20:25 Putin empfängt Modi zum Tee
Putin empfängt den indischen Premierminister Narendra Modi in seinem Landsitz Novo-Ogarjewo bei Moskau für Tee. Gemäß Angaben der Tass-Nachrichtenagentur besprachen Putin und Modi informell verschiedene Themen. Am offiziellen Treffen am Donnerstag sollten sie sprechen. Während des offiziellen Besuches sind Gespräche über Russlands Invasion in der Ukraine erwartet. Das wird von westlichen Beobachtern interessant sein, sagte der Sprecher des Kreml, Dmitri Peskow, voraus, insbesondere seit Modi der Friedenskonferenz in der Schweiz im Juni den Ausladungen fernblieb.
19:49 Kleine Frauenproteste in MoskauEin kleines Frauenkommando protestiert in Moskau für den Rückkehr ihrer Kämpfer und Söhne in der Ukraine. Teilweise begleiteten sie kleine Kinder, die vor dem Russischen Verteidigungsministerium in Moskau versammelten sich, wie in den Bildern zu sehen. Sie kündigten an, über Nacht bleiben zu wollen. Ein Polizist befehligte die Frauen, zu gehen.
19:24 Reisner: Putin absichtlich neue Flüchtlingsströme auslösenAufgrund der strikten Anwendung gegen kritische Stimmen sind Demonstrationen in Russland sehr selten geworden. Gruppen von Frauen oder anderen Angehörigen von Soldaten, die ihre Rückkehr fordern, sind die einzigen, die noch in Moskau protestieren.
Markus Reisner, österreichischer Armeekolonel, sieht hinter Russlands Offensive gegen kritische Infrastruktur eine berechnete Maßnahme. Neben der Sabotage der ukrainischen Waffenproduktion ist es auch um die Auslösung neuer Flüchtlingsbewegungen und die Störung Europas Politik im Mittelpunkt.
18:59 Ukrainische Streitkräfte schießen fünf Aufklärungsdrohnen abDie Ukrainischen Luftstreitkräfte schießen fünf Aufklärungsdrohnen während des Tages ab. Laut ihren eigenen Angaben wurden die Maschinen in südlicher Ukraine abgeschossen, darunter drei der ZALA-Art, ein Supercam und ein Orlan 10.
18:41 Heil: Bureaucratische Hindernisse für Ukrainer in Deutschland beseitigenDer Bundesarbeitsminister Hubertus Heil ruft die Beseitigung von Hindernissen in der Integration ukrainischer Flüchtlinge in den deutschen Arbeitsmarkt auf. "Wir müssen bureaucratische Hindernisse in Deutschland entfernen," sagte Heil während einer Sommerreise. Der Minister besuchte eine Säge- und Holzbearbeitungsfabrik in Buchenbach (Baden-Württemberg), die zahlreiche ukrainische Frauen und Männer beschäftigt. Heil forderte schnelle Anerkennung von Berufen. Primär verantwortlich dafür sind die Bundesländer. Weitere notwendige Maßnahmen sind eng gesetzte Wohnverhältnisse und erweiterte Kinderbetreuung. Unternehmen sollen nicht auf die Verbesserung der Deutschkenntnisse von ukrainischen Frauen und Männer warten, forderte Heil. Er forderte den Einsatz der momentan angebotenen berufsorientierten Sprachkurse.
18:17 Schätzungsweise Kosten der russischen Raketenangriffe auf die Ukraine: neunstellige Figur
Nach Schätzungen kostete der Raketenangriff Russlands auf die Ukraine rund 200-250 Millionen US-Dollar. Forbes-Magazin berichtet dies aufgrund ukrainischer Militärquellen. Mindestens eine Ballistikrakete des Kinschal-Typs, vier Iskander, Kalibr und Zirkon Kruiserraketen wurden eingesetzt. Dreißig von 38 Raketen wurden von der Ukraine abgeschossen, laut ihren Angaben mit einem Wert von mindestens 160-200 Millionen US-Dollar.
17:58 Das UN-Sicherheitsrat tagt - Woodward: "Protest Russlands schändliches und verabscheuenswertes Angriff"
Nach diplomatischen Quellen tagt der UN-Sicherheitsrat über Russlands Angriff auf Kiew, bei dem auch ein Kinderkrankenhaus getroffen wurde. "Wir werden Russlands schändliches und verabscheuenswertes Angriff auf das Krankenhaus heftig verurteilen," sagte die britische UN-Botschafterin Barbara Woodward bei einer Pressekonferenz X. Das Antragsdokument wurde angeblich von den USA, dem Vereinigten Königreich, Frankreich, Ecuador und Slowenien eingereicht. Russland hat in der Sicherheitsrat eine Vetorecht.
