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+++ 12:25 Teilnahme der besetzten Regionen der Ukraine an den russischen Präsidentschaftswahlen +++

Ukraine-Krieg in Echtzeit Zitate

+++ 12:25 Teilnahme der besetzten Regionen der Ukraine an den russischen Präsidentschaftswahlen +++

Die russischen Präsidentschaftswahlen im März 2024 sollen auch in vier annektierten Regionen der Ukraine stattfinden. Das meldete die staatliche Nachrichtenagentur Interfax unter Berufung auf die Wahlkommission. Russland hat die Regionen Donezk, Luhansk, Saporoschje und Cherson im vergangenen Jahr annektiert, aber nicht die volle Kontrolle über sie übernommen. Der russische Präsident Wladimir Putin hat am Freitag angekündigt, dass er zur Wiederwahl antreten wird. Die Wahlen werden vom 15. bis 17. März 2024 stattfinden, zum ersten Mal an drei Tagen.

++++ Russische Streitkräfte haben offenbar eine neue Militäroffensive um die ostukrainische Stadt Awdijiwka begonnen. Wie der britische Guardian berichtet, sagte Militärsprecher Oleksandr Stupun gegenüber dem ukrainischen Fernsehen: "Gestern hat der Feind eine groß angelegte Offensive in Richtung Awdijiwka und Marinka mit Unterstützung von Panzerfahrzeugen gestartet." Infolgedessen soll die russische Armee allein am Sonntag 610 Artilleriegeschosse abgefeuert haben. "Die heftigen Kämpfe gehen weiter. Unsere Kämpfer halten ihre Stellungen", so Stupan weiter.

++++ 11:35 Munz: Westliche Streitigkeiten "veranlassen Kreml zur Vorherrschaft" ++++ Die Ukraine ist in ihrem Krieg gegen russische Aggressoren auf westliche Unterstützung angewiesen. Doch die Hilfe für das Land ist in Gefahr. Während Haushaltsstreitigkeiten in den USA weitere Waffenlieferungen blockieren, stößt Ungarn in der EU auf Hindernisse. ntv-Korrespondent Rainer Munz berichtet über den Stimmungswandel in Moskau.

++++ 10:56 EU-Beitrittsdebatte: Kuleba warnt vor "verheerenden Folgen" ++++ Sollte die EU den Beitritt erklären und anführen, wäre das nach Ansicht von Außenminister Dmytro Kuleba "verheerend" für die Ukraine und die EU-Regierung. Kuleba ist überzeugt, dass die EU auf dem Gipfel in dieser Woche kein grünes Licht für Beitrittsgespräche mit dem Land geben wird. "Ich kann mir nicht vorstellen, ich möchte nicht einmal über die verheerenden Folgen sprechen, wenn der (Europäische) Rat diese Entscheidung nicht trifft", sagte Kuleba in Brüssel. Er war zu einem Treffen der EU-Außenminister angereist.

++++ 10:30 Bürgermeister meldet Explosionen im besetzten Melitopol ++++ In der südukrainischen Stadt Melitopol ist es nach Angaben der Behörden zu mehreren Explosionen gekommen. Bürgermeister Iwan Fjodorow schrieb auf Telegram, dass Einwohner von einer Reihe von Explosionen in mehreren Gebieten der von Russland besetzten Stadt berichteten. Zuvor gab es auch Berichte über Explosionen in der nicht weit entfernten Hafenstadt Berdjansk.

++++ Russische Truppen haben in der ostukrainischen Stadt Marinka offenbar eine Flagge gehisst. Das schreibt die US-Denkfabrik Institute for the Study of War (ISW) in einem Lagebericht in Verbindung mit verifizierten Fotos. Russischen Militärblogs zufolge haben Kremltruppen die Stadt "fast vollständig" besetzt. Makinka liegt westlich der Stadt Donezk, und laut ISW zeigen die Bilder, dass die russischen Truppen in Donezk Fortschritte machen.

++++ 09:04 Ukraine meldet schweren Beschuss in Cherson, zwei Verletzte ++++ Nach ukrainischen Angaben wurde die Region Cherson am Sonntag 84 Mal beschossen. Wie Gouverneur Oleksandr Prokudin im Telegramm sagte, feuerten die russischen Streitkräfte mit Mörsern, Artillerie, Panzern, Drohnen und Flugzeugen insgesamt 435 Granaten ab. Auch die Stadt Cherson geriet unter Beschuss. Insgesamt wurden zwei Menschen verwundet.

++++ 08:14 Ukraine: 18 Kamikaze-Drohnen und 8 Raketen abgewehrt ++++ Die ukrainische Luftwaffe hat nach eigenen Angaben in der Nacht 18 russische Kamikaze-Drohnen und 8 ballistische Raketen abgewehrt. Dies teilte sie auf Telegram mit. Demnach konnte das Luftabwehrsystem alle Geschosse abwehren. In den frühen Morgenstunden startete Russland einen Raketenangriff auf die ukrainische Hauptstadt Kiew. Darüber hinaus haben russische Streitkräfte Kamikaze-Drohnen von der Krim aus gestartet. Diese sollen über der Südukraine abgeschossen worden sein.

