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21:27 Zelenksyj lehnt Orbans Friedensvorschlag ab

Ukraine-Krieg im Live-Ticker

Viktor Orbán und Wolodymyr Selensky
Viktor Orbán und Wolodymyr Selensky

21:27 Zelenksyj lehnt Orbans Friedensvorschlag ab

Ukraine: Präsident Volodymyr Zelenskyj lehnt Vorschlag von Ungarns Premierminister Viktor Orbán zur Friedensverhandlung ab. Während seines ersten Besuchs in Kiew seit Ausbruch des Krieges hatte Orbán einen schnellen Waffenstillstand vorgeschlagen, der laut ihm den Friedensgesprächen mit Moskau beschleunigen könnte. Zelenskyj las aber zu und lehnte den Vorschlag ab, klärte jedoch die ukrainische Position auf. Zuvor hatte Kiew auch einen Waffenstillstand abgelehnt aus Sorge, dass russische Truppen während dieser Zeit regenerieren könnten.

21:02 Ukraine: Moskau rekrutiert Mindestensjährige für den Krieg in UkraineLaut Angaben der Ukraine rekrutiert Moskau Mindestensjährige für den Krieg in Ukraine. Die Dienstverträge werden mit Minderjährigen abgeschlossen, die in Kraft treten, wenn sie erwachsen sind. "Sie versuchen, tausende von Teenagern mit Propaganda zu rekrutieren", sagt das Ukrainische Nationales Widerstandszentrum. "Wir warnen, dass jeder Feind auf unserem Gebiet eliminiert wird." Moskau ist auch berichtet, Minoren auf besetztem ukrainischem Gebiet einzusetzen, z.B. um Drohnen herzustellen.

20:29 Zelenskyj: Ukraines Energieversorgung soll europäisch seinDue to damage to its energy infrastructure, Ukraine has been rationing electricity for its population for an extended period. In a statement, President Volodymyr Zelenskyy explains that the government is protecting energy facilities as much as possible. However, the rebuilding of destroyed power plants is taking time, making the country increasingly dependent on imports. "Wir tun alles, was möglich ist, Importe zu steigern, und das soll eine europäische Lösung sein", schreibt Zelenskyj. Die ukrainische Regierung arbeitet bereits an einer entsprechenden Übereinkunft.

19:54 Video: Russische Militär präsentiert selbstgebauten anti-Drohnen-PanzerDer russische Militär hat dem Front schlagenden Schildkrotenpanzer, einem anti-Drohne-Innovation, vorgestellt. Nun wird ein Buggy erwartet, der Drohnen der Ukraine detektieren und abschießen soll. Er ist mit verschiedenen Technologien ausgestattet.

19:33 Putin trifft Erdogan, dann XiRussischer Präsident Wladimir Putin wird mit seinem türkischen Amtskollegen Recep Tayyip Erdogan in der zentralasiatischen Republik Kasachstan treffen, laut Angaben des Kreml. Putin trifft Erdogan am Abend vor der Shanghai-Kooperation-Organisation (SCO)-Gipfel in der kasachischen Hauptstadt Astana. Am Donnerstag trifft Putin mit der CCP-Vorsitzenden und Staatsvorsitzenden Xi Jinping während des Gipfels der Organisation, die sich mit Sicherheitsfragen befasst, zusammen. Laut dem Kreml plant Putin auch Gespräche mit den Präsidenten von Aserbaidschan, Kasachstan und Belarus führen. Die erwartete Ankündigung der Vollmitgliedschaft Belarus' ist auch erwartet. Putin erklärte während seines Angriffs auf Ukraine, dass er in Anbetracht der Spannungen mit dem Westen eine neue Weltordnung etablieren will – ohne US-Hegemonie.

18:50 Gericht in der Ukraine verurteilt Separatistenführer von LuhanskIn einer Gerichtsverhandlung in der Ukraine verurteilt das Spezialgericht den separatistischen Führer von Luhansk, einer von Russland besetzten Region in östlichem Ukraine, zu zwölf Jahren Haft wegen "Zusammenarbeit" mit Moskau. Leonid Pasetschnik ist auch mit einer dreizehnjährigen Sperre für öffentliche Ämter belegt und seiner gesamten Vermögenswerte beschlagnahmt worden. Am 21. Februar 2022 unterzeichnete Pasetschnik und der separatistische Führer von Donetsk, Denis Puschilin, einen Unterstützungspakt mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin. Zwei Tage später baten sie um militärische Hilfe, und drei Tage später begann Moskau mit der Invasion der Ukraine. Der separatistische Führer von Donetsk Puschilin wurde letztes Jahr wegen der gleichen Verbrechen verurteilt und in Abwesenheit zu 15 Jahren Haft verurteilt.