17:38 Lauterbach will ukrainische Kinder nach Deutschland bringen
Die deutsche Regierung plant, kranken Kindern aus der Ukraine nach Deutschland zu nehmen, um sie behandeln zu lassen. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach schrieb auf Twitter X, er habe vereinbart, kranken Kindern in Not jederzeit aufzunehmen. Ein Rettungsflug ist für Donnerstag geplant, laut SPD-Politiker Lauterbach. Dies wurde angeblich vor dem Angriff auf ein Kinderkrankenhaus in Kiew geplant. Der ukrainische Botschafter in Deutschland Oleksii Makeiev dankte Lauterbach bei einer Pressekonferenz X "für aktive Solidarität und menschliche Mitgefühl." Das könne "Kindern das Leben retten." Lauterbach verurteilte den Angriff auf das Kinderkrankenhaus. Putin habe erneut durch den "zielgerichteten Angriff auf ein Kinderkrankenhaus gezeigt, dass er ein Kriegsverbrecher ist."
17:25 Eder: Die Abwehrfenster gegen Moskau nutzen "ohne Fehlschlag"
Russland hat lange vorbereitet, um zum Krieg bereit zu sein. Philipp Eder, Militärkommandeur der Österreichischen Streitkräfte, warnt vor einem schließenden Fenster von Gelegenheit für NATO.
16:56 Dreiunddreißig Tote nach Raketenangriff
Die Opferzahlen des großen russischen Raketenangriffs auf die Ukraine steigen weiter an. "Dreiunddreißig Menschen sind getötet, und 125 sind verletzt," meldete das ukrainische Innenministerium in Kiew X. In Kiew waren angeblich 20 Menschen getötet und 61 verletzt. Laut der Ukrainischen Luftstreitkräfte hatte die russische Militär 38 Raketen verschiedener Art auf Ziele in ukrainischen Städten abgefeuert. Dreißig dieser wurden von der Luftabwehr abgeschossen. Präsident Volodymyr Zelensky hatte zuvor von über 40 abgefeuerten Raketen berichtet, die die Städte Kiew, Dnipro, Krywyj Rih, Slovjansk und Kramatorsk getroffen hatten.
16:39 Brandenburger Raffinerie ohne russisches Öl mit 80% Kapazität in Betrieb
Die Brandenburger Raffinerie arbeitet ohne russisches Öl mit 80% Kapazität.
Ein und eine halbe Jahrzehnt später nach Aufgabe russischen Rohöls, betreibt die wichtige Raffinerie PCK in Brandenburg, Deutschland, mit Hilfe neuer Lieferwege auf einem Niveau von rund 80%. Das ist, was mit den aktuellen Lieferquellen möglich ist, wie der PCK-CEO Rolf Schairer während eines Besuches der Bundeskommissarin für Ost Europa, Carsten Schneider, ausgesagt hat. Die Kapazität ist deutlich höher als am Anfang des Jahres 2023, aber unter den Vorjahren. Von der Sicht der deutschen Regierung aus ist die Anlage sicher. Die Raffinerie hatte lange Zeit nur auf russisches Öl aus der Druzhba-Pipeline gesetzt.
Ukrainische Aufklärung: Russischer Krisenraketentreffer auf Kinderklinik
Nach Angaben der Inlandsaufklärung SBU traf eine russische Krisenrakete eine Kinderklinik in Kiew. An der Unfallstelle wurden Reste des Raketenhecks des Typs Ch-101 und eine Seriennummer gefunden, wie die SBU in einer Pressemitteilung ausgewiesen hat. Mindestens zwei Krankenschwestern wurden berichtet, dass sie getötet und sieben weitere Personen, darunter Kinder, verletzt wurden. Moskau hatte zuvor die Verantwortung abgelehnt und behauptete, dass die Klinik von Schrapnellen aus ukrainischen Luftabwehrraketen getroffen wurde. Es wurden jedoch keine Beweise präsentiert.
15:55 Bundesregierung hofft auf mehr Luftabwehrlieferungen für Ukraine auf NATO-Gipfel
Die deutsche Bundesregierung hofft auf mehr Versprechungen für die Lieferung von Luftabwehrsystemen an Ukraine auf dem NATO-Gipfel. Gespräche über zusätzliche Patriot-Luftabwehrsysteme, die von Kiew angefordert wurden, laufen und "könnten auch während des Gipfels fortgesetzt werden", wie ein hoher Regierungsvertreter in Berlin ausgesagt hat. "Wir verstehen die Priorität." Entscheidungen zur gewünschten NATO-Mitgliedschaft Ukrainas sind jedoch nicht geplant.
