14:00 Minenräumfahrzeuge aus Hamburg im Einsatz in der Ukraine
Hamburg: Ein Räumfahrzeug für Minenbeseitigung in der Ukraine eingesetzt (Hamburg: A mine sweeping vehicle from Hamburg in use in Ukraine)
Ein Fahrzeug für Minenbeseitigung aus Hamburg ist in der Ukraine eingetroffen und wird bereits im Charkiw-Gebiet eingesetzt, wie der Hamburger Senat für Inneres mitteilt. Der SPD-Senator für Inneres Andy Grote hatte dem ukrainischen Botschafter in Deutschland, Oleksii Makeiev, im Mitte Mai das erste von vier solcher Fahrzeuge übergeben. Drei weitere sollen bis August folgen.
13:32: Insider: Russisches Munitionslager von Drohnen angegriffen
Ein russisches Munitionslager wurde in der Woronesch-Region nordöstlich der Ukraine von Drohnen angegriffen, wie ukrainische Sicherheitsquellen berichten (siehe Eintrag 08:44). Ein Mitglied der Sicherheitskräfte berichtet von einem 9000 Quadratmeter großen Depot, das von Drohnen angegriffen wurde. Es gibt eine "hohe Wahrscheinlichkeit", dass es weitere Explosionen in militärisch-industriellem Bereich geben wird, erklärt der Informant.
13:03: Russland: Ballons gegen langreichweitige ukrainische Drohnen
Russland plant, eine Netzwerk von Ballons aufzubauen, um langreichweitige ukrainische Drohnenangriffe zu bekämpfen. Das berichtet "The Telegraph". Das sogenannte "Barrier"-Schutzsystem basiert auf Modellen aus dem Ersten und Zweiten Weltkrieg. Laut "Telegraph"-Meldung hat bereits eine russische Raumfahrt- und Verteidigungsgesellschaft mit der Entwicklung solcher militärische Ballone begonnen.
12:22: Russland: Todesfall nach ukrainischem Angriff auf Horliwka
Ein Zivilist ist in Horliwka, einer Stadt in der russisch besetzten Region Donetsk, nach einem ukrainischen Angriff ums Leben gekommen. Das schreibt der Stadtpräsident Iwan Prichodko auf Telegram. Die russische Nachrichtenagentur RIA Novosti berichtete von "schweren Angriffen der Ukraine" auf die Region.
11:44: Sharma: Aufsehen erregende Erscheinung von Le Pen in der Ukraine
Die Lage an der Front in der Ukraine verschlechters sich, aber angekündigte Waffenlieferungen aus dem Westen sind berichtetlich verzögert. Darüber hinaus wachsen Bedenken wegen eines rechtsextremen Wandels in Frankreich. Ein Interview von Le Pen sorgt für besondere Aufmerksamkeit, berichtet NTV-Journalistin Kavita Sharma.
11:14: Ukraine: Fünf Tote nach russischem Angriff auf Selydove
Die Russen haben zwei lenkgesteuerte Bomben auf die Stadt Selydove in der Donetsk-Region abgefeuert. Das berichtete der Donetsk-Gouverneur Wadym Filaschkin auf Telegram. Fünf Menschen wurden getötet und acht verletzt in dem Angriff. Filaschkin berichtet, dass die Bomben ein industrielles Gebiet getroffen haben. "Niemand kann sich in der Donetsk-Region sicher fühlen," schreibt er.
10:51: Gouverneur: Alarm ausgelöst in der Saporischschja-Region
Nach Angaben des Saporischschja-Gouverneurs, Ukraine, werden die Russen die südukrainische Region Saporischschja mit Ballistik-Raketen angegriffen. Das berichtete der Gouverneur auf Telegram. Deswegen wurde in Saporischschja der Luftschutzalarm ausgelöst.