18:18 US-Medien: NATO richtet neues Kommandozentrum in Wiesbaden einDie NATO plant vermutlich dauerhaft einen Vertreter in Kiew einzusetzen, laut Angaben des "Wall Street Journal", zitierend mehrere Quellen. Die NATO richtet auch ein neues Kommandozentrum in Wiesbaden ein. Der transatlantische Verteidigungsbund bereitet sich auf eine mögliche Neuwahl des US-Präsidenten Donald Trump vor, meldet das Medium. Etwa 700 US-Personal und Personal anderer Bündnisstaaten werden im Zentrum aktiv sein. Das neue Hauptquartier unter der NATO-Fahne soll Trump von der Unterstützung abhalten, nachdem er wiedergewählt wurde. Die Schritte werden auf dem NATO-Gipfel angekündigt, meldet das "Wall Street Journal".

17:23 US kündigt zusätzliche militärische Hilfe für Ukraine anUS-Verteidigungsminister Lloyd Austin kündigte zusätzliche militärische Hilfe für Ukraine in Höhe von 2,3 Milliarden Dollar an. Details zur geplanten Lieferung von Waffen und Munition folgen, Austin sagte. Darunter soll auch Munition für Patriot-Luftabwehrsysteme sein. Acht zusätzliche Patriots aus israelischem Bestand mit den USA als Vermittlern sind verhandelt. Des Weiteren kündigte Staatssekretär Antony Blinken an, dass die USA neue Entwicklungen vor dem NATO-Gipfel in Washington vom 9. bis 11. Juli 2022 bekannt geben werden.

16:38 Ex-polnischer Verteidigungsminister: Die Grenze für Angriffe auf Russland soll erweitert werde since the end of May, das Abkommen zwischen Kiew und Washington erlaubt den ukrainischen Verteidigern, mit US-Waffen Ziele auf russischem Gebiet bis zu 100 Kilometern Entfernung anzugreifen. Dadurch wurde die militärische Lage im Nordosten der Ukraine gestabilisiert. Die ukrainischen Streitkräfte drängen jedoch auf die Erlaubnis, spezifische, weiter entfernte Ziele anzugreifen. Der ehemalige polnische Verteidigungsminister Janusz Onyszkiewicz glaubt, dass die Grenze auf 300 Kilometer erweitert werden sollte. Der gescheiterte russische Angriff auf Charkiw beweist die Wirksamkeit von Angriffen auf russisches Territorium. "Das ist ein unbegrenzter Erfolg für die ukrainische Armee."

15:59 Deutschland und Polen einigen sich auf engere militärische Zusammenarbeit In einem gemeinsamen Handlungsplan zwischen Deutschland und Polen einigen sich die beiden Länder auf militärische Zusammenarbeit außerhalb von NATO, speziell zwischen ihren Heeren und im Erwerb und Unterhalt von militärischer Ausrüstung wie dem Leopard-Panzer. In dem Dokument bezeichnen die beiden Länder Russland als "die unmittelbare Bedrohung für die Sicherheit in Europa". Die russische Aggression gegen die Ukraine diente als Erinnerung an die EU-Staaten an die Bedeutung des Friedenshalts in Europa und Europas Fähigkeit, sich selbst zu verteidigen. Der deutsche Bundeskanzler Scholz erklärt in Warschau, dass Deutschland und Polen zu den größten Unterstützern der Ukraine sind; politisch, militärisch und in der Aufnahme von Flüchtlingen. Darüber hinaus spielten beide eine führende Rolle in der Baltischen See-Region und der Sicherung der NATO-östlichen Flanke.

