+++ 14:22 Trotz Kritik: Slowakei ist nicht gegen EU-Beitritt der Ukraine +++
Der slowakische Premierminister Robert Fico hat erklärt, dass sich die Slowakei den EU-Beitrittsgesprächen mit der Ukraine nicht widersetzen wird. Das meldete die slowakische Nachrichtenagentur Pravda unter Berufung auf Erklärungen, die im Vorfeld des bevorstehenden EU-Gipfels am Donnerstag und Freitag abgegeben wurden. Fico, der Anfang Oktober die slowakischen Parlamentswahlen gewonnen hatte, hatte sich im Wahlkampf wiederholt kritisch über die Waffenhilfe der Ukraine geäußert. Nun hat er auch darauf hingewiesen, dass die Ukraine nicht auf den EU-Beitrittsprozess vorbereitet ist. "Wir werden uns der Entscheidung der EU, Verhandlungen mit der Ukraine aufzunehmen, nicht widersetzen. Es handelt sich um eine politische Entscheidung, die nichts mit der Realität zu tun hat", sagte Fico vor Mitgliedern des Europaausschusses des slowakischen Parlaments.
++++ 14:00 Scholz warnt vor reduzierter Unterstützung für die Ukraine ++++ Ministerpräsident Olav Scholz warnt vor den Folgen einer Reduzierung der Unterstützung für die Verteidigung der Ukraine gegen russische Angriffe "Putin bleibt entschlossen ......" "Die Ukraine muss militärisch nachgeben", sagte er in einer Regierungserklärung im Bundestag. Der russische Präsident rechne mit einem Rückgang der internationalen Unterstützung für die Ukraine. Der Ministerpräsident warnte: "Die Gefahr, dass dieses Kalkül aufgeht, ist nicht zu übersehen." Scholz verwies darauf, dass US-Präsident Joe Biden neue Mittel für die Unterstützung der Ukraine im eigenen Land bewilligt habe und dass es innerhalb der Europäischen Union noch keine Einigung darüber gebe, wie der ukrainische Haushalt, der sich auf 50 Milliarden Euro beläuft, in den kommenden Jahren stabilisiert werden könne. Die Fähigkeit der Ukraine, sich gegen russische Drohnen- und Raketenschwärme zu verteidigen, wurde verbessert (siehe Eintrag um 12:24 Uhr). Ein zweites, von Deutschland geliefertes Patriot-Luftabwehrsystem wird noch in diesem Jahr in der Ukraine in Betrieb genommen. Außerdem werden die ukrainischen Streitkräfte mit gepanzerten Fahrzeugen, Munition und Winterschutzkleidung sowie mit Generatoren zur Überbrückung von Energieengpässen versorgt. All das ist dringend notwendig, denn Russland hat seine Wirtschaft inzwischen komplett auf diesen Krieg ausgerichtet", so Scholz. "Die Waffenproduktion in Russland ist in vollem Gange" (siehe Eintrag um 12.31 Uhr).
++++ 13:44 RUSSISCHER BOTSCHAFTER: ZELENSKY WAR IN DEN USA NICHT ERFOLGREICH ++++ Russland sagt, dass die Gespräche des ukrainischen Präsidenten Zelensky in den USA leer waren Der russische Botschafter in Washington sagte, dass der Besuch von Zelensky nicht erfolgreich war und dass Anatoly Antonov "jeder der Bettler aus Kiew überdrüssig ist." Zelensky gelang es nicht, Washington davon zu überzeugen, dass die Ukraine wichtiger ist als die Sicherheit der USA. Während Zelenskys Besuch dämpfte US-Präsident Joe Biden die Aussichten auf eine rasche Genehmigung weiterer US-Hilfe. Er räumte ein, dass er "nicht in der Lage sei, irgendwelche Zusagen zu machen", gab aber der Hoffnung Ausdruck, dass der Kongress eine Einigung erzielen werde. In der Zwischenzeit verteilte er 200 Millionen Dollar an Kiew - "30 Mal weniger, als Zelensky sich erhofft hatte", schimpften russische Medien über die neuen US-Sanktionen und die Militärhilfe für Russland, die Antonow mit den Worten kommentierte: "Es ist ist nichts weiter als eine Täuschung in einem schlechten Spiel". Russland wird sich dadurch nicht davon abhalten lassen, seine außenpolitischen Interessen weiter zu verteidigen
++++ 13:28 von der Leyen: 'Unterstützen Sie die Ukraine so lange wie nötig' ++++ Die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, hat die EU aufgefordert, die Ukraine so lange wie nötig zu unterstützen", sagte sie vor dem Gipfel der EU-Staats- und Regierungschefs am Donnerstag im Europäischen Parlament. "Während der Krieg weitergeht, müssen wir zeigen, was es bedeutet, die Ukraine zu unterstützen, wenn es nötig ist." Die Ukraine erwartet ein positives Ergebnis des Gipfels, um die notwendige Hilfe für ihre Zukunft in der EU und für ihren Haushalt zu signalisieren. Ungarn hat sich geweigert, der Ukraine weitere Finanzhilfe zu gewähren und Beitrittsgespräche mit dem Land aufzunehmen, und hat mit einem Veto gegen den Gipfel gedroht (siehe Eintrag 09:56).