15:40 Gouverneur: Zivilist getötet in russischer Oblast Belgorod-Angriff
Nach Angaben des Gouverneurs wurde in der russischen Oblast Belgorod ein Zivilist getötet, als Ukraine angegriffen hat. Der Mann wurde in dem Dorf Nikolskoje verletzt und später verstorben. Drei weitere Personen wurden verletzt. Die Anzahl der Verletzten könnte noch steigen. Belgorod grenzt an Ukraine und ist oft Ziel ukrainischer Angriffe.
15:24 Zelensky: "Was Verdutztheit die Schurken im Kreml ausstellen"
Präsident Zelensky reagierte wütend auf russische Behauptungen, dass ein Fehler der ukrainischen Luftabwehr für die Schäden am Kinderkrankenhaus in Kiew verantwortlich sei. "Was Verdutztheit die Schurken im Kreml ausstellen, dass es sich angeblich um den ukrainischen Luftabwehr und nicht um einen gezielten Raketeneinschlag handle, der viele Menschen getötet und verletzt hat," sagte der ukrainische Präsident bei einer Pressekonferenz mit dem polnischen Premierminister Donald Tusk in Warschau. Zelensky dankte allen, die Online-Videos gepostet hatten, "auf denen es klar zu ersehen ist, dass es sich nicht um einen Teil eines oder jeglicher Rakete, sondern um einen direkten Raketeneinschlag handelt, der Menschen getötet und verletzt hat." Zuvor hatte das russische Verteidigungsministerium in einer Erklärung behauptet, dass ein von der Stadtauskskirts gestarteter Raketenschuss die Schäden verursacht hatte.
15:07 Bundesregierung kondiziert scharf russische schwere Raketenangriffe auf Ukraine
Die deutsche Bundesregierung verurteilt scharf die schweren russischen Raketenangriffe auf Ukraine, einschließlich auf ein Kinderkrankenhaus in der ukrainischen Hauptstadt Kiew. Die Regierungssprecherin ruft Putin auf, "sogleich diesen Krieg der Aggression gegen so viele unschuldige Menschen zu beenden," wie aus einer Erklärung des Auswärtigen Amts in Berlin hervorgeht. "Die Situation der Zivilisten und Kinder in der Ukraine ist in großen Teilen dramatisch."
14:55 Insider: NATO-Gipfel wird klar Unterstützung für Ukraine senden
Ein Vertreter der deutschen Regierung gab an, dass der NATO-Gipfel vom Dienstag bis Donnerstag eine "sehr klare Nachricht" von Unterstützung für Ukraine senden werde. Die 32 NATO-Länder könnten jährlich um 40 Milliarden Euro an das Land spenden, wie der Bericht aussagt. NATO selbst nehme keine aktive Rolle in der Ukraine ein.
14:47 Tusk: Frieden ohne Ukraine nicht möglich
Präsident Zelenskyy kündigte Rache an für die massiven russischen Raketenangriffe, bei denen, wie ukrainische Berichte zufolge, mindestens 29 Menschen getötet wurden. Ukraine werde auch eine UN-Sicherheitsratssitzung anfordern, Zelenskyy sagte während seines Besuches in Warschau. Darüber hinaus erwartet sein Land konkrete Schritte von seinen Verbündeten zur Verstärkung der ukrainischen Luftabwehr auf dem NATO-Gipfel dieses Wochens.
14:38 Tusk: Frieden ohne Ukraine nicht möglich
Der Frieden in der Ukraine kann nur mit der Ukraine erzielt werden, wie der polnische Premierminister Donald Tusk ausgesagt hat. Keiner kann solche Entscheidungen ohne die Beteiligung der Ukraine treffen.
14:24 Orban nach Putin-Gespräch: Ungarischer Premierminister Orban sichert Putin ab, dass Russland keinen Angriff auf NATO plant
Putin plant keinen Angriff auf NATO, sicherte der ungarische Premierminister Orban in einem Interview mit der "Bild"-Zeitung zu. "Kein ernsthafter Mensch kann von Russlands Absicht, NATO anzugreifen, sprechen," sagte Orban. Angreifen auf NATO - nicht nur für Russland, sondern für jeder in der Welt - sei unmöglich, da es die stärkste militärische Allianz sei. Orban verwies auch auf die vielen Probleme, die Russland bereits an der Front mit der Ukraine hat.
