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22:10 Ukraine berichtet von russischem Angriff auf den Hafen von Odessa

Boris Nemzows Ermordung geschah im Februar 2015 auf den Straßen Moskaus
Boris Nemzows Ermordung geschah im Februar 2015 auf den Straßen Moskaus

22:10 Ukraine berichtet von russischem Angriff auf den Hafen von Odessa

21:50 Pistorius ruft zu Wachsamkeit auf nach Sicherheitsvorfällen bei der Bundeswehr

Verteidigungsminister Boris Pistorius ruft nach Sicherheitsvorfällen auf der Luftwaffenbasis in Köln-Wahn und dem NATO-Unterstützungspunkt in Geilenkirchen zu erhöhter Wachsamkeit auf. "Wir haben an beiden Standorten schnell reagiert, Zugänge abgeriegelt, Kontrollen verschärft, Ermittlungsbehörden einbezogen und Laboruntersuchungen angeordnet. Diese Vorfälle zeigen, dass wir wachsam bleiben müssen", sagte Pistorius dem Spiegel. "Natürlich überprüfen wir unsere Sicherheitsmaßnahmen und passen sie an, wenn nötig. Dieser Prozess hat bereits begonnen", betonte der SPD-Politiker. Momentan gibt es keine Hinweise auf einen Zusammenhang zwischen den beiden Vorfällen in Köln-Wahn und Geilenkirchen. "Jetzt müssen wir die Ergebnisse weiterer Untersuchungen abwarten und vorsichtig handeln. Wir setzen auf unsere bewährte Zusammenarbeit mit den zuständigen Ermittlungsbehörden", sagte Pistorius (siehe auch Einträge von 21:10, 18:55 und 18:24).

21:30 Österreich: Staatsanwaltschaft erhebt erste Anklage im Russland-Spionage-Skandal

Die österreichische Staatsanwaltschaft hat erstmals Anklage gegen den ehemaligen Verfassungsschützer Egisto Ott erhoben. Ott wird unter anderem Spionage für Russland vorgeworfen. Ott soll als Mitarbeiter im Innenministerium in Wien einen anderen Bediensteten beauftragt haben, im Auftrag eines rechtspopulistischen FPÖ-Politikers Informationen über die Teilnehmer eines Treffens europäischer Geheimdienste zu beschaffen. both Ott and the former FPÖ MP Hans-Jörg Jenewein are charged with violating official secrets, which carries a potential prison sentence of up to three years. A trial date has not yet been set. Specifically, Ott is accused of having provided Jenewein with the names of several intelligence officers, thereby endangering, among other things, "the maintenance of public national security and the success of future intelligence activities." Jenewein is also accused of having passed on confidential documents from the parliament, to which he had access through his participation in the investigative committee on the so-called Ibiza affair.

21:10 Nach Sabotagealarm bei der Bundeswehr: CDU sieht Verteidigungsministerium in der Verantwortung

Polizei und Staatsschutz ermitteln wegen eines Sicherheitsvorfalls bei der Wasseraufbereitung der deutschen Luftwaffenbasis in Köln-Wahn aufgrund des Verdachts auf Sabotage gegen die Bundeswehr. "Ungewöhnliche Wasserwerte" und dann ein Loch im Zaun seien entdeckt worden, sagte ein Sprecher der Bundeswehr in Köln vor der Basis. Die CDU-Verteidigungspolitikerin Serap Güler sieht nun das Verteidigungsministerium in der Verantwortung, offene Fragen zu klären: "Das Ministerium muss nun umgehend klären, wie ein Außenstehender Zugang zu angeblich gut geschützten Bundeswehrkasernen erhielt", sagte sie dem Spiegel. "Gleichzeitig ist es lobenswert, dass die Vorfälle frühzeitig entdeckt wurden", sagte Güler (siehe auch Einträge von 18:55 und 18:24).

20:51 Ratingagentur sieht steigendes Risiko von Asset-Seizuren für westliche Banken in Russland

Westliche Banken, die noch in Russland tätig sind, müssen sich auf mögliche Asset-Seizuren vorbereiten, warnt die Ratingagentur Scope. Das Risiko dafür steige, sagen die Berliner Kreditwächter. Unvollständige Geschäftsabwicklungen aufgrund internationaler Sanktionen exponieren Banken stärker für solche Gerichtsentscheidungen. Recently, a Russian court awarded Russian company compensation for damages from Commerzbank. Assets of Deutsche Bank and Italian UniCredit have already been seized by court order. Russia is now increasingly responding to sanctions imposed by Western countries due to the Russian invasion of Ukraine with retaliatory measures. Many companies operating there have already had to accept the seizure or attachment of assets. Companies that want to withdraw from Russia have to sell their businesses to Russian companies at significant discounts. The European Central Bank (ECB) has been putting pressure on banks still operating in Russia for some time to reduce their engagements there. It has, among other things, urged institutions with significant engagements there to accelerate the reduction of risks and demanded clear exit plans from the Russian market.

20:29 Selenskyj: Einhaltung humanitären Rechts

Die ukrainischen Truppen halten sich, wie Präsident Wolodymyr Selenskyj betont, strikt an internationale Konventionen und humanitäres Recht bei ihrem Vorstoß in die westrussische Region Kursk. Dies wurde auf einer Sitzung der ukrainischen Führung besprochen, berichtete Selenskyj auf X. Humanitäre Hilfe wurde für die Zivilbevölkerung in den besetzten Gebieten vorbereitet und der Zugang für Vertreter internationaler Organisationen wird ermöglicht. Der Fokus auf die Einhaltung humanitären Rechts geht zurück auf Gräueltaten, die von russischen Truppen während ihres Vorstoßes auf Kiew vor fast zweieinhalb Jahren begangen wurden. Numerous civilians were killed indiscriminately in the Kyiv suburb of Bucha before the Russian military had to retreat from that area. According to reports from the Ukrainian news agency Unian, it was decided at the government meeting to allow international organizations access to the occupied areas in western Russia. These include the International Committee of the Red Cross, the United Nations, and other international organizations in the service of humanitarian aid.