+ 13:10 Lebenszufriedenheit von Ukrainern in Deutschland steigt +++ Rund eine Million Menschen sind seit dem russischen Angriff aus der Ukraine nach Deutschland geflohen. Trotz des hohen Bildungsniveaus hat nur jeder fünfte Zuwanderer im erwerbsfähigen Alter eine haben inzwischen Arbeit gefunden. Vier von zehn sind alleinerziehend oder Kinder von Alleinerziehenden. Diese Zahlen stammen aus den vorläufigen Ergebnissen der Wanderungsstatistik und den vorläufigen Ergebnissen des Mini-Zensus, die das Statistische Bundesamt veröffentlicht hat (siehe Eintrag 08:51 Uhr). Eine Studie des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung (BiB) hat ergeben, dass die Lebenszufriedenheit von Flüchtlingen in den letzten anderthalb Jahren deutlich gestiegen ist. Kurz nach ihrer Ankunft in Deutschland gaben 20 Prozent an, mit ihrem Leben zufrieden zu sein, jetzt sind es 27 Prozent. Auf einer Skala von null bis zehn liegt der Durchschnittswert bei 6,2 - vor der Pandemie lag der Wert in Deutschland bei 7,5.
++++ 12:49 Russische Hacker legen weiterhin das größte ukrainische Mobilfunknetz lahm ++++ In der Ukraine ist das Mobilfunknetz des größten Anbieters Kyivstar nach einem beispiellosen Hack seit mehr als 24 Stunden außer Betrieb. Der Dienst SBU berichtet, dass Cyber-Spezialisten der Behörden dem Unternehmen inzwischen helfen, den Schaden zu beheben. Der Dienst sollte im Laufe des Tages wiederhergestellt werden. Der SBU gab bekannt, dass russische Hacker für den Schaden verantwortlich waren. Der GRU, der russische Militärgeheimdienst, hatte zuvor behauptet, dass eine so genannte Gruppe namens "Solnzepjok" (Sonnenschein) den Angriff durchgeführt habe. Wir haben 10.000 Computer und mehr als 4.000 Server zerstört", schrieb die Gruppe auf Telegram, "alle Systeme, die für die Cloud-Speicherung von Daten und die Datensicherung verwendet werden". Die Organisation schrieb auf Telegram. Screenshots zeigen angeblich Datenbankeinträge von Mobilfunkbetreibern. Der Angriff soll mit Hilfe von Kyivstar-Mitarbeitern durchgeführt worden sein. Diese Behauptungen konnten nach ersten Erkenntnissen nicht bestätigt werden. Kyivstar ist nach eigenen Angaben das größte ukrainische Unternehmen und Mobilfunkbetreiber mit 24 Millionen Abonnenten.
++++ 12:31 Ampel sichert der Ukraine weitere umfassende Hilfen zu ++++ Der Chef der Ampelkoalition hat der von Russland angegriffenen Ukraine nach einer Haushaltseinigung weitere umfassende Hilfen zugesichert.Bundeskanzler Olaf Scholz sagte in einer gemeinsamen Erklärung mit Vizekanzler Robert Habeck und Finanzminister Christian Lindner: "Das Wichtigste ist, dass wir, wie geplant, so lange wie nötig aus dem regulären Haushalt kommen wird." "Wenn sich die Lage durch den Krieg Russlands gegen die Ukraine verschlimmert, werden wir Waffenlieferungen, Finanzhilfen für den ukrainischen Haushalt, entweder direkt oder über die EU, sowie möglicherweise mehr als 6 Milliarden Euro zur Unterstützung ukrainischer Flüchtlinge in Deutschland bereitstellen", sagte der Bundeskanzler. " Wir werden darauf reagieren müssen, zum Beispiel, weil sich die Lage an der Front verschlechtert hat, weil andere Unterstützer die Hilfe für die Ukraine gekürzt haben oder weil die Bedrohung für Deutschland und Europa weiter wächst." Um auf solche möglichen Szenarien vorbereitet zu sein, so Scholz weiter, habe man sich darauf verständigt, dem Bundestag einen so genannten Überstimmungsbeschluss vorzulegen und sich dabei auf Artikel 115 des Grundgesetzes zu berufen, der dies im Ernstfall erlaubt.
++++ 12:24 Ukraine betont Effektivität westlicher Waffen ++++ Zehn aus Russland abgefeuerte russische Raketen wurden nach Angaben der ukrainischen Luftwaffe in der Nacht abgefangen "Die Effektivität westlicher Waffen in den Händen der ukrainischen Soldaten Andriy Yermak, der Stabschef des ukrainischen Präsidenten Vladimir Zelensky, schrieb auf Telegram. "Es gibt keinen Zweifel daran, aber herabfallende Raketensplitter haben Opfer gefordert. Häuser wurden niedergebrannt. Kiew wurde von einer ballistischen Rakete getroffen." Zelensky traf sich mit Präsident Joe Biden in Washington und bemühte sich um Unterstützung im US-Repräsentantenhaus, doch die Militärhilfe wird derzeit von den Republikanern im Repräsentantenhaus blockiert.
