Adidas-Chef Björn Gulden hält das lukrative Angebot von Nike für übertrieben hoch.
Der Vorstandsvorsitzende von Adidas, Björn Gulden, hält den Zuschlag von Nike für den Ausrüstervertrag des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) für etwas übertrieben. Er verstehe zwar, warum sich der DFB für Nike entschieden habe, sagt er, "aber sie haben viel, viel mehr Geld bekommen." Gulden sprach am Donnerstag auf der Jahreshauptversammlung des Unternehmens in Fürth.
Mit Blick auf die hohe Auszahlung scherzte Gulden: "Man muss abwarten, ob nicht jemand zu viel zahlt. Und dann lachen wir." Schon der bisherige Vertrag von Adidas mit dem DFB, der bis 2026 läuft, galt als der bestbezahlte in der Branche: 50 Millionen Euro bot das Unternehmen jährlich. Nike hingegen bot etwa das Doppelte. "Das hat für uns keinen Sinn gemacht", sagte Gulden.
Was Gulden jedoch am meisten schockierte, war, wie früh der DFB die Trennung von Adidas bekannt gab. Diese Entscheidung, die im März getroffen wurde, stieß auf heftigen Widerstand in der Öffentlichkeit und in der Politik.
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Quelle: www.ntv.de