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13:34 ISW: Russen bewegen sich langsam, aber stetig nach Osten

und der Journalist Evan Gershkovich von seiner Mutter
und der Journalist Evan Gershkovich von seiner Mutter

13:34 ISW: Russen bewegen sich langsam, aber stetig nach Osten

Im östlich ukrainischen Donetsk-Region scheinen russische Kräfte Fortschritte zu machen. Westlich von Avdiivka setzen sie ihren langsamen und stetigen Vormarsch Richtung Pokrovsk fort, wie eine Analyse des US-Denkanks "Institute for the Study of War" zeigt. Dies ist wahrscheinlich auf Personalmangel in der ukrainischen Armee und das Terrain zurückzuführen. Wenn russische Kräfte in Gebiete mit größeren Siedlungen vorstoßen, wird der Vormarsch voraussichtlich weiter verlangsamen.

13:12 Russland übergibt 250 Soldatleichen an UkraineUkraine hat die Leichen von 250 eigenen Soldaten von Russland erhalten. Darunter sind Überreste gefallener Soldaten aus der Donetsk-Region in Bachmut, Marinka und Avdiivka sowie aus der Hafenstadt Mariupol, wie das Koordinierungsstab für Kriegsgefangenenangelegenheiten auf Telegram bekanntgab. Die Überstellung wurde von internationalen Organisationen vermittelt. Bilder zeigen Mitarbeiter vom Internationalen Roten Kreuz. Die Leichen werden identifiziert und den Familien zur Beerdigung übergeben.

12:48 CDU-Außenpolitiker Hardt: Alle Deutschen in Russland oder Belarus könnten Opfer werdenDer CDU-Außenpolitiker Jürgen Hardt sieht die Freilassung des sogenannten Tiergartentäters als Teil eines Gefangenenaustauschs ambivalent. "Der Propagandaeffekt für Putin ist enorm", sagt Hardt im ARD-Morgenmagazin. Der russische Präsident könnte nun jedem angeheuerten Killer sagen: "Seht her, ich hole euch raus." Politik müsse klarstellen, "dass wir hier auf einer rutschigen Bahn sind", sagt Hardt. Alle Deutschen, die derzeit in Russland oder Belarus sind, müssten gewarnt werden, dass sie Opfer werden könnten, und "wir müssen die bei uns Schützenden schützen". Gleichzeitig begrüßt er die Freilassung der 16 in Russland und Belarus Inhaftierten.

12:13 Kreml bestätigt: Tiergartentäter ist russischer GeheimdienstagentDer Mann, den Deutschland im Rahmen eines Gefangenenaustauschs freigelassen hat, Vadim Krasikov, ist Mitglied des russischen Geheimdienstes FSB, wie Kreml-Sprecher Dmitry Peskov mitteilte. Krasikov, der in Berlin 2021 wegen Mordes zu lebenslanger Haft verurteilt worden war, gehörte einer Eliteeinheit des Geheimdienstes an.

11:55 Sicherheitsexperte Umbach: Austausch stärkt Putins Bild eines schwachen WestensDer Gefangenenaustausch stärkt Putin in seinem Kurs gegen den Westen, sagt Sicherheitsexperte Frank Umbach. Russland hat in dem Deal die Oberhand und lässt den Westen schwach dastehen. Für Russlands Präsidenten ist das ein Mehrfachgewinn, wie der Experte erklärt.

11:22 Gershkovich schlägt Interview mit Putin vorDer freigelassene US-Journalist Gershkovich soll dem russischen Präsidenten Putin kurz vor dem Gefangenenaustausch ein Interview vorgeschlagen haben. Er musste während der Haft ein offizielles Begnadigungsgesuch an Putin ausfüllen, wie die "Wall Street Journal" berichtet, für die Gershkovich arbeitet. Das Formular hatte auch ein Feld für persönliche Bemerkungen. Statt es leer zu lassen, füllte Gershkovich es auf Russisch aus, das er in 16 Monaten Haft erworben hatte. In der letzten Zeile schlug er Putin vor: Würde er bereit sein, nach seiner Freilassung ein Interview zu geben? Es ist keine bekannte Antwort von dem russischen Präsidenten bekannt. Mehr dazu hier.