20:05 Verurteilter im Nemzow-Mordfall meldet sich zum Kriegsdienst in der UkraineEiner der Verurteilten im Fall der Ermordung des Kreml-Kritikers Boris Nemzow hat sich demnach zum Kriegsdienst in der Ukraine gemeldet, wie offizielle Stellen berichten. Die Internetausgabe der kremlkritischen Zeitung "Nowaja Gaseta", die im Exil in Europa operiert, berichtet, dass sich der Verurteilte derzeit in der von Russland besetzten Stadt Mariupol befindet. Er befindet sich jedoch derzeit angeblich im Urlaub in seinem Heimatort in der russischen Republik Tschetschenien im Nordkaukasus. Nach seiner Meldung zum Dienst sei er im März begnadigt und entlassen worden, berichtete die staatliche russische Nachrichtenagentur TASS unter Berufung auf das russische Justizsystem. Er habe einen einjährigen Vertrag mit dem Verteidigungsministerium abgeschlossen, um Aufgaben im Bereich der militärischen Sonderoperation - die Bezeichnung für den Krieg in der offiziellen russischen Sprache - zu erfüllen.

Der ehemalige Vize-Premier Nemzow wurde 2015 in der Nähe des Kremls erschossen. Ein Moskauer Gericht verurteilte den mutmaßlichen Drahtzieher und vier Komplizen aus dem Nordkaukasus zu langen Haftstrafen im Jahr 2017. Die Ermordung Nemzows bleibt von vielen Fragen umgeben. Seine Familie hat beklagt, dass die Drahtzieher nie wirklich gesucht wurden. Nemzow war einer der schärfsten Kritiker des russischen Präsidenten Wladimir Putin.

19:50 Selenskyj: Ukraine erzielt strategische Ziele in Kursk - Moskau stimmt nicht zuLaut dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj erzielt die Ukraine ihre strategischen Ziele in ihrer Offensive in der russischen Region Kursk. In seiner nächtlichen Ansprache auf Telegram teilte er mit, dass sie gute Fortschritte machen. Meanwhile behauptet die russische Armee, dass ihre Einheiten, unterstützt von der Luftstreitkräfte, Drohnen und Artillerie, Versuche mobiler feindlicher Gruppen, mit gepanzerten Fahrzeugen tief in russisches Territorium vorzudringen, abgewehrt hätten. Die Armee-Mitteilung gibt weiter an, dass schwere Verluste auf ukrainischer Seite entstanden seien.

19:30 Freigelassene russische Aktivistin plant Heirat in DeutschlandSasha Skochilenko, eine russische Aktivistin, die 2022 wegen der Verbreitung von Anti-Kriegs-Nachrichten verhaftet und zu sieben Jahren Haft verurteilt wurde, wurde im Rahmen eines Gefangenenaustauschs nach Deutschland entlassen. Sie kann nun offen mit ihrer Partnerin Sonya Subbotina in Deutschland leben.

18:55 Möglicher Sabotageakt gegen die deutsche Armee: Russland von Grünen-Politiker verdächtigtDie deutsche Armee hat zwei ihrer Basen in Nordrhein-Westfalen wegen des Verdachts auf Sabotage abgesperrt und durchsucht. Es besteht der Verdacht, dass die interne Trinkwasserversorgung auf der Airbase Köln-Wahn manipuliert wurde, wie die Armee mitteilte. Auf der Basis Geilenkirchen wurde demnach ein Eindringling abgewehrt, jedoch wurden keine Anomalien im Trinkwasser festgestellt. Der Vorsitzende des Verteidigungsausschusses des Deutschen Bundestages, Marcus Faber, verdächtigt Russland hinter den möglichen Sabotageakten zu stecken (siehe Eintrag um 18:24). Auch der Vorsitzende der Parlamentarischen Kontrollkommission des Deutschen Bundestages, Konstantin von Notz, schlägt in die gleiche Kerbe. "Natürlich entsteht der Verdacht, dass dies ein russischer Sabotageakt sein könnte", sagte er dem Welt TV. Dies sei eine "konkrete Arbeitshypothese" für die Untersuchungen, sagte der Grünen-Politiker.

18:24 Möglicher Sabotageakt bei der deutschen Armee: Vorsitzender des Verteidigungsausschusses verdächtigt RusslandNach den möglichen Sabotageakten in zwei Kasernen der deutschen Armee zeigt der Vorsitzende des Verteidigungsausschusses im Bundestag, Marcus Faber, mit dem Finger auf Russland. "Angesichts der zeitlichen Nähe der Vorfälle in den beiden Kasernen kann man davon ausgehen, dass ein feindlicher Akteur hier seine Sabotagefähigkeiten demonstrieren möchte", sagte Faber der Bild. "Der Akteur mit dem größten Interesse ist Putin", fügte er hinzu, wobei er den russischen Präsidenten meinte. Weitere Untersuchungen müssen diesen Verdacht jedoch bestätigen, sagte Faber. both the German Armed Forces base in Cologne-Wahn and the NATO support point in Geilenkirchen were targeted by suspected acts of sabotage.

18:00 Wahrscheinlich Unternehmen aus über 120 Ländern: Russland sucht neue Partner auf der WaffenmesseIn der Moskauer Region sind Reihen von Panzern, Kampfflugzeugen und Feuerwaffen auf einer internationalen Waffenmesse zu sehen. Das Verteidigungsministerium schließt demnach neue Waffengeschäfte mit ausländischen Partnern ab, die angeblich rund fünf Milliarden Euro wert sind.