10:35: Gouverneur: Explosionen nach russischem Angriff auf Cherson
Nach einem russischen Angriff auf die ukrainische Stadt Cherson gibt es mehrere Explosionen im Stadtzentrum. Das berichtete der Cherson-Gouverneur Oleksandr Prokudin auf sozialen Medien. Zusätzlich brannte das Café "Lito" aus. Das Gebäude soll in seine Fundamente eingestürzt sein. Die Behörden haben ein Video veröffentlicht, das die Auswirkungen des russischen Angriffs zeigen soll.
10:14: ISW: Putin zeigt kein echtes Absichtskonzept für Verhandlungen
Nach Angaben der US-Experten zeigt der russische Präsident Wladimir Putin nach seiner Begegnung mit dem ungarischen Premierminister Viktor Orban kein echtes Absichtskonzept für Verhandlungen in seinem Offensivkrieg gegen die Ukraine. Die Analytiker des Institute for the Study of War (ISW) in Washington berichten. Putin hat zwei Tage in Folge den Waffenstillstand abgelehnt. Ukraine und Russland beschuldigen sich gegenseitig, den Waffenstillstand zu nutzen, um ihre Truppen zu rearmieren und zu re-ausrüsten.
09:27: ukrainische Aufklärung: Erfolgreiche Zerstörung russischer Militäranlagen
Nach eigenen Angaben hat die ukrainische Aufklärung in Zusammenarbeit mit der Ukrainischen Luftwaffe zwei russische Militäranlagen in Donetsk in Brand gesetzt. Das berichtet die ukrainische Sicherheitsdienst (SBU) in den Sozialmedien. Das Gebiet wird derzeit von den Russen besetzt. In der Stadt Debaltseve wurde ein Logistikzentrum, in dem Tankausrüstungen und Munition gelagert waren, in Brand gesetzt. In dem Dorf Novoluhanske wurde die russische Funksendestation R-330Zh "Zhitel" angezündet.
09:09: Ukrainische Luftwaffe: 13 russische Drohnen abgeschossen
Die Ukrainische Luftwaffe berichtet, dass sie alle 13 Drohnen, die Russland gegen Ziele in der Ukraine abgesandt hat, zerstört hat. Im Telegram-Messdienst berichtet sie auch, dass Russland zwei Iskander-Raketen abgefeuert hat. Die Luftwaffe gibt keine Angaben darüber, ob die Raketen abgewehrt wurden.
08:05 Russland: Zwei Patriot-Luftabwehr-Systeme zerstört in Odessa
In der ukrainischen Region Odessa wurden laut russischen Nachrichtenagenturen zwei Raketenstartrampe für Patriot Boden-Luft-Raketensysteme zerstört. Der Verteidigungsministerium gibt an, dass Iskander-Raketen für die Zerstörung eingesetzt wurden. Die Patriot-Systeme lagen nahe dem Juschnen-Hafen.
07:38 Gouverneur: Russland schießt Raketen auf Pavlohrad
In der Nacht haben die Russen Raketen auf die Stadt Pavlohrad in der Dnipropetrovsk-Region abgefeuert. Der Gouverneur von Dnipropetrovsk, Serhii Lysak, berichtet in sozialen Medien darüber. Es gab keine Todesopfer oder Verletzten. Darüber hinaus wurde Nikopol mit schwerer Artillerie und Kamikaze-Drohnen bombardiert. Drei Frauen wurden verletzt. In der Stadt wurden mehrere private Häuser, eine Universität, ein Kindergarten, ein Auto und eine Gasleitung beschädigt.
07:09 Ukraine veröffentlicht Zahlen über russische Verluste
Das ukrainische Generalstab hat neue Verlustzahlen für die russischen Truppen in der Ukraine veröffentlicht. Danach haben die Russen seit dem 24. Februar 2022 in der Ukraine etwa 550.990 Soldaten verloren. In einem Tag allein waren die Verluste angeblich 1.150. Danach wurden zwei weitere Panzer, 16 gepanzerte Fahrzeuge, 40 Artilleriesysteme und ein Flugabwehrsystem zerstört. Seit Beginn der groß angelegten Angriffe behauptet Ukraine, dass Russland 8.155 Panzer, 15.524 Artilleriesysteme und 360 Flugzeuge, 326 Hubschrauber, 11.862 Drohnen, 28 Schiffe und ein U-Boot verloren hat. Westliche Schätzungen geben niedrigere Verlustzahlen an - dies sind nur Minimalwerte.
