11:49 PM Kanada beteiligt sich an Friedenskonferenz in der Ukraine
Trudeau: Kanada nimmt am Globalen Friedensgipfel für die Ukraine teil
Der kanadische Premierminister Justin Trudeau hat angekündigt, dass Kanada am kommenden Weltfriedensgipfel für die Ukraine teilnehmen wird, der am 15. und 16. Juni in der Schweiz stattfinden wird. Im Mittelpunkt des Gipfels steht der Frieden in der Ukraine gemäß der 10-Punkte-Friedensformel von Präsident Wolodymyr Zelenski, die den Rückzug der russischen Truppen aus den besetzten ukrainischen Gebieten fordert. Trudeau schreibt auf Twitter: "Der erste Friedensgipfel für die Ukraine wird im Juni stattfinden - und Kanada wird dabei sein. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit anderen führenden Politikern der Welt, um unser gemeinsames Ziel eines gerechten und dauerhaften Friedens für die Ukraine voranzubringen."
Scholz: Warnung vor russischer Wahlbeeinflussung
Der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz hat sich besorgt über die russische Einflussnahme auf die bevorstehenden Europa- und Bundestagswahlen geäußert. "Es gibt Versuche von außen, die Europa- und Landtagswahlen zu beeinflussen", sagte Scholz in einem Interview mit "RND vor Ort", einem Bühnentalk des Redaktionsnetzwerks Deutschland. Berichte über Geldzahlungen an Politiker der Alternative für Deutschland (AfD) seien "beunruhigend" und müssten von den zuständigen Behörden aufgeklärt und belegt werden. "Es gibt in der Tat ein unglaubliches Ausmaß an russischer Desinformation im Wahlkampf", sagte Scholz.
Scholz: Ukrainische Flüchtlinge können schnell Arbeit finden
Scholz hat die ukrainischen Kriegsflüchtlinge in Deutschland ermutigt, schnell Arbeit zu finden. "Wir hoffen, dass diejenigen, die aus der Ukraine hier sind, soweit sie arbeitsfähig sind, jetzt auch arbeiten", sagte der SPD-Politiker bei der Veranstaltung "RND vor Ort". "Wir haben Integrationskurse und Sprachkurse bezahlt, und deshalb wollen wir jetzt mit einem großen Jobturbo viele von ihnen zur Arbeit bewegen." Scholz räumte ein, dass einige Flüchtlinge bereits Arbeit gefunden haben, aber "es gibt noch ein paar hunderttausend mehr, die auf dem Arbeitsmarkt dringend gebraucht werden."
Zelenskyi: Stopp der russischen Offensive ist oberste Priorität
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Zelenskyi erklärte, die Unterbindung der jüngsten russischen Offensive im Osten des Landes sei "Aufgabe Nummer eins". "Die Erfüllung dieser Aufgabe hängt von jedem Soldaten, jedem Unteroffizier und jedem Offizier ab", sagte Zelenskyi in seiner abendlichen Videoansprache. Am Freitag starteten russische Truppen eine groß angelegte Offensive auf die ostukrainische Stadt Charkiw, was das ukrainische Militär zu Gegenangriffen in dem Gebiet veranlasste.
Nawalnaja: Nawalnys Witwe nimmt posthume Auszeichnung in Dresden entgegen
Der russische Oppositionelle Alexej Nawalny wird am Sonntag posthum mit dem ersten Internationalen Friedenspreis Dresden ausgezeichnet. Seine Witwe, Julia Nawalnaja, wird die mit 10.000 Euro dotierte Auszeichnung im Schauspielhaus entgegennehmen. Als Laudator wird der ehemalige Bundespräsident Joachim Gauck erwartet. Außerdem wird ein Requiem des russischen Komponisten Sergej Newski für Nawalny uraufgeführt. Nawalny, ein lautstarker Kritiker von Präsident Wladimir Putin, war am 16. Februar unter ungeklärten Umständen in einem sibirischen Gefangenenlager gestorben.