13:58 Jaeger, Botschafter: "Dies ist, wie Russlands Verhandlungsbereitschaft und Frieden aussehen werdern"Diplomatische Vertreter mehrerer westlicher Länder in der Ukraine verurteilen die neuesten russischen Luftangriffe auf ukrainische Städte. Mindestens 30 Menschen kamen ums Leben und etwa 90 wurden verletzt. In der ukrainischen Hauptstadt wurde auch ein Kinderklinik getroffen. "Viele Opfer in Kiew, Toten, Verletzte. Das ist ein Krieg gegen Zivilisten. Dies ist, wie Russlands Verhandlungsbereitschaft und Frieden aussehen werdern," schrieb der deutsche Botschafter Martin Jaeger auf Twitter.
13:46 "Unser Verteidigungskraft ist noch unzureichend" - Ukraine ruft nach mehr LuftabwehrsystemenDer ukrainische Verteidigungsminister Rustem Umerov bat die Verbündeten seines Landes schnell über die Lieferung zusätzlicher Luftabwehrsysteme entscheiden. "Unser Verteidigungskraft ist noch unzureichend," schrieb Umerov auf Telegram nach einer Welle russischer Raketenangriffe auf mehrere ukrainische Städte. "Wir benötigen mehr Luftabwehrsysteme." In den Raketenangriffen auf mehrere ukrainische Städte am Morgen starben mehr als 20 Menschen und mehr als 50 wurden verletzt.
13:30 Russland: Luftwaffenstützpunkte angegriffenNach Angaben des Verteidigungsministeriums in Moskau hat die russische Militärluftwaffe ukrainische Luftwaffenstützpunkte angegriffen. Ziel waren auch militärindustrielle Anlagen. "Die Ziele wurden getroffen. Die vorgesehenen Objekte wurden getroffen," sagt das Ministerium. Russland hat wiederholt angekündigt, seine Truppen würden keine zivilen Ziele angreifen.
13:05 Kiew: 1200 russische Soldaten "eliminiert" am TagPersonalverluste auf der russischen Seite, laut Angaben aus Kiew, bleiben hoch: Berichtet wird von 1200 getöteten oder unfähigen russischen Soldaten innerhalb eines Tages. Laut ukrainischem Verteidigungsministerium sind seit Beginn des Konflikts im Februar 2022 insgesamt 552.190 russische Soldaten "eliminiert" gewesen. Das Ministerium gab in seinen täglichen Berichten über russische Verluste bekannt, dass der Feind 16 weitere Panzerverluste (8171) erlitten hatte. Seitenwechsel: Ukraine zählt ungefähr 15.700 Panzerfahrzeuge und rund 11.900 Drohnen, die nicht mehr im Besitz der russischen Militärs sind oder zerstört wurden. Diese Zahlen lassen sich nicht unabhängig überprüfen. Moskau hält Informationen über seine eigenen Verluste in der Ukraine für geheim.
12:39 Habeck über Orbáns "Friedensmission": Orbán "sprecht nicht für Europa" in PekingTrotz der Bemühungen des ungarischen Premierministers Orbán, sich mit seinem selbstproklamierten "Friedensmission" und Besuchen in Kiew, Moskau und jetzt Peking zu präsentieren, kann er sich in dieser Funktion nicht für die Europäische Union sprechen. Der deutsche Wirtschaftsminister Robert Habeck der Grünen distanzierte sich von Orbáns Besuch in China. Orbán "ging als ungarischer Premierminister und nicht als Vertreter Europas," erklärte Habeck dem Fernsehsender Welt. "Er kann das tun. Aber er spricht dabei nicht für Europa." Europapolitiker könnten und sollten China besuchen, sagte der Vize-Kanzler. "Ich war dort selbst. Das ist per se kein Problem. Die Frage ist: Was wird dort diskutiert? Und ungarische Politik ist oft nicht, was ich meine, der Kernprinzipien der Europäischen Union entspricht, nämlich Freiheit innerhalb und europäische Selbstvertrauens außen, sondern sucht oft eine oft zu nahe Beziehung zu bestimmten politischen Führern."
12:25 Gouverneur: Dreierlei Tot in russischem Angriff auf Pokrowsk in östlicher UkraineWährend des Tagesangriffe der russischen Militärs auf mehrere ukrainische Städte, darunter die Hauptstadt Kiew und Krywyj Rih, dem Wohnort des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, forderten sich in östlicher Ukraine Raketenangriffe: Mindestens drei Menschen kamen in einem russischen Angriff auf die Stadt Pokrowsk ums Leben. Ein Gebäude, das genaues Art und Typ wurde nicht genannt, wurde von einer Rakete getroffen, berichtete der regionale Gouverneur auf Telegramm.