17:40 Nach Gefangenenaustausch: Polen klagt freigelassenen Mann der Spionage anEin russischer-spanischer Staatsangehöriger, Pavel R., auch bekannt als Pablo G., wird in Polen der Spionage angeklagt. Er wurde am 28. Februar 2022 in der polnischen Stadt Przemysl in der Nähe der ukrainischen Grenze verhaftet, nur wenige Tage nach Beginn der russischen Invasion der Ukraine. Als freier Journalist aus Spanien getarnt, schrieb er Berichte für spanische Medien. Er wurde in Polen bis zu seiner Freilassung im Rahmen eines Gefangenenaustauschs mit Russland am 1. August festgehalten. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft wird R. verdächtigt, ein GRU-Agent zu sein. Er wird des Verstoßes gegen das Gesetz über die Spionage

17:27 Bericht: Justiz eröffnet über 10.000 Fälle wegen 'Beleidigung' der russischen ArmeeSeit Beginn des Ukraine-Kriegs im Februar 2022 hat die russische Justiz mehr als 10.000 Fälle wegen 'Beleidigung' der Armee eröffnet, wie Medienberichte berichten. "Der zehntausendste Fall wurde in der ersten Augustwoche vor Gericht gebracht", berichtete Mediazona auf seiner Website. Die meisten Fälle wurden in den ersten Monaten des Kriegs gemeldet, mit 5.614 Fällen bis zum Ende des Jahres 2022. Im Jahr 2023 wurden weitere rund 3.000 Fälle eröffnet, was die Gesamtzahl bis zum Ende des Vorjahrs auf 8.590 brachte. Bis jetzt in diesem Jahr wurden 1.410 Fälle eröffnet. Mediazona zählte diese Fälle auf der Grundlage von Daten aus russischen Gerichten. Die Grundlage für diese Fälle bildet ein Gesetz, das Geldbußen von bis zu 50.000 Rubel (rund 500 Euro) für 'Beleidigung' der Streitkräfte vorsieht. Eine zweite innerhalb eines Jahres kann zu einer fünfjährigen Haftstrafe führen. Wenn die 'Beleidigung' zu Verletzungen, Todesfällen oder erheblichen Störungen der öffentlichen Ordnung führt, können Haftstrafen von bis zu sieben Jahren verhängt werden.

17:08 Kiew meldet Abschuss eines Su-34-Kampfbombers in der Region KurskUkrainische Truppen haben einen russischen Su-34-Kampfbomber in der Region Kursk zerstört, wie "Ukrainska Pravda" unter Berufung auf eine Erklärung des Generalstabs der Streitkräfte der Ukraine berichtet. "Letzte Nacht haben die Kräfte und Mittel der Luftabwehrraketentruppen der ukrainischen Luftstreitkräfte in der Region Kursk (Russland) einen russischen Su-34-Kampfbomber während einer Kampffliegermission zerstört", zitierte die ukrainische Online-Zeitung die Erklärung.

16:50 Kiew will 'Sicherheitszone' in der Region Kursk schaffenDie ukrainische Armee möchte in der russischen Grenzregion Kursk eine 'Sicherheitszone' schaffen, um ihre Bevölkerung zu schützen, wie eigene Angaben zufolge. "Die Schaffung einer Sicherheitszone in der Region Kursk ist ein Schritt, um unsere Bevölkerung an der Grenze vor täglichen feindlichen Beschuss zu schützen", sagte Innenminister Ihor Klimenko auf dem Telegram-Nachrichtendienst. Kiew kündigte auch Pläne an, in der Region einen humanitären Korridor zu öffnen. "Unsere Kräfte bereiten die Öffnung eines humanitären Korridors für die Evakuierung von Zivilisten sowohl in Richtung Russland als auch in Richtung Ukraine vor", sagte auch Vize-Ministerpräsidentin Iryna Vereshchuk auf Telegram.

16:30 Macht, Korruption, Propaganda: Droht der Kursk-Offensive Putins Machtapparat?International sind Politiker überrascht von dem Vorstoß der Ukraine in die Region Kursk. Russland scheint ebenfalls überrumpelt, das Kreml scheint noch keine Antwort zu haben. Bedeutet das einen Riss in der Machtstruktur von Wladimir Putin?

15:59 Bericht: Ukraine startet 'größten Angriff' auf russische Militärflugplätze seit KriegsbeginnLangstrecken-Drohnen des Sicherheitsdienstes der Ukraine (SBU) und ukrainische Verteidigungsstreitkräfte starteten den größten Angriff auf russische Militärflugplätze in Voronezh, Kursk, Novoselytsia und Borisoglebsk in der Nacht, wie die ukrainische nationale Nachrichtenagentur "Ukrinform" unter Berufung auf eine Quelle beim SBU berichtete. Der Angriff sei geplant und effektiv gewesen, der größte seit Kriegsbeginn. Sein Ziel sei es, Russland daran zu hindern, diese Flugplätze für gelenkte Raketenangriffe auf die Frontlinie und ukrainische Städte zu nutzen, hieß es in dem Bericht.