Zelenskyj: Situation in der Region Donezk "besonders angespannt"
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Zelenskyj bezeichnet die Lage in der Region Donezk als "besonders angespannt" und stellt fest, dass die Kämpfe in der Region Charkiw andauern. Die Verteidigung gegen russische Truppen, die Dörfer angreifen, werde fortgesetzt, sagte Zelenskyj in seiner abendlichen Videoansprache.
Scholz: Golfstaaten und Schwellenländer zur Ukraine-Konferenz einladen
Scholz äußerte die Hoffnung, dass arabische Länder, Indien, Südafrika, Brasilien und China an der geplanten Ukraine-Friedenskonferenz im Juni in der Schweiz teilnehmen werden. Der SPD-Vorsitzende und Bundeskanzler ist der Ansicht, dass es ein wichtiger Schritt wäre, auch wenn die Hauptfriedensfrage auf der Konferenz zunächst nicht erörtert wird, damit zusammenhängende Fragen anzusprechen. "Es ist mir sehr wichtig, dass auch Länder von der arabischen Halbinsel, Indien, Südafrika, Brasilien und möglichst auch China dabei sind", so Scholz.
Scholz: Arbeitende Ukrainer können mit Erlaubnis in Deutschland bleiben
Bundeskanzler Olaf Scholz hat den in Deutschland lebenden Ukrainern mit Arbeits- und Aufenthaltserlaubnis versichert, dass ihr Aufenthalt in Deutschland nicht durch den Wunsch nach Rückkehr der Wehrpflichtigen in die Ukraine gefährdet ist. Auf einer Veranstaltung des Redaktionsnetzwerks Deutschland sagte Scholz: "Ihr Aufenthalt in Deutschland ist dadurch nicht gefährdet." Die deutsche Regierung wolle sicherstellen, dass möglichst viele Ukrainer in ihrem Land Arbeit finden. (Ironischerweise führte die Umschreibung zu einem längeren Text!)
Russland erobert sechs Dörfer in der Ostukraine
Das russische Verteidigungsministerium hat die Einnahme von sechs Dörfern in der Ostukraine gemeldet und beruft sich dabei auf "offensive Aktionen" seiner Soldaten. Die Dörfer liegen in der Region Charkiw nahe der Grenze. Borisiwka, Ohirtseve, Pleteniwka, Pylna und Striletcha heißen die eroberten Orte, dazu kommt Keramik in der Region Donezk. Am Freitag rückten russische Truppen in der Region Charkiw vor, woraufhin mehr als tausend Menschen aus den Grenzgebieten evakuiert werden mussten. Zuvor hatte Moskau die Einnahme von fünf Dörfern bekannt gegeben.
MV-Stiftung vergibt Aufträge an Unternehmen mit familiären Verbindungen des usbekischen Geheimdienstchefs
Die MV-Stiftung für Klima- und Umweltschutz hat Aufträge für den Bau der Nord Stream 2, einer Pipeline von Russland nach Deutschland, an ein russisches Unternehmen vergeben, das Verbindungen zu einem Familienmitglied des ehemaligen usbekischen Geheimdienstchefs Rustam Inoyatov, dessen Sohn Sharif, unterhält. Laut t-online zeigen die Vertragsliste der Stiftung und die dazugehörigen Dokumente, dass ein Unternehmen namens "GC SIA LLC" von der Stiftung Millionen von Euro erhalten hat. Die Stiftung wurde 2021 von Ministerpräsidentin Manuela Schwesig gegründet, um die an Nord Stream 2 beteiligten Unternehmen vor US-Sanktionen zu schützen, und wurde später vom ehemaligen Ministerpräsidenten Erwin Sellering geleitet. Weder die Stiftung noch das russische Unternehmen haben sich zu dieser Angelegenheit geäußert.
Großbritannien stellt der Ukraine das bisher größte militärische Unterstützungspaket zur Verfügung
Das Vereinigte Königreich stellt der Ukraine nach Angaben seines Verteidigungsministeriums das bisher größte militärische Unterstützungspaket zur Verfügung. Das Paket umfasst 500 Millionen Pfund (ca. 580 Millionen Euro) an Militärhilfe, 400 gepanzerte Fahrzeuge, 1.600 Angriffs- und Flugabwehrraketen und über vier Millionen Schuss Munition. Das von Premierminister Rishi Sunak bei einem Besuch in Warschau im April angekündigte Paket kam kurz nach dem russischen Einmarsch in der Ukraine.