06:42 Ukraine: Marine trainiert auf dem Dnipro-Fluss
Die Marine führt eine taktische Übung der Flotillenboote auf dem Dnipro-Fluss durch. Das ukrainische Marinekorps postet Aufnahmen der Flotillenübung auf seinem Facebook-Kanal. Danach wurden Kämpfe und Minenräumung übt.
06:07 "DeepState": Russland drängt in der Donetsk-Region weiter vor
Russische Truppen sollen laut dem militärnahen Kanal "DeepState" auf Telegram und X weiter in der Donetsk-Region vorrücken. Berichtet wird von der Eroberung von Pischany, Jevhenivka, Sewernoy, in der Nähe von Lozuvatsky, Makijiwka, Nowoseliwka Erste, Tschasowoj Jar und Kalynywka. Darüber hinaus wird berichtet, dass ukrainische Verteidigungskräfte die Russen in Hlyboky im Charkiw-Gebiet zurückdrängen.
05:32 Drohnenangriffe in Ostukraine
Die russischen Kräfte haben wieder in der Nacht auf die östliche Ukraine mit sogenannten Kamikaze-Drohnen angegriffen. Die Luftverteidigung in Charkiw und Sumy berichtet von Drohneinbrüchen in mehreren Wellen. Es gibt derzeit keine Informationen über die Auswirkungen der Angriffe.
04:14 Gasleitung auf der Krim auf Feuer
Nach einem Unfall an einer Gasleitung brannte es auf der Krim. Die Verwaltung der Krim, die von Russland installiert wurde, meldet auf Telegram, dass Mitarbeiter des Notfalldienstes das Ausmaß des Feuers kontrollieren. Das Feuer lag nahe dem Dorf Vinogradnoye und hatte sich auf den nahegelegenen Wald ausgedehnt. Der Gasversorgung in Aluschta und über eine Dutzend Siedlungen wurde unterbrochen. "Es gibt kein Gefahr für die bewohnte Zone," meldet die russische Notfallbehörde. Es gab keine Verletzten. Unbekannt ist, was Art des Unfalls war, der das Feuer auslöste.
01:09 Russland melden Abschuss ukrainischer Drohnen
Russische Flugabwehr-Einheiten haben sieben ukrainische Drohnen in den südlichen Regionen Belgorod und Kursk nahe der ukrainischen Grenze abgeschossen. Sieben Drohnen wurden über Belgorod abgeschossen, das angeblich täglich von ukrainischen Angriffen heimgesucht wird, berichtet die russische Verteidigungsministerium. Sieben weitere Drohnen wurden in Kursk abgeschossen, wie der Gouverneur des Gebietes, Alexei Smirnov, in den sozialen Medien berichtet. Die ukrainischen Streitkräfte hätten angeblich etwa zehn Dörfer mit Artillerie beschossen.
23:39 Kiew meldet 123 Scharmützel in der Donetsk-Region
Der Kampf in der Ostukraine fortschreitet. "Die Lage war am Tage am Höhepunkt in der Nähe von Pokrowsk, zudem war die Feindschaft in den Richtungen Lyman und Kurachowe aktiv," berichtet das ukrainische Generalstab in seinem Abendbericht. Alle drei Städte liegen in der ostukrainischen Region Donetsk. Insgesamt ereigneten sich 123 Scharmützel am Tag. Von diesen waren 41 in der Nähe von Pokrowsk. Es gab 19 Angriffe in Lyman und 17 in Kurachowe. Während das Generalstab 29 Angriffe in Pokrowsk abwehrte, waren 12 noch andauernd. Die militärische Führung in Kiew erklärte, dass die Verteidiger alles taten, um die Situation zu stabilisieren und den Feind von den ukrainischen Gebieten weit hinein vorzudrängen.