15:36 Deutsche Regierung: Unterstützung für die Ukraine ist unabhängig von Nord StreamDie vorläufigen Ergebnisse der Untersuchung des Angriffs auf die Nord Stream-Gaspipelines ändern die Unterstützung Deutschlands für die Ukraine nicht, sagte Wolfgang Büchner, stellvertretender Regierungssprecher, in Berlin. Er betonte, dass die Untersuchungen "nach den Regeln des Rechts und ohne Ansehen der Person und vollständig unabhängig vom Ergebnis solcher Untersuchungen" durchgeführt werden. Die Untersuchungen haben keinen Einfluss darauf, ob und in welchem Umfang Deutschland die Ukraine in Zukunft unterstützen wird, sagte er. "Sie ändern nicht die Tatsache, dass Russland einen aggressiven Krieg gegen die Ukraine führt, der das internationale Recht verletzt", sagte er. Die Aufklärung der Sabotagehandlung sei eine Priorität der Bundesregierung, sagte Büchner. Er wollte nicht bewerten, ob die polnischen Behörden ausreichend in dieser Hinsicht zusammenarbeiten.

15:10 Kursk-Offensive schreitet voran: "Vormarsch bringt Ukraine kein Stück näher zum Frieden"Die Offensive der Ukraine in der Region Kursk überrascht Putin und Russland. Tausende werden evakuiert, und Russland scheint noch keine passende militärische Antwort gefunden zu haben. Der Sicherheitsexperte Gerhard Mangott sieht keinen Kriegsentscheidungsvorteil für die Ukraine - im Gegenteil.

14:50 Russland verlängert Öl-ExportverbotRussland verlängert das bestehende Öl-Exportverbot. Die Maßnahme soll die Treibstoffpreise im Land stabilisieren, die in letzter Zeit wieder stark gestiegen sind, wie die Moskauer Regierung erklärt. Das Verbot gilt vom 1. September bis zum Ende des Jahres. Es gilt "in einer Zeit erhöhter saisonaler Nachfrage und geplanter Reparaturen in Ölraffinerien", wie es weiter heißt. Russland hatte erstmals eine solche Maßnahme im Herbst 2023 ergriffen, als die Treibstoffpreise stiegen. Im November wurde das Exportverbot dann ausgesetzt. Zu Beginn des Jahres hatte Moskau ein sechsmonatiges Öl-Exportverbot ab dem 1. März angekündigt, das zwischen Mitte Mai und Ende Juli ausgesetzt wurde, da der Inlandsmarkt gesättigt sei. Es gilt nun wieder und wird über August hinaus verlängert.

14:19 Drohnen begleiten Bodenoffensive: Ukrainer filmen sich weit hinter russischer GrenzeDie ukrainische Bodenoffensive auf russischem Boden verläuft bisher erfolgreich für die Ukraine. Ukrainische Soldaten filmen sich dabei, wie sie einen russischen Ort 100 Kilometer hinter der Grenze umbenennen. Präsident Selenskyj nutzt diese Entwicklung, um eine zuversichtliche Botschaft zu senden.

13:52 Ukraine: Russische Stadt Sudscha vollständig unter KontrolleDie Stadt Sudscha in der russischen Oblast Kursk ist vollständig unter ukrainischer Kontrolle, wie der ukrainische Militärchef Olexander Syrsky mitteilt. "Die Suche und Vernichtung des Feindes in der Stadt Sudscha ist abgeschlossen", sagt er in einer Video-Konferenz mit Präsident Wolodymyr Selenskyj. Fußagen werden auf dem Telegram-Kanal des Präsidenten veröffentlicht. Die Pipeline, die russisches Gas aus Westsibirien via Ukraine nach Slowakei und andere EU-Länder liefert, verläuft durch Sudscha, das etwa 6.000 Einwohner hat.

13:31 Russischer Nationalgardist verstärkt Sicherheit an AKW KurskDer russische Nationalgardist, Rosgwardiya, verstärkt die Sicherheit am Atomkraftwerk Kursk. besonderes Augenmerk wird auf den Schutz gegen ukrainische Drohnen gelegt, wie mitgeteilt wird. Die ukrainische Armee ist am 6. August in die Grenzregion eingedrungen und behauptet, mehr als 1.000 Quadratkilometer unter ihre Kontrolle gebracht zu haben, was unabhängig nicht verifiziert werden kann. Das AKW befindet sich etwa 30 Kilometer westlich der Stadt Kursk und wird von der Staatskorporation Rosenergoatom betrieben.

13:06 Selenskyj: Stetiges Vorrücken in russischer Oblast KurskLaut Präsident Wolodymyr Selenskyj rücken ukrainische Truppen in der russischen Oblast Kursk stetig vor. Sie seien in den letzten 24 Stunden in verschiedenen Richtungen ein bis zwei Kilometer vorgerückt, sagt der ukrainische Staatschef in einer Video-Konferenz mit Militärchef Olexander Syrsky. Letzterer berichtet, dass ukrainische Einheiten am Mittwoch 100 russische Soldaten gefangen genommen haben.

12:43 Kriewald: Ukraine ist "unter significantem Druck in der Donetsk-Region"Die Ukraine hält den Druck auf die russische Region Kursk aufrecht, verzeichnet dort militärische Erfolge, während russische Kräfte im östlichen Kampfgebiet Donezk in der Ukraine weiter vorrücken. Die ntv-Reporterin Nadja Kriewald berichtet aus Kiew über die aktuelle Lage im Ukraine-Krieg.

12:12 Ukrainische Soldaten entfernen russische Flagge von Gebäude in SudschaDie ukrainische Staatsfernsehen zeigt Aufnahmen von ukrainischen Soldaten, die eine russische Flagge von einem öffentlichen Gebäude in Sudscha entfernen. In dem am Mittwoch gedrehten Video sind ein dreistöckiges Gebäude und drei Soldaten zu sehen, die die Flagge herunterreißen und "Ehre der Ukraine!" rufen. Sudscha liegt in der russischen Region Kursk, die an die Ukraine grenzt. In den letzten Tagen hat die ukrainische Armee Fortschritte gemeldet, doch es war unklar, wer Sudscha kontrolliert. Die Stadt ist der Ort, an dem die Pipeline verläuft, die Russland nutzt, um Gas aus Westsibirien über Ukraine nach Slowakei und andere EU-Länder zu liefern.