Gouverneur von Charkiw berichtet von heftigen Kämpfen in den Regionen
Oleh Synyehubov, der Gouverneur von Charkiw, hat von heftigen Kämpfen in seiner Region im Nordosten der Ukraine berichtet. Auf einer Pressekonferenz teilte er mit, dass der Feind weiter in den Norden vorgedrungen sei und die ukrainischen Streitkräfte neun Angriffe abgewehrt hätten. In fünf umkämpften Dörfern nahe der russischen Grenze wird noch immer gekämpft.
Fünf Tote bei ukrainischen Angriffen auf russische Grenzregionen
Die russischen Behörden haben bestätigt, dass bei ukrainischen Drohnen- und Artillerieangriffen in den russischen Grenzprovinzen Belgorod und Kursk sowie in der von Russland besetzten Stadt Donezk fünf Menschen ums Leben gekommen sind. Der von Russland eingesetzte Verwaltungschef von Donezk, Denis Puschilin, sagte, dass beim Einschlag einer Rakete in ein Restaurant in der Region drei Menschen getötet und acht verletzt wurden.
Polen will seine gesamte Ostgrenze verstärken
Ministerpräsident Donald Tusk hat erklärt, dass Polen plant, seine gesamte Ostgrenze weiter zu verstärken, die aufgrund der illegalen Einwanderung aus dem mit Russland verbündeten Weißrussland mit einem wachsenden "hybriden Krieg" konfrontiert ist. Tusk machte keine genauen Angaben zu den Plänen oder den Mitteln zu ihrer Umsetzung, betonte aber, dass es "keine Grenzen" geben werde, wenn es um die Sicherheit Polens gehe. Diese Aussage machte er während eines Besuchs an der Grenze bei einem Treffen mit Soldaten und Grenzschützern.
Ukrainische Brigade greift russische Streitkräfte mit neuen US-Panzertransportern an
Die ukrainischen Truppen haben den russischen Vormarsch in der Nähe von Awdijiwka erfolgreich gestoppt und sind mit Hilfe neu eingetroffener US-Militärhilfe zurückgedrängt worden, wie die ukrainische Mediengruppe "Euromaidan Press" berichtet. Die 47. mechanisierte Brigade, eine Einheit, die in dem Gebiet stationiert ist, in dem heftige Kämpfe stattfinden, bereitete während ihres Rückzugs Todeszonen mit Panzerabwehrminen vor und stoppte schließlich die Kreml-Truppen. Anschließend starteten sie einen Gegenangriff und drängten die Russen mit neu gelieferten amerikanischen Bradley-Panzern wieder zurück. Die 47. mechanisierte Brigade setzt schon seit einiger Zeit Bradleys ein.
12:33 Russland gibt die Einnahme von fünf Dörfern in der Region Charkiw bekanntDas russische Militär hat die Kontrolle über fünf Dörfer in der ukrainischen Region Charkiw nahe der Grenze zu Russland übernommen. Zu diesen Dörfern gehören Pleteniwka, Ohirtseve, Borysivka, Pylna und Strilechna, wie das Verteidigungsministerium in Moskau mitteilte. Am 13. Mai begann Russland eine Offensive gegen die Region Charkiw im Nordosten der Ukraine. Die russische Armee soll zahlreiche ukrainische Soldaten ausgeschaltet und deren Ausrüstung zerstört haben, doch diese Behauptungen wurden nicht unabhängig überprüft. Militärexperten vermuten, dass es sich bei der russischen Offensive noch nicht um einen direkten Angriff auf Charkiw handelt, sondern eher um einen Versuch, die ukrainischen Truppen zu binden und ihre Artillerie näher an der Stadt zu positionieren.