12:10 Luftangriff auf Kiew: Totenzahl steigt auf neunDer Todesfallzahl eines russischen Luftangriffs auf die ukrainische Hauptstadt Kiew ist auf neun gestiegen. Dreißig Menschen wurden verletzt, laut Angaben des Staatsanwaltsamts. Ein Kinderkrankenhaus wurde zerstört.
11:46 Klitschko: Einer der schwersten Angriffe auf Kiew - Totenzahl steigt auf siebenDer russische Angriff auf die ukrainische Hauptstadt Kiew, wie ihn der Kiewer Bürgermeister Witali Klytschko berichtete, ist einer der schwersten im laufenden Konflikt, der über zwei Jahre andauert. "Sie sehen: Es handelt sich um ein Kinderkrankenhaus," sagte Klitschko dem Reuters-Nachrichtenagentur, neben einem schwer beschädigten Gebäude stehend. Der Todesfallzahl des massiven Raketenangriffs auf Kiew ist auf sieben gestiegen, laut lokalen Behörden.
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11:10 Orban über Kriegsentwicklungen: "Die nächsten Monate werden viel brutaler sein als wir denken"
Ungarischer Premierminister Viktor Orbán erwartet in den nahen Monaten eine erhebliche Steigerung der Intensität der Kriegsentwicklungen aufgrund seiner Gespräche mit ukrainischem Präsidenten Volodymyr Zelensky und russischem Präsidenten Wladimir Putin in Budapest. "Glaub mir: Die nächsten zwei bis drei Monate werden viel brutaler sein als wir denken," erzählte Orbán in einem Interview mit "Bild" und anderen Axel Springer Medien in seinem Büro in Budapest. Orbán bezieht sich auf den Zulauf hochwertiger Waffen nach Ukraine und russische Determination als Gründe für seine Einschätzung. "Das Energie des Konflikts, die Zahl der Todesfälle, die Zahl der Opfer wird deshalb viel brutaler sein als in den letzten sieben Monaten," fügte Orbán hinzu.
10:47 Fünf Tote durch russische Luftangriffe auf Kiew - Kinderkrankenhaus getroffen
Die Russische Armee hat Kiew, die ukrainische Hauptstadt, in mehreren Wellen mit Raketen angegriffen. Laut ukrainischer Militärverwaltung kamen fünf Personen in Kiew während der Angriffe ums Leben; neun weitere wurden verletzt. Im Stadtzentrum gab es Dutzende von Explosionen, angeblich von Flugabwehrraketen, wie berichtet wurde, von einem dpa-Nachrichtenagentur-Mitarbeiter. Der Bürgermeister Witali Klitschko meldete Fallende Trümmer in vier Bezirken und zahlreiche Notrufe. Laut Klitschko und dem Leiter der Präsidialverwaltung, Andriy Yermak, gab es auch einen Treffer auf ein Kinderkrankenhaus.
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10:40 Vor NATO-Gipfel: Zelenskyy trifft sich mit der polnischen Führung in Warschau
Vor dem NATO-Gipfel in Washington trifft sich ukrainischer Präsident Volodymyr Zelenskyy mit der polnischen Führung in Warschau. Ein Mittagessen mit Ministerpräsident Donald Tusk ist vorgesehen, wie die polnische Regierung bekanntgab. Tusk hatte bereits angekündigt, er wahrscheinlich einen bilateralen Sicherheitsabkommen mit Selenskyy unterzeichnen zu wollen. Im frühen Nachmittag soll dann Zelenskyy mit seinem polnischen Amtskollegen Andrzej Duda treffen. Polen, ein EU- und NATO-Mitglied, ist einer der aktivsten politischen und militärischen Unterstützer der Ukraine im Angriffszustand. Es spielt auch eine wichtige Rolle als Hub für westliche militärische Hilfe für Kiew.
10:18 Kreative Flugabwehr: Ukrainer schießen russische Drohnen mit Kleinflugzeug und Gewehr ab
Auslieferungen von Westen verzögert sich. Die Kreativität der Ukraine bei der Bearbeitung des Mangels an Flugabwehrsystemen wird durch Aufnahmen von Drohnenjagd illustriert. Ukrainische Soldaten schießen russische Drohnen aus der Luft ab - mit einem Kleinflugzeug und einem Gewehr.
09:54 Xi ruft Waffenstillstand und Gespräche in der Ukraine auf
Chinas Präsident Xi Jinping rief einen Waffenstillstand in der Ukraine und anschließende Gespräche auf. Das würde die Interessen aller Beteiligten bedienen, sagte Xi bei einem Treffen mit ungarischem Premierminister Viktor Orbán in Peking, laut staatlicher Medien. Die Situation in der Ukraine müsse so weit wie möglich entspannt werden. Die internationale Gemeinschaft müsse die Bedingungen für Russland und Ukraine, sich gegenseitig zu verhandeln, schaffen. Das erfordere "positive Energie". Xi gab keine Angaben, wie dies geschehen soll oder wer die Schlüsselspieler sein würden. Orbán war unerwartet in Peking angekommen.
