die Einführung neuer KI-Chips aufgrund von Design-Mängeln verzögert, belastete die Stimmung. Trotzdem liegt es noch immer über 100 Prozent seit Beginn des Jahres. Andere Halbleiter-Aktien wie Intel, Micron Technology und Broadcom standen am Montag ebenfalls unter starkem Druck. Eine weitere Bank, Bank of America, zog ihre bisher positive Empfehlung für Intel nach den enttäuschenden Quartalsergebnissen und Jahreszielen des Unternehmens zurück.

Tech-Aktien belasten Märkte

Die Aktien des Elektroauto-Herstellers Tesla fielen um 3,9 Prozent. Die Aktien des iPhone-Herstellers Apple fielen um 3,3 Prozent. Es wurde berichtet, dass die Investmentfirma Berkshire Hathaway, geführt von renommierten Investor Warren Buffett, im zweiten Quartal etwa die Hälfte ihrer Anteile an der Firma verkauft hat, was rund 75,5 Milliarden Dollar wert war.

Die Aktien von Biontech, die in New York gelistet sind, fielen um 5,4 Prozent. Der Mainzer Impfstoffhersteller verbuchte auf dem Weg zur Genehmigung neuer Produkte für die Krebsbehandlung einen hohen neunstelligen Verlust im zweiten Quartal. Die Aktien des US-Konkurrenten Moderna fielen um 4,7 Prozent im Gefolge von Biontech - zusätzlicher Druck kam von der Rücknahme einer positiven Investorenempfehlung durch die kanadische Bank RBC. Der Impfstoffhersteller sollte in Kürze für beide, RSV- und Covid-Impfstoffe, starke Gegenwinde erwarten, schrieb Analyst Luca Issi.

Kryptowährungen ebenfalls unter Druck

Der anhaltende Abschwung von Bitcoin zog die Aktien der Kryptowährungsbörse Coinbase weiter nach unten - sie fielen um 6,3 Prozent.

Gegen die allgemeine Marktschwäche sprangen die Aktien von Kell

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