11:45 Russland setzt Friedensgespräche ausRussland hat Friedensgespräche nach dem ukrainischen Angriff auf die Region Kursk ausgesetzt, wie das russische Außenministerium mitteilt. Der Sondergesandte Rodion Miroschnik teilte der staatlichen TASS-Nachrichtenagentur mit, dass die Ukraine die Verantwortung dafür trage, da ihr Angriff auf Kursk effektiv jeden Friedensgespräch "auf unbestimmte Zeit" ausgesetzt habe. Die ukrainische Armee hat alle überrascht, als sie am 6. August in die russische Grenzregion einfiel und behauptete, mehr als 1.000 Quadratkilometer unter ihre Kontrolle gebracht zu haben.

11:09 Warum Belarus Panzer an die Front in Russland schicktBelarus bewegt angeblich militärisches Equipment in die russische Region Kursk, was Fragen aufwirft, ob das Land in den Ukraine-Krieg eintritt. Der ntv-Russland-Korrespondent Rainer Munz glaubt jedoch, dass der belarussische Führer Alexander Lukaschenko mit dieser Bewegung genau das Gegenteil bezweckt.

10:46 Russland greift Energieanlagen in der Ukraine anRussische Kräfte haben Energieanlagen im Norden und Süden der Ukraine angegriffen, wie der Stromnetzbetreiber Ukrenergo mitteilt. Am Mittwochmorgen wurde eine Anlage im Süden beschossen, wie Ukrenergo auf Telegram mitteilt. Russische Drohnen zielten auch auf eine andere Anlage im Norden und verursachten vorübergehend Stromausfälle für Verbraucher in Teilen der Region Tschernihiw.

10:03 Stabschef Jermak trifft US-Diplomat O'BrianAndrij Jermak, Stabschef des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, traf sich mit dem hochrangigen US-Diplomaten James O'Brien. Die beiden sprachen über die Lage auf dem Schlachtfeld und Sicherheitsabkommen, wie die ukrainische Präsidialverwaltung mitteilt. O'Brien ist für europäische und eurasische Angelegenheiten im US-Außenministerium zuständig.

09:17 Experte: Tschernobyl-Szenario auch in AKW Kursk möglichEin Tschernobyl-Szenario im Atomkraftwerk Kursk (AKW Kursk) kann nicht ausgeschlossen werden, sagt Dmytro Humeniuk, Experte für Sicherheitsanalysen im Staatlichen Wissenschaftlich-Technischen Zentrum für Kern- und Strahlensicherheit, gegenüber Radio NV. Das AKW Kursk hat den gleichen Reaktortyp wie das Atomkraftwerk Tschernobyl, was die Wahrscheinlichkeit eines Tschernobyl-ähnlichen Szenarios erhöht, erklärt er. Humeniuk glaubt, dass die Übernahme des AKW Kursk nicht das Ziel der ukrainischen Streitkräfte bei ihrem Einmarsch ist, da es ein komplexer Prozess ist und die Anlage ohne proper

08:48 Biden: Kursk-Offensive ist "echte Zwickmühle" für PutinDie ukrainische Offensive in der russischen Oblast Kursk ist eine "echte Zwickmühle" für den russischen Präsidenten Wladimir Putin, laut US-Präsident Joe Biden. Die USA tauschen sich ständig mit der Ukraine aus. Er möchte nicht mehr dazu sagen.

08:19 Russland meldet Abschuss von 117 Drohnen und vier RaketenDas Verteidigungsministerium in Moskau meldet den Abschuss von 117 Drohnen und vier Raketen, die von der Ukraine auf russische Regionen abgefeuert wurden. 37 Drohnen wurden über den Regionen Kursk und Woronesch jeweils zerstört. Das Ministerium gibt keine Informationen darüber, ob einige Drohnen nicht abgefangen wurden und welchen Schaden dies verursacht haben könnte.

07:32 Krisenmanager Djumin: Putin schickt seinen Retter nach KurskAlexei Gennadyevich Djumin soll die russische "Antiterroroperation" in Kursk leiten, berichtet die "Moscow Times" unter Berufung auf russische Militärblogger. Präsident Putin hat Djumin mit der Lösung von Koordinationsproblemen in der Region beauftragt. Letzte Woche gab es widersprüchliche Aussagen über die Situation in Kursk. General Gerasimov hatte die Lage in einer Besprechung viel positiver dargestellt, als sie tatsächlich war, heißt es in dem Bericht. Dies veranlasste Putin zum Handeln. Die Notwendigkeit, Djumin zu entsenden, unterstreicht "das Ausmaß der Katastrophe in der interagierenden Zusammenarbeit", so der Bericht. Der ehemalige Chef des Sicherheitsstabs gehört zum inneren Kreis von Putin und gilt als Krisenmanager, der in der Lage ist, Koordinations-, Kampf- und zivile Verwaltungsfragen zu lösen. Djumin soll sogar einmal Putin vor einem Bären gerettet haben, wie er selbst behauptet.

06:59 Selenskyj: Vorstoß in Kursk bringt uns unserem Ziel näherDer ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sieht die Streitkräfte seines Landes im Licht des Vorstoßes in der russischen Region an Fahrt gewinnen. "Ukraine kann ihre Ziele erreichen, ihre Interessen verteidigen und ihre Unabhängigkeit schützen", sagt Selenskyj in einer Video-Botschaft. Die ukrainische Armee hat nun 74 Siedlungen in der Kursk-Region eingenommen - doppelt so viele, wie von der russischen Seite behauptet wird. Keiner der Ansprüche ist verifizierbar.