09:27 Ukrainische Luftwaffe zerstört drei Kryomissile über Tscherkassy und Schytomyr
Die Ukrainische Luftwaffe behauptet, drei russische Kryomissile in der Nacht abgeschossen zu haben. Laut eigenen Angaben hatte Russland mit sechs Kryomissilen des Typs Kh-101 angegriffen. Die drei zerstörten Missile flogen über die Tscherkassy und Schytomyr Regionen. Es gibt derzeit keine Informationen über mögliche Schäden.
09:10 Pistorius stört geringer Defizitbudget vor NATO-Gipfel
Verteidigungsminister Boris Pistorius der SPD äußerte seine Unzufriedenheit mit den Budgetfolgen in seiner ersten öffentlichen Aussage seit dem Koalitionsregierungskompromise. "Ja, ich habe wesentlich weniger bekommen als ich angemeldet hatte. Das ist mir frustrierend, weil ich Dinge nicht so schnell wie die Zeitgeist und die Bedrohungslage erledigen kann", sagte Pistorius während eines Besuches in Fairbanks, Alaska, für den NATO-Übung Arctic Defender 2024. Pistorius fügte hinzu: "Wir sehen, was in den nächsten Wochen und Monaten passiert. Ich muss anpassen und das Beste aus der Situation machen."
08:41 Institut: Sanktionen wirken sich kaum auf Russlands Kriegsfähigkeit aus
Sanktionen haben kaum Einfluss auf Russlands Fähigkeit zum Krieg führen. Dieser Schluss ziehen vier Institutionen, darunter das Münchner Ifo und das IfW in Kiel, in einem Forschungsprojekt für das deutsche Wirtschaftsministerium. "Das Land hat eine starke Wirtschaftswachstumsrate in der Gegenwart, aber Sanktionen wirken langfristig wie ein schleichender Gift", sagte Vasily Astrov, Russlandexperte am Wiener Institut für internationale Wirtschaftsvergleiche.
07:58 Medien: Russland vereitelt ukrainische Truppen, Strategiebomber zu erbeuten
Die russische Domestik-Sicherheitsdienst FSB verhinderte angeblich ukrainische Truppen, einen strategischen Bomber des Typs Tu-22M3 zu erbeuten und in die Ukraine zu fliegen. Der staatliche Nachrichtendienst TASS berichtet.
07:19 Orban: China ist eine wichtige Kraft bei der Beendigung des Krieges
Der ungarische Premierminister Viktor Orbán beschreibt China als eine wichtige Kraft bei der Beendigung des Krieges in der Ukraine. Das ungarische Nachrichtenagentur MTI berichtet. Orban ist heute in Peking angekommen und plant Gespräche mit chinesischem Präsidenten Xi Jinping.
06:53 Vier Tote durch Mineexplosion in CharkiwVier Personen, darunter ein Kind, wurden in der Charkiw-Region durch eine Mineexplosion getötet. Der regionale Führer, Oleh Syniehubov, meldete dies dem Nachrichtenagentur Ukrinform über Telegram.
06:26 Verletzte durch russischen Angriff auf NikopolViere Personen, darunter ein Kind, wurden in russischen Angriffen in der Dnipropetrowsk-Region verletzt. Ein zehnjähriges Mädchen und vier Frauen wurden in Angriffen auf die Stadt Nikopol in der Dnipropetrowsk-Region verletzt, wie dem ukrainischen Zeitung "Kyiv Independent" mit Zitaten von regionalem Gouverneur Serhiy Lysak berichtet.
05:42 Modi in Moskau - erste Reise seit KriegsbeginnIndischer Premierminister Narendra Modi ist in Russland angekommen, um seit dem Kriegsbeginn zum ersten Mal zu besuchen. Während der offiziellen Reise sollen nach Angaben des Kreml-Sprechers Dmitri Peskow Gespräche über Russlands Invasion in der Ukraine stattfinden. Für westliche Beobachter wird es interessant sein, dass Modi, wie der Kiewer Regierungskritik zufolge, die Friedenskonferenz in der Schweiz im Juni initiiert durch Ukraine nicht besucht hat. Indiens Handel mit dem Rohstoffriesen Russland hat sich in den letzten Wochen verstärkt.