++++12:11 Stoplights wollen Schuldenbremse für Ukraine-Hilfe nicht aussetzen ++++ Die Stoplight-Koalition wollte die Schuldenbremse für die Ukraine-Hilfe im Haushalt 2024 zunächst nicht aussetzen. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur soll sie dies aber dennoch tun. SPD und Grüne hatten gefordert, wegen des Krieges in der Ukraine erneut den Notstand auszurufen und Kredite für das angegriffene Land aufzunehmen, um direkte Unterstützungsleistungen zu erbringen Russland plant dies vorerst nicht.
++++11:13 Norwegen unterstützt die Ukraine mit 250 Millionen Euro ++++ Norwegen unterstützt die Ukraine mit 3 Milliarden Kronen (253 Millionen Euro) Es ist Teil eines früheren parlamentarischen Hilfspakets von insgesamt 75 Milliarden Kronen über fünf Jahre Der norwegische Ministerpräsident Jonas Gahr Støre sagte auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem ukrainischen Präsidenten Zelensky, dass die Staats- und Regierungschefs von Norwegen, Schweden, Finnland, Dänemark und Island Staats- und Regierungschefs Norwegens, Schwedens, Finnlands, Dänemarks und Islands in Oslo sein werden, um am Rande des Treffens der nordischen Länder Fragen zu erörtern. Zelensky war an diesem Tag ebenfalls anwesend (siehe Eingabezeit 9.29 Uhr) +++10:44 Zelensky kündigt Verstärkung der Luftabwehr an ++++ Russland hat erneut Raketen auf Kiew abgefeuert, und erst in der Nacht hat die Luftabwehr 10 Granaten abgefangen, die auf die ukrainische Hauptstadt gerichtet waren. Daraufhin reagierte Präsident Zelensky Zelensky schrieb: "Russland hat wieder einmal bewiesen, dass es ein verachtenswertes Land ist, das nachts Raketen abfeuert und versucht, mitten im Winter Wohnviertel, Kindergärten und die Energieversorgung anzugreifen."
+++ 09:56 BEITRITTSGESPRÄCHE MIT DER UKRAINE: ORBAN BETEILIGT SICH NICHT ++++ Ungarn besteht darauf, nicht an den Beitrittsgesprächen mit der Ukraine teilzunehmen. Stattdessen solle sich die EU um eine strategische Partnerschaft mit dem Land bemühen, sagte Ministerpräsident Viktor Orbán in einem Interview mit dem Online-Portal Mandiner und wiederholte seine Forderung, das Thema von der Tagesordnung des am Donnerstag beginnenden EU-Gipfels zu streichen.
++++ 09:29 UNTERSTÜTZUNG FÜR UKRAINE: Zelensky hofft auf Treffen mit nordischen Regierungschefs in Oslo ++++ Der ukrainische Präsident Wladimir Zelensky trifft nach einem Besuch in den Vereinigten Staaten zu einem Überraschungsbesuch in Skandinavien einWie Live-Bilder der norwegischen Medien zeigen, wird das Flugzeug aus der Hauptstadt Washington am Morgen in Oslo landen (siehe Eintrag 08:28). Im Laufe des Tages ist ein Treffen der nordischen Staats- und Regierungschefs in der norwegischen Hauptstadt geplant. Zelensky nimmt nun auch an einem Gipfeltreffen teil, zu dem auch der finnische Präsident Sauli Niinistö und die Ministerpräsidenten von Norwegen, Schweden, Dänemark und Island erwartet werden. Dabei soll es vor allem um die nordische Zusammenarbeit in Verteidigungs- und Sicherheitsfragen gehen. Außerdem ist ein bilaterales Treffen mit Zelensky geplant, bei dem unter anderem die weitere Unterstützung für die Ukraine besprochen werden soll. Nach Angaben des norwegischen Königshauses ist auch ein Treffen mit König Harald V. im Königspalast in Oslo geplant.
++++ Ukrainer, die seit dem russischen Angriff nach Deutschland geflüchtet sind, verfügen über ein überdurchschnittlich hohes Bildungsniveau. Der Wanderungssaldo nach Deutschland seit Ausbruch des Krieges liegt bei rund 1,0 Millionen Menschen aus der Ukraine im ersten Halbjahr 2023, teilte das Statistische Bundesamt mit. "Auffällig bei den ukrainischen Zuwanderern ist der hohe Anteil an Bildungsabschlüssen", heißt es in dem Bericht. 45 Prozent der Älteren zwischen 25 und 59 Jahren haben einen akademischen Berufsabschluss an einer Fachhochschule oder Universität, 28 Prozent haben einen nicht-akademischen Berufsabschluss, so die Statistik. Zum Vergleich: Von der deutschen Gesamtbevölkerung in dieser Altersgruppe haben nur 27 Prozent einen akademischen Abschluss.