11:44 Britische Geheimdienstberichte: Russische Bombardierungsfehler treffen ZivilbevölkerungBerichten zufolge warfen russische Streitkräfte am 1. Mai Munition auf ein ziviles Gebiet in Belgorod, Russland, ab. Der Gouverneur der Region, Wjatscheslaw Gladkow, bestätigte die Explosion und die daraus resultierenden Schäden auf Telegramm, machte aber keine Angaben zur Ursache. Dreißig Häuser und zehn Autos wurden beschädigt, fünf Personen wurden ins Krankenhaus eingeliefert. Das britische Verteidigungsministerium geht davon aus, dass es sich nicht um einen Einzelfall handelt. Seit Mitte Februar war in der gleichen Region versehentlich eine FAB-250-Bombe freigesetzt worden, was zur Evakuierung von 150 Bewohnern führte. Allein zwischen März und April dieses Jahres gab es zwanzig Fälle von verirrter Munition. In dem Geheimdienstbericht aus London heißt es: "Diese Vorfälle zeigen, dass Russland nach wie vor Probleme mit der Zielgenauigkeit seiner Munition hat - mit tragischen Folgen für die eigene Bevölkerung."
11:12 Video: Iranische Shahed-Drohne von deutschem Gepard-Flugabwehrpanzer abgeschossenDeutsche Gepard-Flugabwehrpanzer sind seit 2022 in den Konflikt in der Ukraine verwickelt. Diese Gepard-Panzer, die bereits kurz nach Beginn der groß angelegten russischen Invasion an Kiew geliefert wurden, werden von den ukrainischen Streitkräften wegen ihrer Fähigkeit zur Abwehr der häufigen Drohnenangriffe sehr geschätzt. Die ursprünglich in den 1970er Jahren entwickelten und später in Deutschland ausgemusterten Fahrzeuge haben sich bei der Abwehr feindlicher Drohnen als unschätzbar erwiesen. Der ukrainische Botschafter in Deutschland, Oleksii Makeiev, kommentierte iranische Drohnen auf der Plattform X mit den Worten: "5-6 Schüsse reichen normalerweise für einen Shahed." Makeiev teilte auch ein Video eines erfolgreichen Einsatzes des Cheetahs.
10:41 US-Verteidigungsministerium: Waffen an ukrainische Truppen geliefertDas US-Verteidigungsministerium hat bestätigt, dass die ukrainischen Truppen Waffen aus den Vereinigten Staaten erhalten haben. Angesichts der wachsenden Bedrohung sind die USA bestrebt, die Lieferung der verbleibenden Vorräte an die Frontlinien zu beschleunigen. Sprecher John Kirby erklärte: "Ein Teil des ersten Verteidigungshilfepakets - das als Teil des zusätzlichen Finanzierungsgesetzes am Tag der Unterzeichnung durch den Präsidenten angekündigt wurde - befindet sich bereits auf dem Schlachtfeld und in den Händen des ukrainischen Militärs." Die USA kündigten kürzlich eine weitere Lieferung von Munition und Waffen im Wert von 400 Millionen Dollar an (wie um 06:39 Uhr berichtet).
10:06 Drei mögliche russische Strategien in der Charkiw-OffensiveDer Politikwissenschaftler Thomas Jäger erörtert drei mögliche Szenarien für Russlands Offensive in der Region Charkiw. Die Ukraine wiederum gerät zunehmend unter Druck, weil ihre Unterstützer nicht in der Lage sind, angemessene Unterstützung zu leisten.
10:00 Ukraine wehrt laut Generalstab russische Vorstöße abDie ukrainische Armee wehrt sich Berichten zufolge gegen die russische Offensive in der Grenzregion bei Charkiw. Der Generalstab spricht von 9 Gefechten an diesem Frontabschnitt am 17. Mai. Trotz dieser Berichte kann die Richtigkeit der Informationen nicht überprüft werden. Das ukrainische Militär warnt seit Beginn der Offensive am Freitag vor einem möglichen russischen Vorstoß in zwei verschiedenen Regionen der Front. Die Ziele der russischen Armee sind nach wie vor unklar, und einige Experten bezweifeln, dass sie direkt auf die Stadt Charkiw zielen.