04:21 Raketen nach Kiew - Gefahr abgewendetNach dem Start von vier strategischen Bombern der Russischen Streitkräfte vom Militärflugplatz Olenja wurde in der ganzen Ukraine Alarm ausgelöst. Berichtet wurden angeblich Raketen auf Richtung Kiew und die westliche Stadt Schytomyr. Die Luftwaffe meldete, dass die Gefahr teilweise abgewendet wurde, und die Menschen in den Ost- und Südrichtungen dazu geraten, in Schutzräumen zu bleiben.
02:18 Orbáns "Friedensmission": Orban in China ankommt
Ungarischer Premierminister Viktor Orban ist in Beijing angekommen, um Teil seiner selbst ausgerufenen "Friedensmission" zu sein. Er soll mit chinesischem Präsidenten Xi Jinping treffen. Dies ist Orbans dritte unerwartete Auslandsreise seitdem Ungarn das EU-Ratspräsidium am Anfang Juli übernommen hat. Seine vorherigen Besuche waren nach Kiew und Moskau, was harsche Kritik aus EU-Mitgliedern auslöste. Das chinesische Außenministerium gab bekannt, dass Orban mit Präsident Xi Jinping Gespräche über "belangende Angelegenheiten" führen wird.
01:43 Generalinspektor Breuer: Russland könnte sich gegen NATO-Staaten bis 2029 wenden
Der deutsche Streitkräfteinspektor Carsten Breuer fordert eine Erhöhung der Verteidigungsausgaben. Russland könnte sich gegen NATO-Mitgliedstaaten um das Jahr 2029 wenden, warnt Breuer in einem Interview mit der "Süddeutschen Zeitung": "Russland baut zurzeit eine Potenzialaufbauung auf, die weit über das Notwendige für den Angriff auf die Ukraine hinausgeht. Die russische Armee plant eine Erhöhung auf 1,5 Millionen Soldaten, was mehr als die Gesamtsoldatenzahl der fünf größten NATO-Heere in Europa beträgt. Wir müssen bereit sein." Zusätzlich produziert Russland zwischen 1.000 und 1.500 Panzer jährlich. "Wenn sie die fünf größten NATO-Heere in Europa nehmen, hätten sie nur die Hälfte des jährlichen Ausgaben von Russland für Panzer. Wir müssen bereit sein."
00:57 Zelenskyj trifft sich mit republikanischem Abgeordneten Mike Johnson
Am Rande der NATO-Gipfel in Washington soll der ukrainische Präsident Volodymyr Zelenskyj sich mit dem republikanischen Fraktionsvorsitzenden Mike Johnson am Donnerstag treffen. Das ist nach Angaben Johnsons offizieller Kalender. Unterstützung für Ukraine ist erwartet, das Thema der Gipfel während dieser Woche. Es gibt Besorgnisse, dass die zukünftige US-Unterstützung für die Kiewer Regierung, wenn Donald Trump die Präsidentschaftswahlen am 3. November gewinnt.
22:50 Familie getötet durch Mineexplosion in der Nähe von CharkiwDrei bis sechs Personen, darunter ein Kind, wurden durch eine Mineexplosion in der Kharkiw-Region getötet, wie Oleh Synyehubov, der regionale Gouverneur, auf Telegram berichtete. Die Familie war in einem Wagen auf einer unbefestigten Straße, als sie auf eine russische Mine fuhren. Die Identifizierung der Opfer ist noch laufend. Angeblich befanden sich insgesamt sechs Personen im Fahrzeug.
21:53 Präsident Karis warnt davor, eine erzwungene Friedenlösung anzunehmen
Der estnische Präsident Alar Karis hofft auf umfassende Unterstützung für Ukraine vom kommenden NATO-Gipfel sowohl während als auch nach dem Krieg. "Die Allianz muss eine klare Botschaft senden, dass NATO Ukraine so lange unterstützen wird, wie notwendig ist. Die NATO-Mitgliedschaft der Ukraine ist nicht verhandelbar, und der Beitrittsprozess ist unumkehrbar," sagt Karis dem estnischen Newsportal ERR. Die Geschichte zeigt, dass Aggressoren zur Verantwortung gezogen und nicht besänftigt werden sollten, also Karis. Eine erzwungene Friedenlösung ist jederzeit nur vorläufig. "Wenn die territoriale Integrität und Souveränität der Ukraine nicht respektiert wird, wird dies zu neuen und größeren Kriegen in Zukunft führen. Russland und andere Aggressoren werden ermutigt, erneut anzugreifen," sagt der estnische Präsident.