11:00 Anzahl russischer Söldner könnte übertrieben seinRussland versucht, Volunteers für den Krieg gegen die Ukraine mit finanziellen Anreizen zu gewinnen. Die Zahl der Neuzugänge könnte jedoch deutlich niedriger sein als von dem russischen Verteidigungsministerium behauptet, wie das unabhängige russische Sprachmedium "Important Stories" aus Riga berichtet. Eine gemeinsame Analyse von "Important Stories" und dem "Conflict Intelligence Team", das sich auf offene Quellen spezialisiert hat, schätzt, dass zwischen Herbst 2022 und April 2024 etwa 426.000 Russen eine Einmalzahlung für die Unterschrift unter Verträge erhielten. Dies basiert auf Daten aus dem Bundeshaushalt. Das Ministerium hat hingegen von 640.000 Vertragssoldaten bis zum gleichen Zeitpunkt gesprochen.

10:30 Baerbock sieht Dilemma im Tiergartentäter-AustauschAußenministerin Annalena Baerbock ist erleichtert über die Freilassung der in Russland und Belarus Inhaftierten. Allerdings sieht sie den Austausch in einem Interview mit Bayerischem Rundfunk als "hochgradig sensibles Dilemma", da Deutschland auch einen "Hirntoten" aus Russland freilassen musste. Die Entscheidung für den Austausch "war für niemanden in der Bundesregierung leicht", sagt Baerbock und fügt hinzu, dass sie "auch viel, viel Diskussion" auslöst.

10:04 Jäger: "Wir sind zurück in einer Zeit, in der Russland Geiseln nimmt"Im größten Gefangenenaustausch zwischen Russland und dem Westen seit dem Kalten Krieg lässt Moskau einen verurteilten Mörder frei. Kritiker sehen in diesem Deal einen Anreiz für den Kreml, weitere willkürliche Festnahmen zu tätigen, die der Westen akzeptieren muss, sagt der Politologe Thomas Jäger.

09:36 Röttgen hat gemischte Gefühle beim Deal: Großer Verzicht auf RechtsstaatlichkeitDer CDU-Außenpolitiker Norbert Röttgen sieht den Deal zwischen Russland und dem Westen mit gemischten Gefühlen. "Ich unterstütze am Ende die Entscheidung", sagt er in einem Interview mit Deutschlandfunk. "Das ist ein großer Verzicht, den der deutsche Staat, der Rechtsstaat, für ein höheres Gut in Kauf nimmt, das ist Humanität, Freiheit, Gesundheit und Befreiung von Folter für 16 Menschen." Er verstehe diejenigen, die mit dieser Entscheidung haderten, bezieht sich dabei auf den Austausch des Tiergartentäters Wadim Krasikow.

09:00 Munz Bewertet Gefangenen-Austausch: "Jeder Hat Es Gesehen: Deutschland Ist Erpressbar"ntv Russland-Korrespondent Rainer Munz sieht im Gefangenen-Austausch zwischen Moskau und Berlin ein fatales Signal für Deutsche im Ausland. Der Kreml setze auch zuhause und im Ausland Druck auf Oppositionelle, sagt er.

Am Flughafen im US-Bundesstaat Maryland werden Freigegebene von ihren Verwandten empfangen: Der ehemalige US-Marine Paul Whelan wird von seiner Schwester begrüßt, ...

08:33 Biden Lobt "Bemerkenswerten" ScholzLaut US-Präsident Biden war der Gefangenen-Austausch ein "schwerer" für die US-Verbündeten. Besonders Deutschland und Slowenien mussten Entscheidungen "gegen ihre unmittelbaren Interessen" treffen, sagt Biden. Er lobt Bundeskanzler Scholz als "bemerkenswert". Ein Flugzeug mit freigelassenen US-Bürgern landete in den USA in der Nacht (ortszeit). Weitere 13 Menschen, darunter mehrere Deutsche, landeten in Köln. Im Austausch für die Freilassung von politischen Gefangenen und Kreml-Kritikern ließen Deutschland, die USA und Partnerländer einen verurteilten Mörder und Gefangene, die des Spionage verdächtigt werden, aus Russland frei. Mehr dazu hier.

