Ermittlungen - 18-jähriger Passewock-Mann tot: Verdächtiger schweigt
Nach dem mutmaßlichen gewaltsamen Tod eines 18-Jährigen in Pasewalk (Kreis Vorpommern-Greifswald) suchen die Ermittler weiter nach Hintergründen. Ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Neubrandenburg sagte am Montag, dass zwei Tatverdächtige, ein 20-jähriger Mann und eine 19-jährige Frau, weiterhin in Untersuchungshaft seien. „Beide Männer machen von ihrem Schweigerecht Gebrauch.“ Daher habe der Prozess noch nicht stattgefunden. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft lebt der Verdächtige wie das Opfer in einer Einrichtung für Menschen mit Behinderungen in Parsewalk.
Der offizielle Obduktionsbericht steht nach Angaben des Sprechers noch aus. Vor mehr als einer Woche wurde eine Autopsie der Leiche durchgeführt. Nach vorläufigen polizeilichen Angaben wies die Leiche Verletzungen am Oberkörper auf, die auf ein „schweres Trauma durch stumpfe Gewalteinwirkung“ hindeuten. Es wird ein Mord untersucht.
Der 18-Jährige wurde Anfang Dezember tot in seinem Garten aufgefunden. Mitbewohner und Mitarbeiter der Behinderteneinrichtung verabschiedeten sich letzte Woche bei einem Gedenkgottesdienst.
Auch Kerzen, Blumen und herzförmige Luftballons am Weg erinnerten am Montag an die junge Frau. Dort, wo der 18-Jährige gefunden wurde, wurden auch Kuscheltiere abgelegt.
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Quelle: www.stern.de