++++ 08:28 Überraschungsbesuch von Zelensky in Oslo ++++ Der ukrainische Präsident Wladimir Zelensky ist überraschend in Oslo eingetroffen, wo sich später die nordischen Staats- und Regierungschefs treffen werden.
++++ Obwohl sich US-Präsident Joe Biden bei seinem Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Zelensky um warme Worte bemühte, war die ukrainische Bevölkerung nach Angaben der Nippon Television-Reporterin Caroline Unger von dem Treffen enttäuscht mit Enttäuschung. Unterdessen verstärken die russischen Streitkräfte den Beschuss
++++ Der ukrainische Präsident Zelensky erklärte bei einem Besuch bei US-Präsident Joe Biden in Washington, die Ukraine habe "große Erfolge auf dem Schlachtfeld" erzielt, darunter die Zerstörung des Kerns der berüchtigten russischen Wagner-Gruppe. Zelensky behauptete, dass 20.000 Söldner getötet worden seien. Die Kämpfer der Wagner-Gruppe wurden aus Gefängnissen für den Einsatz in der Ukraine rekrutiert. Sie kämpften hauptsächlich in Bakhmut und waren als "Kanonenfutter des Krieges" bekannt und sollen fast vollständig gefallen sein. Der Chef von Wagners Privatarmee, Jewgeni Prigozhon, fiel im Juni in Moskau in Ungnade, als er einen Aufstand gegen die russische Militärführung anzettelte, und im August starb Prigozhon bei einem Flugzeugabsturz. Die Ursache des Absturzes ist nach wie vor unklar.
++++ 07:17 Gewaltsamer Raketenangriff auf Kiew: Kinderkrankenhaus beschädigt ++++ Nach Angaben des Bürgermeisters von Kiew, Witali Klitschko, wurde bei dem "nächtlichen feindlichen Raketenangriff" neben dem Kinderkrankenhaus auch ein Kinderkrankenhaus in einem Wohnhaus im Stadtteil Dneprowski beschädigt. Mehrere Bewohner wurden evakuiert. Herabfallende Raketenteile beschädigten auch das Wasserversorgungsnetz in dem Gebiet. Kurz darauf wurden mehrere Explosionen und Alarme gemeldet. Die Kiewer Militärbehörden erklärten, die Luftwaffe sei noch nicht in der Lage gewesen, den Behörden mitzuteilen, dass "in drei Gebieten am linken Ufer der Stadt" Raketen abgefeuert wurden, die zu Trümmerteilen führten. "Seit dem 11. Dezember hat der Feind ballistische Waffen eingesetzt", heißt es in der Mitteilung weiter. Die Behörden erklärten, dass Russland die "Raketenterrorangriffe auf Kiew" verstärke (siehe auch den Eintrag um 3.19 Uhr).
++++ 06:37 RUSSISCHER DROHNENANSCHLAG AUF ODESSA ++++ Die Verteidigungskräfte der Südukraine teilten mit, dass die Luftverteidigungseinheiten intensive Kampfhandlungen durchgeführt haben, die mehr als zwei Stunden andauerten. Demnach hat Russland die ukrainische Hafenstadt Odessa mit einer Drohne angegriffen. Angeblich wurde die zivile Infrastruktur beschädigt. Nach Angaben des Senders Army Telegraph wurden bei den häufigen Angriffen Russlands im Süden der Ukraine, die auf Häfen und Lebensmittelinfrastruktur abzielten, zwei Menschen verletzt.
++++ 06:02 Verdacht auf Spionage für Moskau: Mitarbeiter des Bundesnachrichtendienstes vor Gericht erschienen ++++ Bundesanwaltschaft hält es für Hochverrat: Ein Mitarbeiter des deutschen Auslandsgeheimdienstes soll an Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine beteiligt gewesen sein Ein Jahr nach der Festnahme des 53-jährigen Knapp begann heute in Berlin unter hohen Sicherheitsvorkehrungen der Prozess um einen der aufsehenerregendsten Spionagefälle der letzten Jahre . Der Mitangeklagte ist ein 32-jähriger Diamantenhändler als mutmaßlicher Mitverschwörer. Die beiden Deutschen sollen geheime Informationen an den russischen Geheimdienst weitergegeben haben 2022 Im Herbst erbrachte der russische Föderale Sicherheitsdienst (FSB) in zwei Fällen Dienstleistungen für den FSB. Dieser soll die Dienste der beiden Beschuldigten bezahlt haben: 450.000 Euro an Carsten L., einen BND-Mitarbeiter, und mindestens 400.000 Euro an Arthur E., einen Geschäftsmann. Carsten L. soll den Ermittlern zufolge neun interne BND-Dokumente ausgedruckt haben, die er im September 2022 und Oktober 2022 an seinem Arbeitsplatz in Prach bei Berlin und München durchsickern ließ oder abfotografierte. Arthur E soll im Besitz der geheimen Informationen gewesen sein und diese anschließend an den russischen Geheimdienst weitergegeben und sich mit FSB-Mitarbeitern in Moskau getroffen haben. Die Treffen sollen von einem russischen Unternehmer arrangiert worden sein, der E bekannt war.