10:00 Weichert zur Charkiw-Offensive: "Russische Aggression, die Ukraine kann sich nur wehren "Die russischen Streitkräfte versuchen, in der Region Charkiw Boden zu gewinnen und starten einen weiteren massiven Angriff. Der Journalist Jürgen Weichert spricht über das Ausmaß der russischen Gebietsgewinne und darüber, wie die Ukraine mit der Situation umgeht. Außerdem berichtet der Reporter von seinem Besuch in einem von Deutschland finanzierten Prothesenzentrum in Lviv.
09:41 Deutsche Gesetzgeber diskutieren über die Entsendung westlicher Truppen zur Luftabwehr in der Ukraine
Wichtige Abgeordnete von CDU, FDP und Grünen denken darüber nach, einen Teil des ukrainischen Luftraums vom NATO-Territorium aus mit westlichen Luftabwehrsystemen zu sichern. Parallel dazu wurden Gespräche mit der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung geführt, in denen sie sich für einen entsprechenden Vorschlag des Militärstrategen Nico Lange von der Münchner Sicherheitskonferenz stark machen. Laut Lange ist es möglich, eine 70 Kilometer breite Sicherheitszone an den Grenzen der Ukraine zu Polen, der Slowakei, Ungarn und Rumänien einzurichten. Roderich Kiesewetter, der krisenpräventive Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, erklärte, eine solche Einsatzübung entlang der NATO-Ostgrenze würde es den westlichen Staaten ermöglichen, unbesetzte russische Raketen, die über der Ukraine schweben, abzuschießen. Dies würde der ukrainischen Luftabwehr helfen, sich auf den Schutz der Frontlinie zu konzentrieren.
09:11 "Immens hoch" - Ukraine stellt erhebliche Verluste bei russischen Truppen fest
Die derzeit verstärkten Bemühungen der russischen Armee um ein Vorrücken in der Ostukraine und ihr Gegenangriff bei Charkiw lassen sich auch an der Opferstatistik ablesen. Die Behörden in Kiew gaben gestern bekannt, dass sie 1.320 russische Soldaten, 15 gepanzerte Fahrzeuge, 40 Mannschaftstransporter, 55 Artilleriesysteme, 2 Raketenwerfer, ein Raketenabwehrsystem und 64 weitere Militärfahrzeuge erfolgreich neutralisiert haben. Leider können wir diese Berichte nicht unabhängig bestätigen. Der Sicherheitsexperte Frank Umbach bezeichnete die russischen Verluste in diesem Krieg als "immens hoch" und geht davon aus, dass die Zahl der Soldaten nach Schätzungen der NATO bis Ende des Jahres 500.000 übersteigen wird. Darüber hinaus hat das russische Militär mit Problemen bei der Wehrpflicht zu kämpfen.
08:34 Die Reporter sind mit einem Blick auf Putins Palast in Gelendzhik fündig geworden
Berichten zufolge ist es Journalisten gelungen, einen kurzen Blick in den Palast des russischen Präsidenten Wladimir Putin in Gelendschik zu werfen. Er soll vollständig fertiggestellt sein und mit kostbaren Möbeln, Büsten, überdimensionalen Kronleuchtern und einem Pool aufwarten:
07:56 ISW bewertet die Intensität der russischen Offensive bei der Millionenstadt Charkiw
Die russische Großoffensive im Norden der Region Charkiw nahe der ukrainisch-russischen Grenze könnte nach Einschätzung des Institute for the Study of War (ISW) darauf abzielen, ukrainisches Militärpersonal und -material von anderen kritischen Gebieten in der Ostukraine abzuziehen. Das Institut geht auch davon aus, dass die russischen Streitkräfte ihre Offensivstrategie in den kommenden Tagen möglicherweise noch verstärken könnten. Eine groß angelegte Offensive mit dem Ziel, die Stadt Charkiw einzukesseln und einzunehmen, sei jedoch unwahrscheinlich. Angesichts des strategischen Ziels, den Rest der Regionen Luhansk und Donezk einzunehmen, wäre dies eine anstrengende Aufgabe für Russland, meinen sie.