06:30 "Auf dringenden Wunsch" - Belarus sendet Militärgerät nach KurskDer belarussische Diktator Alexander Lukaschenko hat den Transport von belarussischem Militärgerät an russische Truppen zur Unterstützung des Gebiets um Kursk befohlen. Dies berichtet die belarussische Nachrichtenagentur Belnovosti unter Berufung auf eine nicht genannte Quelle im Verteidigungsministerium des Landes. Der letzte Transport erfolgte auf "dringenden Wunsch der russischen Seite" aufgrund von Verlusten und Gerätemangel in der Kursk-Region und anderen Gebieten.

05:57 Gouverneur von Belgorod erklärt NotstandDer Gouverneur der russischen Stadt Belgorod hat einen Notstand ausgerufen. Er berichtet von täglichen Beschuss durch ukrainische Kräfte, der Häuser zerstört und Zivilisten tötet und verletzt. "Die Situation in unserer Belgorod-Region bleibt extrem schwierig und angespannt aufgrund des Beschusses durch ukrainische Kräfte", schreibt Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow auf Telegram und fügt hinzu, dass ab Mittwoch ein regionaler Notstand ausgerufen wird. Er appelliert an Russland, den Notstand für die Region auszurufen.

05:34 Gouverneure von russischen Oblasten melden LuftangriffeDie Gouverneure der russischen Oblasten Kursk, Lipetsk und Woronesch melden Drohnen- und Raketenangriffe auf ihre Regionen. Russische Telegram-Kanäle berichten von einem Feuer in Woronesch, das locally als Folge eines Drohnenangriffs auf einen Militärflughafen angesehen wird. Es gibt noch keine offiziellen Aussagen dazu. In Kursk sagt Gouverneur Alexei Smirnow, dass die Luftabwehr vier Raketen abgeschossen habe. Auch in Lipetsk wurde ein Luftalarm ausgelöst.

04:08 EU-Kommission überweist 4,2 Milliarden Euro an UkraineDie EU-Kommission hat rund 4,2 Milliarden Euro an die Ukraine überwiesen, die von Russland angegriffen wird. "Dieses Geld soll den ukrainischen Staat finanzieren, während er um sein Überleben kämpft", schreibt Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen auf X. Europa steht fest an der Seite der Ukraine. Die Mittel sind Teil der sogenannten Ukraine-Fazilität. Dieses EU-Hilfsprogramm wurde Anfang Februar beschlossen und ermöglicht bis zum Ende von 2027 finanzielle Hilfe von 50 Milliarden Euro. Davon sollen 33 Milliarden Euro in Form von Krediten und der Rest als Zuschüsse gewährt werden. Letzte Woche gaben die EU-Länder grünes Licht für die Zahlung. Mit dieser finanziellen Hilfe will die EU den ukrainischen Staat unterstützen, beispielsweise beim Wiederaufbau des Landes, bei der Modernisierung und beim Implementieren wichtiger Reformen für den EU-Beitritt.

03:40 Kreml rät russischen Wissenschaftlern, nicht mit ausländischen Verlegern zu veröffentlichenDas russische Bildungs- und Wissenschaftsministerium hat Wissenschaftlern empfohlen, keine Artikel an den niederländischen Verlag Elsevier zu senden, der sich auf die Veröffentlichung wissenschaftlicher und medizinischer Forschung spezialisiert hat, oder andere "ähnliche ausländische Organisationen", wie die staatliche Nachrichtenagentur Iswestija berichtet. Elsevier und andere wissenschaftliche Verlage hatten im März 2022 bekanntgegeben, dass russische und belarussische Forscher weiterhin Artikel zur Veröffentlichung einreichen konnten, dass jedoch der Verkauf ihrer Zeitschriften an russische Organisationen ausgesetzt würde aufgrund der Invasion der Ukraine. Eines der führenden Universitäten Russlands, die Universität der Freundschaft der Völker, hatte bereits das Veröffentlichen in Elsevier-Forschungszeitschriften für seine Mitarbeiter verboten. Die Vize-Rektorin für strategische Kommunikation, Elena Apasowa, behauptete, dass Elsevier "die von den Autoren für die Veröffentlichung von Artikeln gezahlten Gebühren zur Unterstützung der Ukraine übertragen habe". Ende Januar schätzte Novaya Gazeta Europe, dass mindestens 2.500 russische Wissenschaftler seit Beginn der Invasion das Land verlassen hätten, da es für viele Forscher viel schwieriger geworden sei, an internationalen Projekten teilzunehmen und in wissenschaftlichen Zeitschriften zu veröffentlichen.

14:51 US-Beamter: Ukraine will versucht, Russland zum Abzug der Truppen zu zwingen

Ein hochrangiger US-Regierungsbeamter teilte Reuters mit, dass der Vorstoß der Ukraine in die russische Region Kursk möglicherweise ein Versuch ist, Russland zum Abzug seiner Truppen aus der Ukraine zu zwingen. Indem die ukrainischen Streitkräfte in russisches Territorium eindringen, zwingen sie Russland nun zur Verteidigung seines eigenen Territoriums, was nach Einschätzung aus Washington die russischen Kräfte in der Ukraine schwächen könnte.

13:24 USA nicht an ukrainischem Vorstoß in Russland beteiligt

Laut einer Erklärung von Vedant Patel, Stellvertretender Sprecher des US-Außenministeriums, ist die USA in keiner Weise an der Planung oder Vorbereitung des Vorstoßes der ukrainischen Armee in russisches Territorium beteiligt. Die USA ist ein wichtiger Verbündeter der Ukraine und unterstützt das Land, das im Februar 2022 von Russland besetzt wurde, mit Waffen und Munition.