22:18 Allegiert russische Truppen verloren tausende Soldaten in Tschassiw Jar
Die russischen Truppen sollen in der Schlacht um Tschassiw Jar erhebliche Verluste erlitten haben - nach Angaben eines ukrainischen militärischen Sprechers seien 5000 Männer verletzt oder getötet gewesen. Die tiefgründige Widerstand der ukrainischen Verteidiger hatte die Russen von einem Teil des Dorfs abzudrängen. Das Dorf war seit Monaten ein Schwerpunkt der Kämpfe.
21:49 Ukraine: Russland zielte auf Täuschungen im Luftangriff
Am Donnerstag vorhergegangenem Russland-Luftangriff zerstörte Russland gemäß ukrainischer Angaben eine Mig-29 und zwei Patriot-Raketensysteme - jedoch, wie der ukrainische Luftwaffenkommandeur Mykola Oeschtschuk berichtete, hatten die Russen sich täuschen lassen. Sie hatten nur Täuschungen zerstört. Der Angriff richtete sich auf eine militärische Flugplatz in der Dnipropetrowsk Oblast und eine vermeintliche Patriot-Batterie in der Odessa Oblast.
21:11 Chinesische Soldaten für Manöver in Weißrussland anreisen
Chinesische Soldaten kamen für eine gemeinsame Antiterroreinheitstraining in Weißrussland an. Das Manöver soll vom 8. bis 19. Juli stattfinden, wie es die Telegram-Kanale des weißrussischen Verteidigungsministeriums mitteilte. "Dieses gemeinsame Training hilft, Erfahrungen auszutauschen, die Zusammenarbeit zwischen weißrussischen und chinesischen Einheiten zu verbessern und die Grundlage für weitere Entwicklung der weißrussisch-chinesischen Beziehungen im Bereich der gemeinsamen militärischen Ausbildung zu legen." Es wurden bislang keine Details über die geplanten Übungen bekanntgegeben.
20:28 Zelenskyj: Russland wird die Schwarze Meer wieder herrschen
Präsident Zelenskyj kündigte in seinem täglichen Video-Update eine neue Seestrategie an. Diese Strategie soll dem Sicherheits- und Verteidigungsrat der Ukraine vorgestellt werden, wie er nahe liegend mitteilen wird. Der Krieg hat die Machtverhältnisse in der Schwarzen Meer geändert, erzählte er. Das Russische Flottenkommando wird die Region nie wieder herrschen.
19:41 Alarm an: Drohnen alarmieren – Rumänien lässt F16 starten
Das rumänische Regierungsgebäude lässt zwei F16-Jagdflugzeuge starten, nachdem russische Drohnen ukrainisches Gebiet nahe der Grenze näherkamen. Sie konnten nicht intervenieren. Keine Schäden durch Drohnen-Wrackstücke wurden gemeldet, wie es das rumänische Verteidigungsministerium mitteilte.
- Der Hamburger Minensuchfahrzeug hilft Ukraine in ihren militärischen Operationen in der Charkiw-Region, geliefert von Deutschland als Reaktion auf den Ukraine-Konflikt.
- Es gab Berichte über russische Cyberkriegstätigkeiten gegen Ukraine, was einen neuen Aspekt zum laufenden Konflikt zwischen den beiden Nationen hinzufügt.
- Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selensky sucht Unterstützung bei NATO im Gesicht von militärischen Operationen Russlands in Ostukraine.
- Der Angriff Russlands auf Ukraine hat politische Spannungen zwischen Russland und verschiedenen westlichen Nationen, einschließlich der Vereinigten Staaten, verursacht, die die Maßnahmen verurteilt haben.
- NATO-Verbündete liefern Waffen und Ausbildung an die Ukraine als Teil ihrer Antwort auf den russischen Angriff auf die Ukraine.