07:17 Brüssel will russische Vermögenswerte mit Ausnahme von rund 210 Milliarden Euro abzweigen und die Erlöse in die Ukraine leiten
Die EU erwägt, die Zinserträge aus eingefrorenen russischen Vermögenswerten in Höhe von rund 210 Milliarden Euro für den Kauf von Waffen für die Ukraine zu verwenden. Die Gewinne würden sich allerdings nur auf einen niedrigen einstelligen Milliardenbetrag belaufen. Der ukrainische Justizminister Denys Maliuska äußerte sich gegenüber Politico besorgt und bemerkte, dass dies angesichts des Bedarfs der Ukraine "fast trivial" sei. "Er fügte hinzu, dass die ukrainische Regierung die Vermögenswerte wirklich beschlagnahmen wolle und dies für den gerechten Weg zur Beendigung des Krieges halte.
06:39 Vereinigte Staaten wollen zusätzliches 400-Millionen-Dollar-Rüstungspaket bereitstellen
Das US-Verteidigungsministerium erklärt offiziell weitere Unterstützung "zur Deckung des kritischen Sicherheits- und Verteidigungsbedarfs der Ukraine". Es handelt sich um die 57. Installation von militärischer Ausrüstung aus US-Mitteln für die Ukraine seit August 2021. Laut einer Mitteilung aus Washington handelt es sich um Munition für die Boden-Luft-Abwehrsysteme Patriot und NASAMS, Stinger-Luftabwehrraketen, Artilleriegranaten, Bradley-Schützenpanzer, zusätzliche HIMARS-Artillerieraketensysteme und Munition sowie gepanzerte Mannschaftstransporter M113.
06:04 Das ukrainische Verteidigungsministerium gibt an, mehrere Roboterkomplexe an der Kriegsfront aktiviert zu haben
Nach Angaben des ukrainischen Verteidigungsministeriums wurden seit Anfang des Jahres neun landgestützte Roboterkomplexe aktiviert. Diese Roboter haben die Aufgabe, mehrere Aufgaben auf dem Schlachtfeld zu erfüllen und die Risiken für die ukrainischen Truppen zu minimieren. Ihre Aufgaben reichen vom Einsatz mit Maschinengewehren über die Minenräumung bis hin zur Unterstützung bei der Evakuierung von Verwundeten. "Eine beträchtliche Anzahl lokaler Hersteller konzentriert sich auf die Herstellung von Robotersystemen, da die ukrainischen Streitkräfte ihre Kapazitäten verbessern und Verluste unter den Soldaten vermeiden müssen", erklärt Oberst Wolodymyr Rochniak, Vertreter des Verteidigungsministeriums.
Ukraine: Russische Angriffe fordern Menschenleben in der Region Sumy
Russische Streitkräfte haben am 10. Mai neun an das Gebiet Sumy angrenzende Gemeinden angegriffen, wobei nach Angaben der örtlichen Militärverwaltung ein Zivilist getötet und zwei verletzt wurden. Eine 64-jährige Einwohnerin kam ums Leben, und ihre 17-jährige Enkelin erlitt Verletzungen durch Artilleriebeschuss im Dorf Esman. Eine Person aus dem Dorf Seredyna-Buda wurde aufgrund des Artilleriebeschusses am selben Tag ebenfalls medizinisch behandelt.
04:45: Behörden behaupten, die Russen wollten in Wovtschansk Verwüstung anrichten
Ein ukrainischer Beamter gab bekannt, dass die Russen beabsichtigen, die Grenzstadt Wowtschansk zu zerstören. "Im Laufe eines Tages gab es wahrscheinlich mehrere hundert Artillerie-, Minen- und Streubombeneinschläge", so der Leiter der Polizeistreife von Wowtschansk. "Sie versuchen, die Stadt zu zerstören und das Gebiet zu infiltrieren."