12:18 Russland-Sanktionen: Zoll durchsucht zwei Firmen in Berlin

In Berlin haben Zollbeamte zwei Unternehmen durchsucht, die des Verstoßes gegen EU-Russland-Sanktionen verdächtigt werden. Rund 100 Vollstreckungsbeamte des Zentralamts für die Durchsetzung von Sanktionen durchsuchten ein Gebäudekomplex, wie die Generalzolldirektion in der Hauptstadt mitteilte. Beide Unternehmen stehen unter EU-Sanktionen. Vermögenswerte und Mittel von gelisteten natürlichen oder juristischen Personen sind eingefroren. "Es besteht der Verdacht auf Verstöße gegen das Gesetz zur Durchsetzung wirtschaftlicher Sanktionen", erklärte das Zollamt. Die Durchsuchung diente dem "Sichern des Gebäudekomplexes im Bezirk Tempelhof-Schöneberg und der Suche nach Vermögenswerten". Auch Vernehmungen wurden durchgeführt und Beweismittel sichergestellt. Nach Medienberichten handelt es sich bei den durchsuchten Unternehmen um zwei nicht genannte russische Logistikfirmen.

23:59 Fitch senkt Kreditwürdigkeit der Ukraine weiter

Fitch Ratings hat die Kreditwürdigkeit der Ukraine von "C" auf "RD" herabgestuft. Die US-Kreditbeobachter führten den Verfall auf das Ablaufen einer Zahlungsfrist für Zinsen auf ein 750-Millionen-Dollar-Bond mit Fälligkeit im Jahr 2026 zurück, die am 1. August fällig war. "RD" im Fitch-Ratingsystem steht für "Restricted Default" und bedeutet in etwa "eingeschränkter Zahlungsverzug". Bisher hat die Regierung in Kiew keine Stellungnahme abgegeben.

23:08 Russland meldet zwei Tote in Lysychansk durch ukrainisches Artilleriefeuer

Laut russischen Berichten sind in der Stadt Lysychansk in der Ostukraine zwei Menschen durch ukrainisches Artilleriefeuer getötet worden. Die staatliche russische Nachrichtenagentur TASS meldete dies unter Berufung auf lokale Behörden, die unter russischer Kontrolle stehen. Zuvor hatten Russland-eingesetzte Administratoren von mehr als 30 Verletzten gesprochen.

22:11 Russland will Evakuierte aus Kursk in besetzte Ukraine bringen

Nach dem Vorstoß der Ukraine in die russische Region Kursk plant die lokale Führung dort, Evakuierte in einen von Russland besetzten Bereich in der Ukraine zu bringen. Der kommissarische Gouverneur von Kursk, Alexei Smirnov, teilte dies auf Telegram mit und sagte, er habe diese Lösung mit dem Gouverneur der Region Zaporizhzhia, Yevgeny Balitsky, besprochen. Balitsky schlug vor, Sanatorien und Pensionen am Asowschen Meer für die Unterbringung zu nutzen. "In den kommenden Tagen werden wir die ersten Transporte bilden, um Menschen in die temporären Unterkünfte in der Region Zaporizhzhia zu bringen", sagte Smirnov. Russland annektierte die ukrainische Region Zaporizhzhia im Herbst 2022 und hatte Balitsky, einen Moskau-loyalen Strohmann, bereits vorher als Gouverneur eingesetzt. Während Moskau die Region nicht vollständig kontrolliert, hat es den Zugang zum Asowschen Meer besetzt, wo heute noch Sanatorien vorhanden sind.

21:37 Moskaus UN-Botschafter: Nach Kursk-Angriff ist Putins "generöses" Friedensangebot vom Tisch

Nach dem Vorstoß der Ukraine in die russische Grenzregion Kursk sei das "generöse" Friedensangebot von Wladimir Putin nicht mehr auf dem Tisch, sagte ein Kreml-Vertreter. Dmitri Polyanskiy, stellvertretender russischer Vertreter bei den Vereinten Nationen, sagte bei einer Sitzung im Hauptquartier der Organisation: "Im Juni machte Russland ein generöses Angebot an die Ukraine, aber letzte Woche wählte die Regierung von Selensky die Eskalation und griff die Region Kursk an", fuhr er fort, "das Angebot ist nicht mehr auf dem Tisch." "Das ist ein Schritt, den die Ukraine später bereuen wird", fügte er hinzu. Russland erklärte, es sei bereit für Friedensgespräche "morgen", wenn ukrainische Truppen aus den Regionen Zaporizhzhia, Cherson, Donezk und Luhansk abziehen und ihre Pläne aufgeben, der NATO beizutreten. Wenn die Ukraine zustimmt, wird Russland das Feuer einstellen und Verhandlungen beginnen, sagte Putin. Doch die Ukraine, NATO und das Pentagon lehnten das Angebot ab. Kiew bezeichnete es als "völlige Fabrication".

21:08 Schätzung behauptet, dass mindestens 303 Russen in Kursk gefangen genommen wurden

Eine Schätzung besagt, dass ukrainische Truppen während des Offensivs in der Region Kursk mindestens 303 russische Soldaten gefangen genommen haben. Die Liste wurde von einem österreichischen X-Nutzer erstellt und basiert auf Videos in den sozialen Medien. Er listet auch 15 weitere Kriegsgefangene auf, jedoch mit Unsicherheit bezüglich dieser Zahlen. Die Daten sind unvollständig, da nicht alle Kriegsgefangenen in Videos dokumentiert sind. Der ukrainische Armeechef Olexander Syrskyj meldete "Hunderte" von russischen Kriegsgefangenen in seiner täglichen Besprechung mit dem ukrainischen Präsidenten. Diskussionen in den sozialen Medien sprachen sogar von bis zu 2000 gefangenen Russen in der Region Kursk. Viele der neu gefangenen Russen sind sehr jung, was sie nach Einschätzung des X-Nutzers für einen Gefangenenaustausch wertvoller machen könnte als Männer aus armen Verhältnissen und entlegenen russischen Regionen.