08:04 US-Analyst glaubt Putin bekam was er wollteBeim Blick auf den Gefangenen-Austausch glaubt US-Präsident Vladimir Putin bekommen zu haben, was er wollte, glaubt Analyst Tom Nichols. Der US-Politologe sagte auf CNN, dass der Kreml eine klare Warnung an Menschen im Westen sendete, dass jene, die Russland betreten, zum nächsten Tauschobjekt werden könnten. Putins Regierung "nimmt Menschen und behandelt sie wie Fleischstücke auf einer Waage, bis sie den Deal kriegen, den sie wollen", glaubt Russland-Experte Nichols. Er glaubt, Putin wollte eine Botschaft an seine Unterstützer senden, dass er sie retten würde, wenn sie gefangen genommen würden, und dass sie für ihn wertvoll sind.

07:26 Stationierung von Raketen kann ohne Bundestagsentscheidung stattfindenSpeziell von der SPD kommt Kritik, dass die geplante Verlegung von US-Langstreckenwaffen nach Deutschland ohne den Bundestag entschieden und angekündigt wurde. Dies sei jedoch nicht notwendig. Das ist das Fazit des Wissenschaftlichen Dienstes des Bundestags. Die geplante Stationierung werde "innerhalb des NATO-Rahmenwerks" stattfinden, heißt es in einer aktuellen Information. Die rechtliche Basis würde wahrscheinlich der NATO-Vertrag und das Status-of-Forces-Abkommen sein, das den rechtlichen Status ausländischer Militärkräfte in Deutschland regelt. Im Juli kündigten die US-Regierung und die Bundesregierung an, dass die USA ab 2026 wieder Waffensysteme in Deutschland stationieren will, die weit ins russische Gebiet reichen. Bundeskanzler Olaf Scholz dementierte Bedenken, dass dies zu einer Eskalation mit Russland führen könnte. ehemaliger SPD-Vorsitzender Norbert Walter-Borjans sagte jedoch, dass eine solche Entscheidung innerhalb der SPD und im Bundestag diskutiert werden sollte. Auch der stellvertretende Vorsitzender der Union-Fraktion, Johann Wadephul, forderte eine Debatte darüber im Bundestag.

06:36 Biden sichtlich bewegt: "Es ist ein wunderbares Gefühl"US-Präsident Joe Biden zeigt sich sichtlich bewegt bei der Ankunft von freigelassenen Gefangenen aus Russland auf US-Gebiet. "Es ist ein wunderbares Gefühl", sagt er nach der Begrüßung seiner Landsleute. "Ich war absolut überzeugt, dass wir das schaffen können." Seine Vizepräsidentin Kamala Harris erklärt, "Es ist ein unglaublicher Tag" – man sieht es an den Freudentränen der Familien. Der Gefangenen-Austausch sei ein "außergewöhnliches Beispiel dafür, wie wichtig es ist, einen Präsidenten zu haben, der die Macht der Diplomatie versteht."

06:00 Harris lobt Mut der freigelassenen AmerikanerUS-Vizepräsidentin Kamala Harris lobt den Mut der im Rahmen des Gefangenen-Austauschs aus russischer Haft freigelassenen Amerikaner. Paul Whelan, Alsu Kurmasheva, Evan Gershkovich und US-Grünkarte-Inhaber Vladimir Kara-Murza hätten "unfassbaren Mut" gezeigt, nachdem sie unrechtmäßig in Russland festgehalten wurden.

05:55 Biden, Harris und Familien begrüßen freigelassene AmerikanerDrei Amerikaner, die im Rahmen eines Gefangenen-Austauschs freigelassen wurden, wurden von ihren Familien, Präsident Joe Biden und Vizepräsidentin Kamala Harris auf einem US-Luftwaffenstützpunkt empfangen. Journalist Evan Gershkovich, sein Kollege Alsu Kurmasheva und der ehemalige US-Soldat Paul Whelan hatten Jahre in russischer Gefangenschaft verbracht. Mehr dazu hier.

05:50 Drei Freigelassene Amerikaner kommen in den USA anDrei Amerikaner, die im Rahmen eines Gefangenenaustauschs zwischen Russland, Weißrussland und mehreren westlichen Ländern freigelassen wurden, seien demnach in den USA angekommen. Das Flugzeug, das den Journalisten Evan Gershkovich, seinen Kollegen Alsu Kurmasheva und den ehemaligen US-Soldaten Paul Whelan vermuten lässt, landete auf einem US-Luftwaffenstützpunkt früh am Freitagmorgen (ortszeit). Der Flug von Ankara erreichte den Joint Base Andrews in der Nähe der US-Hauptstadt Washington spät am Donnerstagabend (ortszeit) nach mehr als neun Stunden in der Luft, wie US-Medien berichten.