++++ 05:21 45 Verletzte bei Raketenangriff auf Kiew +++ Bürgermeister Vitali Klitschko teilte auf seinem offiziellen Telegrammkanal mit, dass bei dem russischen Raketenangriff auf Kiew in der Region Dniprowski mindestens 45 Menschen verletzt wurden. Achtzehn Personen, darunter zwei Kinder, wurden in ein Krankenhaus gebracht. Etwa 27 Zivilisten wurden vor Ort behandelt. Nach Angaben des Bürgermeisters wurden bei dem Angriff ein Hochhaus und einige Privatwohnungen beschädigt.Nach Angaben des Bürgermeisters wurden bei dem Angriff ein Hochhaus und einige Privatwohnungen beschädigt. Die Rettungsdienste retteten 15 Bewohner, darunter vier Kinder. Mehrere Autos fingen im Hof Feuer und das Gebäude eines Kinderkrankenhauses wurde bei dem Angriff beschädigt.
++++ 04:11 Zelenskyi: Gebietsabtretung wäre Wahnsinn ++++ Auf einer Pressekonferenz mit Präsident Joe Biden in Washington bezeichnete Präsident Zelenskyi die Frage nach der Bereitschaft der Ukraine, um des Friedens willen Gebiete abzutreten, als "absoluten Wahnsinn". "Unsere Leute, Familien und Kinder leben dort. All dies ist Teil der ukrainischen Gesellschaft", sagte er. "Wir sprechen über lebende Menschen, die Opfer sind, die vergewaltigt werden, die getötet werden, und wir wissen das."
++++ 03:19 Kiewer Bürgermeister spricht über russische Angriffe ++++ In der ukrainischen Hauptstadt Kiew hat es mehrere Explosionen gegeben. Bürgermeister Witali Klitschko erklärte in sozialen Netzwerken, dass nach Angaben von Rettungskräften mindestens sieben Menschen bei dem "Angriff des Feindes in Kiew" verletzt wurden. Fünf Personen wurden in ein Krankenhaus gebracht.
++++ Die ukrainische Hauptstadt Kiew ist offenbar erneut von russischen Raketen getroffen worden. Am Mittwochabend seien im Stadtzentrum Explosionen von Flugabwehrraketen zu hören gewesen, berichtete ein Korrespondent der Deutschen Presse-Agentur. Daraufhin sei die Luftwarnung ausgelöst worden. Über mögliche Schäden oder Opfer war zunächst nichts bekannt.
++++ 01:29 US-Republikaner: Weiteres Hilfspaket kommt nicht bald ++++ Weitere US-Hilfen für die Ukraine wird es nach Ansicht der Republikanischen Partei so bald nicht geben. Der Vorsitzende der Republikaner im US-Senat, Mitch McConnell, sagte, selbst wenn in den nächsten Tagen eine Einigung erzielt werde, sei es "praktisch unmöglich", dass der Kongress noch vor Weihnachten ein zusätzliches Hilfsprogramm verabschieden könne. Nur die Verhandlungen zwischen den Demokraten und dem republikanischen Präsidenten Joe Biden über die Begrenzung der Einwanderung an der Grenze zwischen den USA und Mexiko werden zu einem Gesetz führen, das die Ukraine, Israel und die indo-pazifische Region unterstützt. Aber selbst dann, so McConnell, sei es nahezu unmöglich, das Thema zu lösen und es noch vor Weihnachten durch den Senat und das Repräsentantenhaus zu bringen.
++++ 00:41 Slowakische Lkw-Fahrer blockieren erneut den Grenzübergang zur Ukraine ++++ Slowakische Lkw-Fahrer haben ihre Blockade des Grenzübergangs Vysne Nemecke zur Ukraine nach mehrtägigen Unterbrechungen wieder aufgenommen. "Wir unterstützen unsere polnischen Kollegen", sagte Unas, Vizepräsident des Spediteurverbandes, gegenüber AFP. Er bezog sich damit auf die polnischen Proteste, die seit Wochen andauern. "Wir planen, die Proteste bis zum 30. Dezember fortzusetzen". Die Lkw-Fahrer machten die laxe EU-Regulierung für ukrainische Unternehmen für den ausbleibenden Absatz verantwortlich. Slowakische Spediteure hatten bereits vom 1. bis 4. Dezember die Grenzübergänge blockiert. Nun haben sie erneut angekündigt, dass nur noch vier Lkw pro Stunde die Grenze passieren dürfen. Der Personenverkehr wird jedoch nicht eingeschränkt.