++++ 07:30 Russland beschießt fünf Gemeinden in der Region Sumy ++++ Nach Angaben des ukrainischen Geheimdienstes haben russische Streitkräfte fünf Gemeinden in der Region Sumy beschossen.Wie die örtliche Militärverwaltung auf Telegram mitteilte, haben die russischen Streitkräfte am Sonntag achtmal Drohnen, Granaten und Mörser abgefeuert und Minen abgeworfen, wobei es insgesamt 52 Explosionen gab. Es liegen keine Berichte über mögliche Verletzte vor. Die ukrainische Region Sumy grenzt im Norden und Osten an Russland.

++++ 06:52 Studie berechnet die finanziellen Folgen eines EU-Beitritts der Ukraine ++++ Laut einer Studie werden im Falle eines EU-Beitritts der Ukraine bis zu 17 Prozent des gemeinsamen Haushalts der Staatenunion in den Staatsstrom fließen. Experten des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (IW) schätzen die finanziellen Auswirkungen eines formellen EU-Beitritts der Ukraine auf den aktuellen Mehrjahreshaushalt der EU auf etwa 13 bis 190 Milliarden Euro, so ein Bericht. Der gemeinsame Mehrjahreshaushalt der EU für die Jahre 2021 bis 2027 beläuft sich auf rund 1,1 Billionen Euro.

++++ 06:15 Raketenangriff auf Kiew: Berichten zufolge vier Verletzte ++++ Russland hat in der Nacht einen Raketenangriff auf die ukrainische Hauptstadt Kiew gestartet, bei dem nach Angaben der örtlichen Behörden vier Menschen verletzt wurden. Ein Mann wurde durch ein Schrapnell verwundet und drei Frauen mussten wegen eines Schocks behandelt werden, wie die Militärverwaltung der Stadt Kiew auf Telegram erklärte. Zuvor gab es Gerüchte, dass bei dem Vorfall in der Region Dalitsky zwei Menschen durch herabfallende Trümmer verletzt worden seien.

++++ Der estnische Premierminister Kaja Kallas hat die EU davor gewarnt, gegenüber Russland wegen des Krieges in der Ukraine Schwäche zu zeigen. "Verteidigung ist keine Provokation. Widerstand provoziert Russland nicht, aber Schwäche schon", schrieb Kallas in einem Gastbeitrag im deutschen Redaktionsnetzwerk. Sie warnte den Westen außerdem davor, sich durch die Desinformationskampagne des Kremls spalten zu lassen. "Die Desinformationskampagne des Kremls hat über die sozialen Medien ein riesiges Publikum angezogen - sie ist buchstäblich in unseren Taschen, Handys und Apps", schrieb Karas.Russlands Kampagne zielt darauf ab, demokratische Entscheidungsträger und die Gesellschaft daran zu hindern, die Ukraine zu unterstützen, innenpolitische Spaltungen zu schüren und demokratische Abstimmungen zu beeinflussen - einschließlich der Entscheidungen in den Wahllokalen.

++++ 04:52 Russische Luftangriffe auf Kiew ++++ Ukrainischen Quellen zufolge führt Russland Luftangriffe auf die Hauptstadt Kiew durch. Bürgermeister Witali Klitschko teilte über Telegramm mit, dass Fragmente von Raketen, die von Luftabwehrsystemen abgefeuert wurden, in mehreren Stadtteilen gelandet seien und mindestens ein Wohnhaus beschädigt hätten. Rettungskräfte waren auf dem Weg in den Stadtteil Holosiiwskyj im Südwesten der Stadt, als ein Trümmerteil auf dem Dach eines Wohnhauses einschlug. Auch in zwei anderen Bezirken der Stadt waren Rettungskräfte im Einsatz.

++++ 03:59 London stellt der Ukraine zwei Minenräumboote zur Verfügung ++++ Das Vereinigte Königreich hat der Ukraine zwei Schiffe für die Minenräumung im Schwarzen Meer zur Verfügung gestellt. Nach Angaben des britischen Verteidigungsministeriums sollen sie Kiew helfen, russische Minen aufzuspüren und wichtige Exportrouten zu erschließen. Die Entsendung der beiden Minenräumboote ist Teil eines neuen Bündnisses unter britischer und norwegischer Führung, das die maritimen Fähigkeiten der Ukraine stärken soll. Der britische Verteidigungsminister Grant Shapps erklärte, die Initiative solle Kiew in die Lage versetzen, "seine Hoheitsgewässer zu verteidigen und die Sicherheit im Schwarzen Meer zu erhöhen". Großbritannien hat der Ukraine seit dem Beginn der russischen Invasion 5,3 Milliarden Euro an Militärhilfe zur Verfügung gestellt.