15:32 Nürnberger Rüstungsbetrieb Iris-T erlebt signifikante Wachstumsraten Der nürnbergische Mischkonzern Diehl hat in seinem Verteidigungsbereich mit dem Luftabwehrsystem Iris-T signifikanten Wachstum erlebt. Im Jahr 2023 stieg das Gesamterlös der Firma um 10,8% auf 3,88 Milliarden Euro, wie der Finanzdirektor berichtet. Der Verteidigungsbereich allein wuchs um 41% auf 1,14 Milliarden Euro. Der Sektor erwartet weitere Verkaufszuwachse im Verteidigungsbereich um bis zu 40% für das laufende Jahr. Bis 2026 soll das Umsatzvolumen die zwei Milliarden Euro-Marke erreichen. Der Jahresüberschuss stieg deutlich im Vergleich zum Vorjahr um 109% auf 174 Millionen Euro.

14:41 Ukraine: Jagdbomber zerstören russisches Munitionslager auf der Krim Die ukrainische Armee behauptet, dass sie am Montag eine "verheerende Schlagart" gegen ein russisches Munitionslager auf der besetzten Krim vorgenommen haben. Der Luftwaffenkommandeur Mykola Oleschtschuk berichtet, dass ukrainische Jagdbomber, die die russische Propaganda für zerstörte Militärflugplätze in der Poltawa-Region hält, erneut erfolgreiche Kampfeinsätze durchgeführt haben. Oleschtschuk bezieht sich wahrscheinlich auf eine Erklärung des russischen Verteidigungsministeriums, das von der Zerstörung von fünf ukrainischen Militärjets auf einem Militärflugplatz in der Poltawa-Region berichtet hat.

13:58 Russland verlässt ISS - und baut eigene Weltraumstation Russland plant, ab 2027 ein eigenes Weltraumstation zu bauen. Der erste Modul des Gebäudes soll jenes Jahr in den Weltraum gelanciert werden, wie die russische Weltraumbehörde Roskosmos berichtet. Bis 2030 soll der Kern des Station aus vier Modulen bestehen: einem für Forschung und Energieversorgung, einem Transfer-, einem Basis- und einem universellen Anschlussmodul. Der Internationale Raumstation (ISS) ist jetzt über 25 Jahre alt. Die Betriebszeiten wurden mehrfach verlängert. Russland kündigte seinen Austritt aus dem gemeinsamen Projekt nach dem Beginn seines Krieges gegen die Ukraine aufgrund von Spannungen mit dem Westen an. Es wurde zuletzt angekündigt, dass Russland bis 2028 auf dem ISS bleiben wird.

13:28 Orbán rät Zelenskyj, Waffenruhe verhandeln
Der ungarische Premierminister Viktor Orbán rät während eines Besuches in Kiew im Beisein des ukrainischen Präsidenten Volodymyr Zelenskyj, dass er seine Friedensinitiativen schätzt. Orbán bat Zelenskyj, eine Waffenruhe im Krieg gegen Russland zu verhandeln. Das könnte den Friedensgesprächen beschleunigen. Zelenskyj antwortet, dass seine Nation einen "fairen Frieden" braucht.

12:55 Russland zeigt Iskander-Angriff auf Luftwaffenstützpunkt
Russland veröffentlicht Drone-Aufnahmen eines Angriffs auf einen ukrainischen Luftwaffenstützpunkt. Fünf Su-27-Jets werden als zerstört gemeldet. Ukraine bestätigt den Angriff. Der Angriff mit Iskander-Raketen könnte mit der Lieferung westlicher F16-Jets in Verbindung stehen.

12:18 Deutschland und Polen bezeichnen Russland als unmittelbare Bedrohung für den Frieden in Europa
Deutschland und Polen einigen sich auf einen gemeinsamen Handlungsplan, um enger zusammenzuarbeiten in der Verteidigungspolitik. Russland ist derzeit die "unmittelbare und größte Bedrohung" für den Frieden in Europa, wie ein 40-seitiges Dokument, das in Regierungsberatungen in Warschau verabschiedet wurde, besagt. Dieses Ziel soll in den kommenden Jahren vertiefen und stärken. Beispielsweise soll die militärische Stärke der westlichen Verteidigungsbünde an der NATO-östlichen Flanke verstärkt werden. Darüber hinaus soll die Zusammenarbeit auf Regierungsebene vertieft werden, um der Ukraine militärische Hilfe zu leisten. Dazu gehört die Reparatur und Wartung von Leopard-2-Panzer.