++++ 23:32 Kinder in russischer Kindertagesstätte erhalten Urkunden mit ukrainischer Flagge - Erzieherin arbeitslos ++++ Kinder eines Kindergartens in der russischen Fernoststadt Chabarowsk erhalten für die Teilnahme an Sportwettbewerben Urkunden mit ukrainischen Nationalsymbolen. Wie die russische Nachrichtenagentur RIA Novosti unter Berufung auf das Bildungsministerium der Stadt berichtet, hatte eine Lehrerin die Vorlage für das Zertifikat aus dem Internet heruntergeladen, ohne auf den Inhalt zu achten. Das Dokument wurde beschlagnahmt. Eine kleine Indiskretion kann für einen Lehrer große Folgen haben. Nach Angaben von Ria ist eine Untersuchung des Vorfalls eingeleitet worden. Außerdem muss sie sich nun, ebenso wie der Direktor der Einrichtung, eine neue Stelle suchen. Sergej Krawtschuk, der Bürgermeister von Chabarowsk, erklärte auf Telegramm: "Die Kindergartenleiterin und die Erzieherin haben eingesehen, dass sie für den Vorfall verantwortlich sind und haben ein Kündigungsschreiben verfasst."
++++ 22:32 Ukraine: Lage um Awdijiwka ist "heißer als gestern und vorgestern" ++++ Die Lage um die seit Wochen umkämpfte Stadt Awdijiwka in der Ostukraine hat sich nach Militärangaben erneut verschlechtert. "Es ist sehr heiß. Heute ist es sogar noch heißer als gestern und vorgestern", sagte der Chef der örtlichen Junta Witali Barabasch im ukrainischen Fernsehen. Ihm zufolge hängt die neue Welle russischer Angriffe mit der Verhärtung des Bodens durch den jüngsten Frost zusammen, die es den Angreifern ermöglicht, gepanzerte Fahrzeuge einzusetzen. Ihm zufolge haben die Verteidiger Dutzende von Fahrzeugen abgeschossen. Der Druck der Angreifer bleibt jedoch aufgrund des Einsatzes der Luftwaffe hoch. Dass Awdijiwka nun das Zentrum der russischen Angriffe ist, geht auch aus dem abendlichen Lagebericht des ukrainischen Generalstabs hervor, der allein in diesem Gebiet 37 Angriffe verzeichnete. Nach offiziellen Angaben in Kiew wurden alle abgewehrt.
++++ 21:40 Biden warnt Putin vor dem "größten Weihnachtsgeschenk" ++++ US-Präsident Joe Biden hat den US-Kongress eindringlich davor gewarnt, weitere US-Hilfen für die Ukraine zu blockieren. Vor einem Gespräch mit dem ukrainischen Präsidenten Zelensky im Weißen Haus sagte Biden, der Kongress müsse die Mittel noch vor den Weihnachtsferien bewilligen. Andernfalls werde er dem russischen Präsidenten Wladimir Putin "das größte Weihnachtsgeschenk" machen, das man ihm machen könne. Unterdessen versucht Biden, Optimismus zu verbreiten. "Ich möchte nicht, dass Sie die Hoffnung aufgeben", sagte er zu Zelensky. Biden warnte, dass die jetzt getroffenen Entscheidungen die Zukunft für die nächsten Jahrzehnte bestimmen werden, insbesondere in Europa. Der US-Präsident kündigte außerdem an, dass er der Ukraine Militärhilfe im Wert von 200 Millionen Dollar zur Verfügung stellen werde. Dabei handelt es sich jedoch um Mittel, die bereits bewilligt worden sind. Zelensky sagte, dass die Ukraine allmählich ihre Abhängigkeit von internationaler Hilfe in Bezug auf den Haushalt verringert und sich in die richtige Richtung bewegt.
++++ Der Kiewer Verteidigungsminister Rustem Umerow und der Oberbefehlshaber der ukrainischen Streitkräfte Valeriy Zalushnyi inspizieren nach offiziellen Angaben die Frontlinie im Osten des Landes. Nach Angaben des Verteidigungsministeriums wurden sie über die aktuelle Lage informiert, würdigten die Soldaten und entwickelten einen gemeinsamen Aktionsplan für weitere Operationen.Gleichzeitig haben die Behörden ein Foto veröffentlicht, auf dem Umnjerow und Saluzhny mit dem Generalstabschef der Armee, Alexander Silsky, zu sehen sind, wobei das Trio eine geschlossene Front bildet. In letzter Zeit gab es mehrere Berichte über zunehmende Streitigkeiten in der ukrainischen Führung, darunter eine angebliche Rivalität zwischen Präsident Zelensky und Saluzhny.
++++ 20:42 US-Insider: Russland hat 315.000 Soldaten verloren ++++ Nach Angaben von US-Insidern hat Russland im Krieg in der Ukraine inzwischen 315.000 Opfer zu beklagen. Dies entspreche fast 90 Prozent der Zahl der russischen Soldaten zu Beginn des Konflikts im Februar 2022, so die Quellen unter Berufung auf US-Geheimdienstberichte. Das russische Verteidigungsministerium reagierte nicht sofort auf eine Anfrage zur Stellungnahme. Russland hat in der Vergangenheit wiederholt erklärt, dass die westlichen Schätzungen über die Zahl der russischen Todesopfer stark übertrieben sind.