++++ 02:32 Zelensky: "Offener" Dialog mit Orbán ++++ Der ukrainische Präsident Wladimir Zelensky sagte, er habe am Rande der Amtseinführung des argentinischen Präsidenten Javier Mile Orbán einen "offenen" Dialog mit dem ungarischen Ministerpräsidenten Viktor. " Dialog geführt. In einer Videobotschaft auf Telegram sagte Zelensky: "Es war so offen wie möglich - natürlich ging es um unsere europäischen Angelegenheiten." Orbáns Pressechef Bertalan Havasi bestätigte das Treffen in einer E-Mail, wobei noch nicht feststeht, ob der ungarische Regierungschef weiterhin gegen eine Mitgliedschaft der Ukraine in der Europäischen Union (EU) ist. "Was den Beitritt der Ukraine zur EU betrifft, so hat Viktor Orbán erklärt, dass die EU-Mitgliedstaaten das Thema kontinuierlich diskutieren", heißt es in der E-Mail. Auf einem EU-Gipfel am 14. und 15. Dezember wird entschieden, ob Beitrittsgespräche mit der Ukraine aufgenommen werden sollen. Orban hat bereits wiederholt erklärt, dass er die Aufnahme von Verhandlungen zu diesem Zeitpunkt ablehnt.

++++ 23:31 UKRAINE UNTERSTÜTZUNG: MERCZ SCHLAGT ZUSAMMENFASSUNG MEHRERER LÄNDER VOR ++++ Vor dem EU-Gipfel nächste Woche in Brüssel schlägt der CDU-Vorsitzende Friedrich Mertz vor, eine Gruppe europäischer Länder zu fusionieren, "eng und nah", um die Ukraine weiterhin zu unterstützen: "Politisch, humanitär und militärisch". In seinem wöchentlichen Rundbrief schreibt Merz, dass Deutschland nach dem Regierungswechsel in Warschau nächste Woche die Möglichkeit habe, gemeinsam mit Frankreich und Polen die Initiative zu ergreifen. Großbritannien sei zwar nicht mehr Mitglied der EU, aber "auch für uns ein wichtiger Partner".

++++ Es mehren sich die Anzeichen, dass die ukrainischen Streitkräfte mit ernsthafteren Munitionsproblemen konfrontiert sein könnten. Die Kommandeure diskutieren derzeit über die Sicherstellung eines "angemessenen Munitionsverbrauchs " (Zugriff um 9:15 Uhr).Auch die ukrainischen Frontline-Medien berichten über "sehr beunruhigende Nachrichten von der Front". Die Truppen sparen jetzt in den Verteidigungskämpfen Munition und können russische Angriffe nicht mehr wie vor einem Monat abwehren, weil die Versorgungskette nicht gesichert ist.

++++ US-Präsident Joe Biden hat den ukrainischen Präsidenten Zelensky, der sich derzeit in Argentinien aufhält, ins Weiße Haus eingeladen, sagte ein Sprecher des Weißen Hauses am Dienstag. Die beiden Staatsoberhäupter "werden die dringenden Bedürfnisse der Ukraine im Kampf gegen die russische Invasion erörtern" und "die entscheidende Bedeutung der fortgesetzten Unterstützung durch die USA in dieser kritischen Zeit". Derzeit hat die oppositionelle Republikanische Partei im US-Kongress ein milliardenschweres Hilfspaket für die Ukraine blockiert.

++++ 21:15 UKRAINE: Schwierige Lage an der Front - Kommandeure treffen die notwendigen Entscheidungen ++++ Die Lage an der Front in den Regionen bleibt kritisch Aus Sicht der Generäle in Kiew bleibt es schwierig. Der Kommandeur der ukrainischen Armee, Alexander Silsky, sagt, dass die ukrainische Armee vor allem im Osten des Landes weiterhin unter neuen Angriffen der russischen Streitkräfte zu leiden hat. Silsky besuchte heute die Frontlinien. Die Stadt Awdijiwka steht weiterhin im Mittelpunkt der russischen Angriffe. Die "notwendigen Entscheidungen" zur Verteidigung werden gemeinsam mit den örtlichen Kommandeuren getroffen. Unter anderem, um ihre Soldaten zu schützen und einen "vernünftigen Munitionsverbrauch" zu gewährleisten. Das extrem schlechte Wetter mit Temperaturen unter dem Gefrierpunkt hat dazu geführt, dass die russischen Angriffe mancherorts leicht zurückgegangen sind, die Richtung hat sich jedoch nicht geändert. "Der Feind wird seine Pläne zur Rückeroberung von Kupjansk nicht aufgeben", sagte Militärsprecher Wladimir Ficho im Fernsehen. Kupjansk ist ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt in der Region Charkiw im Osten der Ukraine.

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Quelle: www.ntv.de

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