11:36 Ukraine: Angriffe auf Energieinfrastruktur behindern wirtschaftliche Folgen der Ukraine

Die Zerstörung der ukrainischen Energieinfrastruktur durch russische Angriffe hat immer tiefer wirtschaftliche Konsequenzen in der Ukraine. Deshalb senkt das Wiener Institut für internationale Wirtschaftsstudien (WIIW) seine Wachstumsprognose für das Land im Vergleich zur Frühjahrsvorhersage um 0,5 Prozentpunkte auf 2,7 Prozent für das Jahr 2024. Zugleich erhöht das Institut seine Erwartungen für die russische Wirtschaft, trotz westlicher Sanktionen. Der Kriegswirtschafts-orientierte Staat soll mit einer Wachstumsrate von 3,2 Prozent wachsen, ähnlich wie im Jahr 2023. Allerdings wird die Wachstumsrate der russischen Wirtschaft in den kommenden Jahren auf rund 2,5 Prozent begrenzt, wie vom WIIW erwartet.

10:50 Anwohner von Belgorod rufen Putin um Hilfe an

Bewohner der westrussischen Grenzregion Belgorod werden wiederholt durch ukrainische Artilleriebeschuss ausgesetzt. Es fehlt Medizin und Lebensmittel. Entschädigungen für Schäden sind selten. Nun rufen mehrere Menschen aus der Region in einem Videoanruf den russischen Präsidenten Putin an.

10:01 Patriotische russische Gedichte entpuppten sich als nazistische Werke

Die Gedichte des Gennadi Rakitin haben in Russland große Erfolge gefeiert. Seit lettem Sommer hat er seine Oden an Putin und die Annexion der Ukraine auf dem Sozialnetzwerk VKontakte veröffentlicht. Viele Russen folgten ihm, unter ihnen auch mehrere parlamentarische Abgeordnete und andere hochrangige Politiker. Jetzt kommt ans Licht: Rakitin ist eine Fälschung. Bilder von ihm wurden von künstlicher Intelligenz erzeugt. Seine Gedichte sind Übersetzungen aus dem Deutschen - sie stammen aus der Nazi-Zeit. Eine anonyme Gruppe von Friedensaktivisten gibt sich dafür verantwortlich. Somit wurde der Name Hitler durch Putin ersetzt, wie berichtet wird im "Guardian". Eines der Gedichte hieß ursprünglich "Führer" und wurde von dem Nazi-Autor Eberhard Möller verfasst. Es wurde auf VKontakte mit einem Bild von Putin versehen.

09:22 Moskau melden Zerstörung ukrainischer Jagdbomber

Russland behauptet, fünf ukrainische SU-27 Jagdbomber zerstört und zwei weitere beschädigt zu haben, in einem Raketenschlag auf den Myrhorod-Flugplatz im zentralukrainischen Poltawa-Gebiet, dem ukrainischen Verteidigungsministerium zufolge. Die Flugabwehr schoss auch elf Drohnen ab, die die Ukraine angeblich zum Angriff auf russisches Territorium und die Krim-Halbinsel verwendet haben, berichtet die staatliche Nachrichtenagentur RIA, zitierend das Ministerium. Die ukrainische Krim wurde 2014 von Russland annektiert, aber international nicht anerkannt.

09:22 Niederlande liefern bald F-16-Jagdflugzeuge nach Ukraine

Die Niederlande haben angekündigt, bald F-16-Jagdflugzeuge nach Ukraine zu liefern. Die notwendigen Genehmigungen seien erteilt, laut einer Brief von Verteidigungsminister Kajsa Ollongren an das Parlament. Heute wird die neue Regierung geschworen ein. Ollongren weigert sich, die Anzahl der Flugzeuge und ihre Ankunftszeit in der Ukraine zu veröffentlichen, wegen Sicherheitsgründen. Die Niederlande sind einer der treibenden Kräfte hinter einer internationalen Koalition, die der Ukraine F-16-Jagdflugzeuge liefern will, um ihre Luftverteidigung gegen Russland zu verstärken. Die Niederlande haben bereits F-16-Jagdflugzeuge an eine Ausbildungsstätte in Rumänien geliefert, wo ukrainische Piloten und Bodenpersonal die Flugzeuge betreiben und warten lernen.