04:41 US-Berater: Gefangenen-Deal Hat Keine Auswirkung Auf Ukraine-KriegUS-Nationaler Sicherheitsberater Jake Sullivan sagt, dass der große Gefangenen-Austausch zwischen Russland und mehreren westlichen Ländern keine Auswirkung auf die Situation in der Ukraine hat. Er sieht keine Verbindung zwischen den Verhandlungen über die Gefangenen und möglichen diplomatischen Bemühungen, den Krieg im Russland-angriffenen Land zu beenden. "Aus unserer Perspektive laufen diese Dinge auf getrennten Spuren", sagte Sullivan in Washington auf die Frage eines Journalisten, ob erfolgreiche Verhandlungen auch Gespräche mit den Ukrainern über die Kriegssituation fördern könnten.

03:05 Russisch-Appointierter Gouverneur: Drohnen-Trümmer Treffen KrimDer russisch-appointierte Gouverneur der besetzten Krim, Mikhail Razvozhayev, berichtet, dass Trümmer von mindestens vier Drohnen früh am Freitagmorgen in Bereichen des Hafens von Sewastopol einschlugen. Die Drohnen wurden zuvor von der russischen Luftabwehr abgeschossen. Razvozhayev schreibt auf der Telegram-Plattform, dass es keine Opfer gibt. "Die abgeschossenen Ziele waren laut unserer Information mit zerstörerischen Metallelementen ausgestattet", sagte der Gouverneur.

01:45 YouTube funktioniert in Russland nur eingeschränktEs häufen sich Berichte in Russland, dass die Video-Plattform YouTube nur eingeschränkt funktioniert. Mehrere Medien berichten von Ausfällen und verweisen auf den Dienst "Sboj.RF", der Berichte über Störungen auf Websites aufzeichnet. Demnach wurden hauptsächlich in Moskau und St. Petersburg, aber auch aus anderen Teilen des Landes Beschwerden gemeldet. Russland hatte bereits große soziale Netzwerke wie X und Facebook blockiert, die nur über geschützte Verbindungen (VPN) genutzt werden können.

und der Journalist Evan Gershkovich von seiner Mutter

00:32 Scholz: Ausgetauschte Gefangene sind sicher angekommenBundeskanzler Olaf Scholz hat einen Großteil der deutschen und russischen Bürger, die im Gefangenenaustausch zwischen Russland und dem Westen freigelassen wurden, am Flughafen Köln/Bonn empfangen. "Alle sind sicher angekommen", sagte der SPD-Politiker kurz nach Mitternacht am Flughafen. Er habe ein ausführliches Gespräch mit den Ankömmlingen geführt. "Das war sehr bewegend", sagte Scholz. "Viele hätten das nicht mehr für möglich gehalten." Viele hätten um ihre Gesundheit und sogar um ihr Leben gefürchtet. Zwei Maschinen aus Ankara landeten am Abend in Köln/Bonn und brachten etwa ein Dutzend der 16 Menschen, die in Russland und Belarus freigelassen wurden.

23:59 Kreml-Sprecher: Putin täglich in der Ukraine-Kriegsführung involviertRusslands Präsident Wladimir Putin verbringt viele Stunden täglich in Kontakt mit seinem Militär, um den Fortschritt des Kriegs in der Ukraine zu überwachen. "Das ist Arbeit, die man nicht jeden Tag vor der Kamera sieht, Arbeit, über die man nicht in Zeitungen liest", sagte sein Sprecher Dmitri Peskow in einem von der Staatsagentur Tass zitierten Radiosender-Interview. Putin widme demnach jeden Tag der Woche Zeit, um den Fortschritt des Sonderbetriebs zu überwachen, wie der Angriff auf die Ukraine in der Kreml-Terminologie bezeichnet wird. Er rufe auch regelmäßig Frontkommandeure und einfache Soldaten an der Front an. Das sei "eine ständige Praxis".