03:35: Drei Tote bei ukrainischem Angriff auf Öllager in Luhansk
Der örtliche russische Gouverneur erklärte, dass es bei einem ukrainischen Angriff auf ein Öllager in der besetzten Region Luhansk drei Tote gab. Sechs Personen wurden verletzt, und zwei erlitten durch die Rauchentwicklung Atemnot. Dies teilte Gouverneur Leonid Paschennik über den Nachrichtendienst Telegram mit. In dem Öllager war ein Großbrand ausgebrochen, der den Verdacht auf einen ukrainischen Einsatz der von den USA gelieferten ATACMS aufkommen ließ. Von ukrainischer Seite gab es keine offizielle Stellungnahme.
02:20: Russische Offizielle behaupten, es habe Drohnenangriffe in den Gebieten Belgorod und Kursk gegeben
Nach russischen Angaben führte die Ukraine am 10. Mai Drohnenangriffe auf die Regionen Belgorod und Kursk durch, bei denen landwirtschaftliche Einrichtungen und Maschinen beschädigt wurden. Das russische Verteidigungsministerium behauptete, dass 17 Geschosse, 13 Drohnen und fünf gelenkte Luftbomben von Luftverteidigungseinheiten über dem Gebiet Belgorod abgefeuert worden seien. Der Gouverneur der Region Belgorod, Wjatscheslaw Gladkow, teilte mit, dass eine Drohne auf einem Bauernhof abgefangen wurde, was zu Schäden an drei Gebäuden und zwei Geräten führte. In der russischen Region Kursk kam es am 10. Mai in 12 Siedlungen zu Drohnenangriffen, wobei Gouverneur Roman Starovoit betonte, dass eine weitere Drohne eine Infrastruktureinrichtung getroffen habe.
00:53: Zelensky fordert ausdrücklich harte ukrainische Vergeltungsmaßnahmen
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Zelensky forderte eine entschlossene Reaktion, um den gegenwärtigen russischen Einfall zu vereiteln. "An der gesamten Front wird heftig gekämpft", erklärte Zelensky in einer Videoankündigung. "Wir werden den Eindringling unerbittlich eliminieren und sicherstellen, dass alle russischen Pläne für offensive Operationen vereitelt werden."
23:46: Schwelendes Öllager nähert sich Luhansk nach ukrainischem Angriff
Die russische Nachrichtenagentur TASS meldet einen ukrainischen Angriff auf ein Öllager in der russisch kontrollierten Region Luhansk, in dessen Folge ein Feuer ausgebrochen ist. Ein unbekannter Angriff auf das Lager im Dorf Rowenky wurde auch von ukrainischen Bloggern beschrieben.
22:14: US-Behörden betrachten Kreml-Kampagne als "relevant und beunruhigend"
Die US-Regierung beobachtet den jüngsten russischen Großangriff in der Nähe der ukrainischen Stadt Charkiw aufmerksam und zeigt sich besorgt. "Wir wussten, dass Russland eine Offensive gegen Charkiw starten würde, und sie scheint jetzt begonnen zu haben", gestand der Kommunikationsdirektor des Nationalen Sicherheitsrats, John Kirby. Zuvor hatte Russland unermüdlich darum gekämpft, Charkiw einzunehmen, was ihm jedoch nicht gelang. "Der Misserfolg bei der Einnahme von Charkiw hat Putin dazu veranlasst, seine Truppen wieder über die Grenze zu verlegen", erklärte Kirby. Daher seien die jüngsten Aktionen "höchst interessant und sicherlich besorgniserregend".
21:51: Zelensky: Wichtige internationale Unterstützung für die Verteidigung der Ukraine
Nach Ansicht von Präsident Zelensky benötigt das ukrainische Militär dringend internationale Hilfe, um sich gegen die aktuelle russische Offensive zu schützen. "Die wirkliche Hilfe käme in Form von Waffen, die wirklich in die Ukraine transportiert werden, im Gegensatz zu den lediglich angekündigten Lieferpaketen", betonte Zelensky in seinem nächtlichen Video-Update. "Wir haben die Stärke der Besatzungstruppen vorhergesehen und verstehen ihren Plan. Unsere Truppen, Artillerie und Drohnen üben Vergeltung an den Eindringlingen."
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Quelle: www.ntv.de