08:58 Orban in Kiew - Gespräche mit Zelenskyj geplant

Der ungarische Premierminister Viktor Orban ist in der Ukraine angekommen, seine erste Visite seit dem Beginn der russischen Aggression fast zwei Jahre zurück. Orban wird Gespräche mit dem ukrainischen Präsidenten Volodymyr Zelenskyj führen, wie sein Sprecher Bertalan Havasi bei der ungarischen Nachrichtenagentur MTI mitteilt. Am Montag übernimmt Ungarn das EU-Ratspräsidium bis zum Ende des Jahres. Orban ist bekannt für seine russlandfreundliche Haltung.

08:03 Ukrainischer Verteidigungsminister in den USA - Hilfe?

Der US-Verteidigungsminister Lloyd Austin wird mit dem ukrainischen Verteidigungsminister Rustem Umerow in Washington über weitere militärische Hilfe für den angegriffenen Staat diskutieren. Während des Gesprächs werden bilaterale Zusammenarbeit in der Verteidigung, regionale Sicherheitsfragen und Möglichkeiten, die Verteidigungspartnerschaft zwischen den USA und der Ukraine zu verstärken, besprochen, laut dem US-Verteidigungsministerium. Der ukrainische Präsident Zelenskyj bat die Verbündeten seiner Country erneut am Wochenende um mehr Waffen, nachdem sieben Menschen in einem russischen Luftangriff in der Region von Zaporizhzhia getötet wurden.

07:30 Video zeigt zerstörtes Stadtbild - Russen bombardieren Chasiv Yar

Der Krieg in der Ukraine geht weiter. Der kleine Ort Chasiv Yar im Osten des Landes, an der Frontlinie, ist unter ständigem Artilleriebeschuss, wie die letzten Bewohner berichten. Sie beobachten den Krieg und suchen Schutz vor Bomben - aber sie wollen nicht anderswo gehen.

Ukraine fehlt nicht nur in Luftverteidigung und Munition, sondern auch Soldaten. Um die Situation zu verbessern, hat der Parlament im Mai den Schritt unternommen, Gefangene an die Front zu schicken - freiwillig. Laut ukrainischer Stellvertreterin Justizministerin Olena Wysozka wurden seitdem mehr als 3000 Gefangene auf Bewährung entlassen und den Militärtruppen zugewiesen. Das Ministerium schätzt, dass etwa 27.000 Verurteilte für den neuen Programm berechtigt sind. Wysozka erklärte, dass es eine starke Motivation für viele potenzielle Rekruten sein kann, "zuhause als Held zurückzukehren statt in Gefängnis zu bleiben," wie sie AP mitgeteilt hat.

06:20 Zelenskyy erwartet Lieferung von F-16-Jagdflugzeugen im Juli

Der ukrainische Präsident Zelenskyy erwartet eine Verstärkung der ukrainischen Luftverteidigung gegen russische Luftangriffe im Juli. Versprechene F-16-Jagdflugzeuge in ausreichender Menge und Qualität, Patriot-Raketensysteme und Raketen mit größerem Schussweite könnten den Kriegsverlauf entscheidend beeinflussen, sagte er in einem Video-Nachrichtenaufruf am Montagabend. Ukraine könnte noch im Juli weiteren Schutz ihres Luftraums von aggressorischer Russland erhalten. Mehrere Länder haben F-16-Jagdflugzeuge für Ukraine versprochen und auch ukrainische Piloten auf dem Flugzeug ausgebildet. "Diesen Monat könnte Ukraine mehr Stärke bringen, insbesondere in der Sicherung unseres Luftraums und in der sicheren Verteidigung unseres Landes," sagte Zelenskyy.

05:17 Generalstab: Mehr als 30 russische Flugzeuge seit Beginn des Jahres abgeschossen

Zum ersten Mal hat der ukrainische Generalstab eine Karte veröffentlicht, die die Standorte zeigt, an denen russische Flugzeuge seit Beginn des Jahres abgeschossen wurden. Danach wurden mehr als 30 Flugzeuge abgeschossen, viele davon aus sowjetischer Zeit. "Unseren tapferen Soldaten gelang es, mehr als 30 russische Flugzeuge abzuschießen", heißt es in einer Erklärung. 13 davon waren Su-34-Bomber, und neun Su-25-Jagdflugzeuge wurden zerstört.