++++ 19:53 Sprecher des US-Repräsentantenhauses: Keine Hilfe für die Ukraine ohne klare Strategie ++++ Der Vorsitzende der Republikaner im US-Repräsentantenhaus, Mike Johnson, kritisierte die Angelegenheit nach einem Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Wladimir Zelenskij. Die USA bieten den von Russland angegriffenen Ländern neue Hilfe an: Die Regierung Biden hat den Kongress gebeten, der Ukraine Milliarden von Dollar an Hilfe zukommen zu lassen. Sie hat aber keine klare Strategie angeboten, wie das Land den Krieg mit der Ukraine gewinnen könnte. Unterstützung. Es muss Klarheit darüber herrschen, wofür das Geld der Ukraine verwendet wird und wie die Ausgaben überwacht werden. Neue US-Hilfen für die Ukraine werden derzeit durch eine Kontroverse im US-Kongress blockiert.
++++ 19:22 Umgehung von Sanktionen: Die USA setzen Hunderte auf die schwarze Liste ++++ Die Vereinigten Staaten haben mehr als 250 Personen und Unternehmen aus einer Reihe von Ländern auf die schwarze Liste gesetzt, um die gegen Russland wegen des Krieges in der Ukraine verhängten Sanktionen zu verschärfen. US-Außenminister Anthony Blinken erklärte, man wolle damit Russland für seine Verbrechen in der Ukraine und "diejenigen, die die russische Kriegsmaschinerie finanzieren und unterstützen", zur Verantwortung ziehen. Die Betroffenen kommen unter anderem aus China, der Türkei und den Vereinigten Arabischen Emiraten. Ihnen wird vorgeworfen, die russischen Sanktionen zu umgehen.
++++ 18:48 Besuch an der Frontlinie: "Der Feind ist 200-250 Meter entfernt" ++++ Die Wälder um Sewersk in der Region Donezk waren vor dem Krieg Naturschutzgebiete. Heute treffen hier Ukrainer und Russen aufeinander, wobei Kugeln und Granaten durch das Unterholz fliegen. Die beiden Akteure stehen nur wenige hundert Meter voneinander entfernt.
++++ 18:20 EU-PLAN: eingefrorene russische Gelder sollen der Ukraine helfen ++++ Die EU wird im nächsten Jahr zum ersten Mal von den Erträgen der eingefrorenen russischen Gelder profitieren, die von der Zentralbank zur Unterstützung der Ukraine bereitgestellt wurden. Die Europäische Kommission hat zu diesem Zweck einen Vorschlag für einen Rechtstext vorgelegt. In einem ersten Schritt soll sichergestellt werden, dass die Erlöse getrennt gelagert werden. In einem zweiten Schritt ist geplant, einen Teil der Gelder in die Ukraine zu transferieren. Jährlich könnten Milliarden von Dollar anfallen, denn nach Angaben der Europäischen Kommission hat die russische Zentralbank mehr als 200 Milliarden Dollar in der EU eingefroren, und die Einnahmen aus den treuhänderisch verwahrten Geldern wachsen. Die Europäische Kommission wollte vorerst keine detaillierten Schätzungen abgeben.
++++ 17:53 US-Senator Schumer spricht von einem "mächtigen Treffen" mit Zelensky ++++ Der demokratische Mehrheitsführer im US-Senat, Chuck Schumer, hat ein Treffen in Washington mit dem ukrainischen Präsidenten Wladimir Zelensky als "ein "powerful meeting". In einem Gespräch unter Ausschluss der Öffentlichkeit habe Zelensky dem Senator detailliert erklärt, welche Art von Hilfe er benötige und wie diese der Ukraine zu einem Sieg verhelfen würde, so Schumer. Er machte auch deutlich, dass ein Sieg Putins "sehr, sehr gefährlich für die Vereinigten Staaten" wäre. Schumer sagte, der ukrainische Präsident habe auch betont, dass die Hilfe schnell geleistet werden müsse, nicht nur, weil sie auf dem Schlachtfeld gebraucht werde, sondern auch, weil sonst viele Verbündete wissen wollten, was vor sich gehe.
++++ 17:17 Kiew und Moskau liefern sich vor der UNO einen Schlagabtausch ++++ Russland und die Ukraine stehen sich bei einem UNO-Treffen gegenüberDer Rat begegnete ihm direkt. Der ukrainische UN-Botschafter schlug schnell verbal zurück, nachdem der russische UN-Vertreter die Militäraktion der Ukraine verspottet hatte.