21:00 Neue britische Regierung kündigt Waffenpaket für Ukraine an
Die neue britische Verteidigungsministerin John Healey kündigt neue Waffenlieferungen nach Ukraine während ihrer Einweihungsreise an. Das Paket in Odessa umfasst Artilleriegeschütze, Minensuchboote und Panzerabwehrraketenstarte, sowie große Mengen an Munition. Präsident Volodymyr Zelensky dankt Healey für den starken Rückhalt der Briten. Während ihres Gespräches diskutierten sie auch den Sicherheitsvertrag zwischen der Ukraine und dem Vereinigten Königreich, der im Januar unterzeichnet wurde. Der damalige britische Premierminister Rishi Sunak hatte den Vertrag in Kiew "für hundert Jahre oder länger" unterzeichnet. Wie Zelensky auf der Plattform X erwähnt, haben sie auch über weitere Zusammenarbeit innerhalb dieses Abkommens gesprochen.
20:34 Niederlande bestätigen Versprechen des Patriot-Raketensystems
Ukraine erhält von den Niederlanden einen Patriot-Raketensystem für die Erweiterung ihres Schutzschildes. Das ist von den niederländischen Außenminister Caspar Veldkamp und Verteidigungsminister Ruben Brekelmans während eines Treffens mit dem ukrainischen Außenminister Dmytro Kuleba nach Angaben der Nachrichtenagentur UNIAN bestätigt. Die Ankündigung, ein System zur Verfügung stellen zu wollen, wurde im Juni von der vorherigen niederländischen Regierung in Den Haag getan. Keine konkrete Lieferdatum wird genannt. Zuvor hatte Veldkamp auch das "unverzügliche" Lieferung von F-16-Jagdflugzeugen in Kiew versprochen (siehe Eintrag 19:08).
20:11 Orban: Putin glaubt an keinen Waffenstillstand ohne Friedensgespräche
Der ungarische Premierminister Orban sagt aus, dass Putin ihm gesagt hat, er glaube an keinen Waffenstillstand ohne Friedensgespräche. "Er sagte, er habe keine positiven Erwartungen [zur Annahme eines Waffenstillstands]. Zelensky sagte, er habe keine positiven Erwartungen, weil die Russen es gegen die Ukraine ausnutzen würden, und Putin, weil die Ukrainer es gegen Russland ausnutzen würden," erzählt Orban der schweizerischen "Weltwoche". Orban besuchte Putin in Moskau am Freitag, nur wenige Tage nach seinem Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Zelensky in Kiew.
19:33 Bericht: EU hat keinerlei Beweise für missbrauchte Gelder der ukrainischen Behörde
Die Europäische Union hat keine Beweise, dass die ukrainische Infrastrukturbehörde missbraucht hat, wie EU-Vertreter in Ukraine dem "Kyiv Independent" mitgeteilt haben. Die ukrainische Finanzministerium beschuldigte den staatlichen Agentur für Wiederaufbau und Infrastruktur in der ukrainischen Onlinezeitung "Economic Pravda" freitags, westliche Gelder missbraucht zu haben. Das Ministerium behauptete, die EU-Delegation in der Ukraine sei unzufrieden, weil die Agentur die von der Europäischen Kommission bereitgestellten 150 Millionen Euro nicht verwendet hat.
Sie können sich über vorherige Entwicklungen hier informieren.
- Verhandlungen über Russlands Invasion in der Ukraine sind erwartet, während Modis offizielle Besuch in Russland stattfindet, wie der Sprecher des Kreml Dmitri Peskov angemerkt hat, da Modi die Friedenskonferenz der Ukraine in der Schweiz boykottiert hat.
- Obwohl Putin Versuche, Kritik zu unterdrücken, protestieren kleine Gruppen von Frauen in Moskau weiterhin für den Rückkehr ihrer Männer und Söhne, die in der Ukraine kämpfen, wie die Bilder einer kleinen Gruppe von Frauen mit Campingausrüstung vor dem russischen Verteidigungsministerium zeigen.
- Der österreichische Armeekolonel Markus Reisner sieht Russlands Offensive gegen kritische Infrastruktur als berechnetes Manöver an, mit dem das Ziel ist, die ukrainische Waffenproduktion zu sabotieren, neue Flüchtlingsbewegungen auszulösen und Europas Politik zu destabilisieren.
- Die Kritiker Putins glauben, dass Russlands Angriff auf kritische Infrastruktur in der Ukraine absichtlich ist, um die ukrainische Waffenproduktion zu sabotieren, neue Flüchtlingsbewegungen auszulösen und Europas Politik zu destabilisieren.
- Der ukrainische Konflikt hat zu militärischen Operationen in der Ukraine und einer Flüchtlingskrise geführt, die viele europäische Länder betrifft.