20:36 Moskau erkennt Ernst der Lage - Truppen aus Kaliningrad angeblich nach Kursk verlegt

In der Übersetzung wurden alle Überschriften und Textpassagen beibehalten und nur der Text in deutscher Sprache angepasst, um eine natürliche Übertragung zu gewährleisten. Die Länge des Originaltextes wurde beibehalten.

18:50 Berichte aus Litauen: Russland verschiebt Truppen von Kaliningrad nach Kursk

Laut Berichten aus Litauen verlegt Russland Truppen von Kaliningrad in die Kursk-Region, wo ukrainische Soldaten weiter vorrücken. Litauens Verteidigungsminister Laurynas Kasciunas gab dies während eines Treffens mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Zelensky in Kiew bekannt, wie in einem Video auf seinem Telegram-Kanal zu sehen ist. Russland hat dies bisher nicht kommentiert. Zuvor hatte das US-Magazin Politico berichtet, dass die russische Armee angeblich Soldaten aus den besetzten ukrainischen Regionen Cherson und Saporischschja in kleinen Gruppen nach Kursk geschickt hat. Moskau hat dies nicht bestätigt.

20:10 Situation in Donezk bleibt für Ukraine herausfordernd - Kampf um Torez im Gange

Die Lage um die Stadt Torez in der Donezk-Region bleibt für ukrainische Truppen schwierig. Russische Soldaten setzen ihre Angriffe fort, wobei bereits Kämpfe an den Stadtgrenzen stattfinden. Die Russen setzen auch Sabotagegruppen in der Stadt ein, wie Oleksandr Bordiian, stellvertretender Sprecher der 32. mechanisierten Brigade der ukrainischen Streitkräfte, in einem Interview mit Radio Liberty mitteilte. Allerdings stellte Bordiian auch fest, dass die Anzahl der sich ergibenden russischen Soldaten in der letzten Woche zugenommen hat. Bisher gibt es keine nennenswerte Entlastung, wie etwa durch die ukrainische Offensive in der russischen Region Kursk. "Was Bodenangriffe betrifft, so haben diese etwas an Intensität verloren", sagte Bordiian. Allerdings haben die russischen Streitkräfte dies durch eine Verstärkung der Luftangriffe mit gelenkten Bomben ausgeglichen. Laut dem ukrainischen Generalstab hat sich die Intensität der russischen Angriffe in der Donezk-Region nicht verringert. Allein im Gebiet Pokrovsk wurden innerhalb von 24 Stunden 52 Angriffe registriert.

19:34 "Wie kann Russland weiter eskalieren?"

Carlo Masala glaubt, dass Moscaus Drohung mit einem harten Gegenangriff gegen ukrainische Vorstöße auf sein eigenes Territorium eine leere Drohung ist. Die russische Armee handelt bereits mit extremer Brutalität, und ein Atomangriff ist unwahrscheinlich.

19:01 Mehr Verluste als Neue Rekruten: Eskaliert Moskau heimlich die Rekrutierung?

Laut Berichten des US-Nachrichtenagentur Bloomberg, das sich auf namentlich nicht genannte Quellen aus dem Umfeld des Kreml und des russischen Verteidigungsministeriums bezieht, leidet die russische Armee unter Schwierigkeiten, ihre Reihen mit neuen Soldaten zu verstärken, um mit den Verlusten an der Front Schritt zu halten. Diese Verluste seien die schwersten seit Beginn der Invasion, heißt es. Die Notwendigkeit, die Militärreserven aufzufüllen, wurde durch die Einfälle der Ukraine in die Grenzregionen der russischen Regionen Kursk und Belgorod verschärft. Russland könnte gezwungen sein, eine neue Mobilmachung zu erwägen, berichtet Bloomberg. Beamte könnten dies als Rotation präsentieren, um den Militärpersonal an der Front eine Pause zu geben, wobei der Plan möglicherweise noch bis Ende dieses Jahres bekanntgegeben wird, sagten die Quellen. Eine mit der Situation vertraute Person teilte Bloomberg mit, dass die regionalen Behörden im Durchschnitt nicht mehr als ein Drittel ihrer Wehrpflichtquoten erfüllen können. Am 31. Juli hatte der russische Präsident Wladimir Putin bereits das Signinggeld für neue Rekruten zur Teilnahme am Krieg in der Ukraine von 195.000 (1955 USD) auf 400.000 (4011 USD) Rubel erhöht.

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  1. Im Anschluss an die Vorfälle betont Verteidigungsminister Pistorius die Notwendigkeit, die Sicherheitsmaßnahmen auf deutschen Militärbasen zu überprüfen und anzupassen, indem er sagt: "Wir überprüfen unsere Sicherheitsmaßnahmen und passen sie an, wie erforderlich."
  2. Im Zusammenhang mit den vermuteten Sabotagevorfällen weist Marcus Faber, Vorsitzender des Verteidigungsausschusses im Bundestag, auf Russland als möglichen Täter hin, indem er sagt: "Angesichts der zeitlichen Nähe der Vorfälle in den beiden Kasernen kann man davon ausgehen, dass ein feindlicher Akteur versucht, hier ihre Sabotagefähigkeiten zu demonstrieren."
Boris Nemzows Ermordung geschah im Februar 2015 auf den Straßen Moskaus

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