23:38 Freigelassene deutsche Gefangene kommen in Köln anIm Rahmen eines Gefangenenaustauschs zwischen Russland, Belarus und westlichen Ländern sind zwei Maschinen mit freigelassenen Gefangenen am Flughafen Köln/Bonn gelandet, wie die dpa mitteilt. Bundeskanzler Olaf Scholz hatte angekündigt, dass er die ehemaligen Gefangenen spätabends treffen werde. Der SPD-Politiker hatte auch seinen Urlaub unterbrochen und war am Flughafen Köln/Bonn gelandet. Unter den Freigelassenen befinden sich fünf Deutsche.

22:44 Bundesjustizminister zum Gefangenenaustausch: "Im Zweifel für die Freiheit"Bundesjustizminister Marco Buschmann hat die Freilassung des in Deutschland inhaftierten russischen Mörders Vadim Krasikov im Rahmen des Gefangenenaustauschs als bittere Konzession bezeichnet. Dies sei geschehen, um 16 Menschen eine neue Freiheit zu ermöglichen, erklärte der FDP-Politiker. "Sie standen einer ähnlichen Lage wie Alexei Nawalny gegenüber, der im Februar in russischer Haft auf eine menschenunwürdige Weise gestorben ist." Als Justizminister sei ihm das Prinzip "im Zweifel für die Freiheit" wichtig, sagte Buschmann. Mehr lesen Sie hier.

22:13 Putin empfängt freigelassene Russen persönlichWladimir Putin hat Russen, die aus westlicher Gefangenschaft freigelassen wurden, am Flughafen Moskau-Wnukowo persönlich empfangen. Der Kreml-Chef umarmte mindestens einen der Männer auf dem Rollfeld, wo die Präsidentenwache stand, wie in Fernsehaufnahmen des Kreml gezeigt wurde. Auch anwesend waren die russischen Sicherheitschefs Alexander Bortnikov vom FSB und Sergei Naryshkin sowie Verteidigungsminister Andrei Belousov. "Willkommen daheim, ihr seid in eurer Heimat", begrüßte Putin die freigelassenen Gefangenen und kündigte an, dass sie für staatliche Auszeichnungen nominiert werden würden. Tränen der Freude waren auf den Gesichtern der freigelassenen Gefangenen sichtbar. Unter den Freigelassenen befand sich der sogenannte Tiergarten-Mörder Vadim K., der im Rahmen des Deals frühzeitig aus der deutschen Haft entlassen wurde.

21:59 Kamala Harris ruft Nawalnys Witwe anNach dem historischen Gefangenenaustausch zwischen dem Westen und Russland hat US-Vizepräsidentin Kamala Harris die Witwe des Kreml-Kritikers Alexei Nawalny angerufen. Harris sprach mit Julia Nawalnaya über den Gefangenenaustausch und bot ihre Unterstützung an, wie Nawalnayas Sprecherin Kira Yarmysh auf X mitteilte. Harris hob die Bemühungen des Paares für eine "demokratische Russland" hervor, erklärte Yarmysh. Nawalnaya beschrieb die Freilassung russischer Oppositioneller als "große Freude". Jede Freilassung eines politischen Gefangenen sei "ein riesiger Sieg und ein Grund zum Feiern", sagte sie. Niemand solle "Putins Geisel" sein und in "Putins Gefängnissen" gefoltert und getötet werden.

21:40 Bericht: Ukraine setzt bereits F-16 einDie ukrainische Luftstreitkräfte sollen bereits ihre ersten Kampfeinsätze mit F-16-Kampfjets durchgeführt haben, wie die Telegraph meldet. Es handle sich jedoch wohl nur um Einsätze zur Luftabwehr. Ein Vertreter der Luftstreitkräfte wollte dies nicht bestätigen. Ukraine schweigt über die Ankunft von F-16-Kampfjets, eine gängige Praxis, um dem Feind nicht zu helfen.

Sie können alle vorherigen Entwicklungen hier nachlesen.

Das Koordinationsstab für Kriegsgefangenenangelegenheiten hat mitgeteilt, dass die erhaltenen Leichen von ukrainischen Soldaten Überreste aus der Präsidentenregion Donezk enthalten, insbesondere aus Bachmut, Marinka und Awdiwka.

Angesichts der politischen Lage in Donezk und der Anwesenheit russischer Kräfte könnte man spekulieren, ob der Präsident des Rates in Donezk oder jemand, der russische Interessen in der Region vertritt, eine Rolle bei der Gefangennahme der Soldaten oder ihrer späteren Freilassung im Rahmen des Gefangenenaustauschs gespielt hat.

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