++++ 16:38 Finnland öffnet zwei Grenzübergänge zu Russland wieder ++++ Finnland hat die Wiedereröffnung von zwei Grenzübergängen zu Russland angekündigt. Ministerpräsident Petteri Olbo sagte in Helsinki, man prüfe nun, ob sich die Lage an der Grenze verbessert habe. Finnland hatte seine Grenzen Ende November vollständig geschlossen, um auf die zunehmende Zahl von Migranten aus Russland in den letzten Monaten zu reagieren. Helsinki wirft Moskau vor, Finnland durch Menschenschmuggel destabilisieren zu wollen. Orpo sagt nun, dass die südöstlichen Grenzübergänge in Valima und Nyirala am Donnerstag wieder geöffnet werden. Mit Blick auf die Ankunft von Migranten sagte er: "Wenn das so weitergeht, werden wir diese Übergänge wieder schließen."
++++ 16:06 Darja Nawalnaja: "Sie haben meinen Vater fast verhungern lassen" ++++ Die Sorge um den in Russland inhaftierten Oppositionellen Nawalny wächst von Tag zu Tag. Der Kreml-Kritiker nimmt seit Tagen nicht am laufenden Prozess teil. Grund dafür sind technische Probleme. Nawalnys Tochter Dascha ist überzeugt: Hinter der Isolation stecken andere Gründe.
++++ Der Kreml wird das für heute Abend geplante Treffen zwischen Joe Biden und Wladimir Zelenskij "sehr genau" verfolgen. . Dies sagte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow in Moskau, wie die Nachrichtenplattform RBC berichtet. Auf die Frage nach der Besorgnis des Kremls über das Ergebnis des Treffens betonte Peskow, dass die Dutzende von Milliarden Dollar, die "hineingepumpt" worden seien, der Ukraine nicht zum Erfolg auf dem Schlachtfeld verholfen hätten. Peskow sagte, die zusätzlichen "zig Milliarden Dollar" würden die Situation auf dem Schlachtfeld oder "den Fortschritt der militärischen Spezialoperationen" nicht verändern.
++++ 15:05 Uhr Kreis: Scholz will Orbán im Ukraine-Streit "überzeugen" ++++ Der deutsche Bundeskanzler Olav Scholz will angeblich auf dem EU-Gipfel in dieser Woche in Regierungskreisen auf eine einstimmige Entscheidung zugunsten der Ukraine drängen. Als Reaktion auf die Veto-Drohung des ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orbán sagte Berlin, es sei das klare Ziel, ihn zu "überzeugen". Dies gelte insbesondere für die geplanten 50 Milliarden Euro Wirtschaftshilfe für die Ukraine. Deutschland setze auch alles daran, Orbán dazu zu bewegen, wie geplant Beitrittsgespräche mit der Ukraine aufzunehmen. Es sei aber "schwer zu sagen", ob dies möglich sei. In beiden Fällen ist Plan A der Konsens der 27 Mitgliedsstaaten. "Wir verlassen uns natürlich auf Plan A. Die Verhandlungen werden alles beweisen", sagte der Regierungskreis.
++++ 14:32 Mertz gegen großen Schuldenanstieg wegen Ukraine-Ausgaben ++++ EU-Fraktionschef Friedrich Mertz sieht in der weiteren Unterstützung der Ukraine keinen entscheidenden Grund für einen großen Schuldenanstieg im Bundeshaushalt 2024." Deutschland bleibt einer der wichtigsten Geber, aber vor allem für die humanitäre Hilfe für die Flüchtlinge bei uns", sagte der CDU-Fraktionsvorsitzende. "Diese Menschen müssen so schnell wie möglich in den Arbeitsmarkt integriert werden. Damit könnten die Ausgaben des Bundes deutlich entlastet werden." Merz sagte, es gehe auch darum, mehr Hilfe für die ukrainische Armee sicherzustellen. Er verwies darauf, dass die Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern seit Monaten mit der Regierung diskutiert worden sei, Ministerpräsident Olav Scholz das Programm aber blockiert habe. "Es ist nicht in erster Linie eine Frage des Geldes. Es ist vor allem eine Frage des politischen Willens. Wenn wir noch über Geld reden müssen, sind wir bereit, das zu tun. Aber ich habe den Eindruck, dass das bei dem aktuellen Haushalt weitgehend der Fall ist." Man muss kein weiteres Sondervermögen in Form von zusätzlichen Schulden schaffen.
++++ 14:03 GRENZE ZU BELARUS: UKRAINE GRABT ANTI-PANZERGRäben ++++ Die ukrainischen Grenztruppen bauen an der ukrainisch-weißrussischen Grenze Sperren und Minensprengstoffbarrieren aus Stahlbeton, Metallgitter und Stacheldraht. "Wir heben Panzerabwehrgräben aus und bauen Panzerpyramiden in dem Gebiet", heißt es in einer Erklärung. Andriy Demchenko, ein Sprecher des ukrainischen Grenzschutzes, sagte, die Situation an der Grenze zu Weißrussland sei weiterhin "vollständig unter Kontrolle". Der Nachrichtendienst beobachte daher die Situation und bewerte die Bedrohungen, um "rechtzeitig reagieren zu können".
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Quelle: www.ntv.de