03:21 Chef des IW fordert 300 Milliarden Euro für die Bundeswehr

Der Chef des Instituts der Deutschen Wirtschaft (IW), Michael Hüther, fordert erheblich mehr Geld für die Bundeswehr. "Das Sonderfonds der Bundeswehr beträgt 100 Milliarden Euro. Das ist nicht genügend", sagte Hüther dem "Rheinischen Post". "Wir müssen eine Erhöhung auf 250 bis 300 Milliarden Euro. Nur dann werden wir eine kampfbereite Ausrüstung für unser Heer erreichen", setzte er fort. Der Anstieg des Sonderfonds ist auch finanziell tragbar, sagte Hüther dem Zeitung. "Nach allen Fall, der Friedensdividende seit 1990 betrug um die 600 Milliarden Euro." Dieses Geld wurde nicht in Infrastruktur, Digitalisierung oder Bildung investiert. "Wir haben diese Gelder teilweise zur Senkung der Schulden und in die Verbrauchung verbraucht", sagte Hüther.

02:08 Internationale Minensuchoperation im Schwarzen Meer gestartet

Um die Seesicherheit zu verbessern, insbesondere für ukrainische Getreideexporte, ist eine internationale Minensuchoperation im Schwarzen Meer gestartet. Türkei, Rumänien und Bulgarien sind an der Operation beteiligt, wie berichtet Bloomberg. Die drei Länder haben am Anfang des Jahres ein Abkommen über gemeinsame Minensuchaktivitäten im Schwarzen Meer unterzeichnet. Die bulgarische Regierung betonte im Bericht, dass die Aktivitäten der drei beteiligten Länder im Schwarzen Meer nicht gegen andere Länder gerichtet sind.

00:54 Meldung: Orban trifft sich in Kiew mit Zelenskyy

Der ungarische Premierminister Viktor Orban reist am kommenden Dienstag nach Kiew, um sich mit ukrainischem Präsidenten Volodymyr Zelenskyy zu treffen, wie aus einer Meldung des Financial Times mit eigenen Quellen hervorgeht. Es wäre Orbans erstes Besuch in der Ukraine seit Ausbruch des Krieges.

23:12 Ukraine: Russen zahlen hohen Preis

Die Lage an der Front bleibt spannend, aber unter Kontrolle, wie aus dem Abendbericht des ukrainischen Generalstabs auf Telegram berichtet, wie es die ukrainische Nachrichtenagentur RBK mitgeteilt hat. Es gab insgesamt 161 Kampfhandlungen am Tag. Der Feind griff hauptsächlich in Richtung Pokrovsk an. "Die Russen zahlen einen hohen Preis für ihren Versuch, in Richtung Pokrovsk vorzudringen", fügte der Generalstab hinzu. Sie verloren 109 Soldaten dort am Montag. 181 Personen wurden gefangen genommen. Zusätzlich wurden ein Panzer und eine Reihe anderer Fahrzeuge zerstört. Die Informationen können unabhängig überprüft nicht bestätigt werden.

22:22 Ukraine hofft auf bessere Stromversorgung im August

Die Bedingung der ukrainischen Stromversorgung ist erwartet, sich im August deutlich zu verbessern, wie der CEO des staatlichen Stromnetzbetreibers Ukrenergo, Volodymyr Kydrytsky, in einer Meldung der Ukrainska Pravda mitgeteilt hat. Die Belastung des ukrainischen Energiesystems soll nach dem Abschluss von Reparaturen an einigen Kernkraftwerken deutlich reduziert werden, was die verfügbare Leistung erhöht. Seit Frühling hat Russland die ukrainische Energieinfrastruktur verstärkt angegriffen, was zu häufigen Stromausfällen geführt hat. Die aktuellen Stromausfälle werden durch Angriffe, Hitze und beschränkte Energieimporte aus Deutschland ausgelöst, wie Ukrenergos CEO erklärte.

21:41 Russland fordert Aufhebung von Sanktionen gegen NordkoreaRussland fordert die Lockerung internationaler Sanktionen gegen seine neue Verbündete Nordkorea. "Wir denken, es ist einfach ungerecht und demotivierend, unendliche Sanktionen auf das Land aufzubauen," sagt Russlands UN-Botschafter Wassili Nebenzia in New York. Es ist an der Zeit, zu denken, wie die Sanktionen geändert werden können. "Das kann nicht weitergehen." Auf die Frage, ob Nordkorea zulassen sollte, Atomwaffen zu testen, bleibt Nebenzia schweigend trotz wiederholter Anfragen.

20:02 Explosionen auf der KrimNach Angaben der Besatzungsbehörden sind es auf der Krim-Halbinsel Explosionen gewesen. Der Gouverneur von Sewastopol, von Moskau eingesetzt, Michail Raswojew, schreibt auf Telegramm, dass die Luftverteidigung vier Gegenstände abgeschossen hat. Es wurden Trümmer berichtet, die in der Nähe der Küste gefallen sind. Laut ukrainischen Online-Medien Ukrayinska Pravda wurde Rauch in der Nähe einer Kraftwerkskomplexe auf der Krim gesehen.

20:02 USA setzt NATO-Unterstützung auch nach rechtsgerichteten Wahlergebnissen in Europa fortDer US-Außenminister Antony Blinken ist optimistisch, dass die NATO-Unterstützung in Europa trotz rechtsgerichteter Wahlergebnisse fortgesetzt wird. Der Bund hat in den letzten Jahren daran gearbeitet, dass wir die richtige Verteidigung "wo es notwendig ist, wo es wichtig ist," sagte Blinken bei einer Podiumsdiskussion in Washington. "Ich glaube, dass etwas an dieser Sache nichts ändern wird, unabhängig von den aktuellen Politiken in Europa." Biden hat direkt auf die Wahlergebnisse in Frankreich kommentiert. Die französische Rassemblement nationale von Marine Le Pen wird seit langem wegen ihrer Beziehungen zu Russland kritisiert. Führer der RN Jordan Bardella hat jüngst betont, dass er Russland nicht als Vasallenstaat wie Ukraine aufnehmen werde.

19:38 Russen sollen laut Berichten einen ATACMS-Lenksystem erbeutet habenRussische Streitkräfte haben laut Berichten ein intaktes Lenksystem eines US-ATACMS-Raketen geschossen. Der staatliche russische Nachrichtenagentur RIA zeigt ein Waffenspezialist, dessen Name nicht genannt wird, während er das vermeintliche Lenksystem eines abgeschossenen Raketen betrachtet. Die USA hatten Ukraine seit Monaten mit solchen Raketen versorgt, die Ziele bis zu 300 Kilometern entfernt erreichen können. Die US-Regierung hat Ukraine bisher verboten, Ziele in russischem Territorium anzugreifen.

18:37 Russen sollen laut Berichten einen ATACMS-Lenksystem erbeutet habenRussische Streitkräfte haben laut Berichten ein intaktes Lenksystem eines US-ATACMS-Raketen geschossen. Der staatliche russische Nachrichtenagentur RIA zeigt ein Waffenspezialist, dessen Name nicht genannt wird, während er das vermeintliche Lenksystem eines abgeschossenen Raketen betrachtet. Die USA hatten Ukraine seit Monaten mit solchen Raketen versorgt, die Ziele bis zu 300 Kilometern entfernt erreichen können. Die US-Regierung hat Ukraine bisher verboten, Ziele in russischem Territorium anzugreifen.

Sie können hier über vorherige Entwicklungen lesen.

  1. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat das Angebot des ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orbán zu einem schnellen Waffenstillstand im Konflikt in der Ukraine abgelehnt, da es Potential zulassen könnte, dass russische Truppen neu aufgestellt werden.
  2. Während laufender Militäroperationen wird Russland vermutlich Minderjährige für den Krieg in der Ukraine rekrutiert, indem sie Dienstverträge unterschreiben, die erst bei Erreichen der Volljährigkeit in Kraft treten.
  3. Aufgrund von Schäden an seiner Energieinfrastruktur ist Ukraine mit Strom knapp und zunehmend auf Importe angewiesen. Präsident Selenskyj hat ausgesagt, dass dies eine europäische Lösung sein soll.
  4. Russland wird internationalen Druck ausgesetzt, weil es Minderjährige in besetzter ukrainischer Gebieten einsetzt, insbesondere bei der Herstellung von Drohnen.
  5. Die ukrainische Regierung ist in Verhandlungen mit NATO, um möglicherweise einen ständigen Vertreter in Kiew und ein neues Kommandozentrum in Wiesbaden aufzubauen, da Ukraine sich auf den Potenziellen neuen US-Präsidenten und die Verteidigung gegen russische Bedrohungen vorbereitet.
Viktor Orbán und Wolodymyr Selensky

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