zum Inhalt

+++ 11:35 Munz: Streitigkeiten im Westen "lassen den Kreml obsiegen" +++

Ukraine-Krieg in Echtzeit Zitate

+++ 11:35 Munz: Streitigkeiten im Westen "lassen den Kreml obsiegen" +++

Die Ukraine ist auf westliche Unterstützung in ihrem Krieg gegen den russischen Aggressor angewiesen. Doch die Hilfe für das Land ist in Gefahr. Während in den USA ein Haushaltsstreit weitere Waffenlieferungen blockiert, stößt Ungarn in der EU auf Hindernisse. ntv-Korrespondent Rainer Munz berichtet über den Stimmungswandel in Moskau.

++++ 10:56 EU-Beitrittsdebatte: Kuleba warnt vor "verheerenden Folgen" ++++ Sollte die EU den Beitritt erklären und anführen, wäre das nach Ansicht von Außenminister Dmytro Kuleba "verheerend" für die Ukraine und die EU-Regierung. Kuleba ist überzeugt, dass die EU auf dem Gipfel in dieser Woche kein grünes Licht für Beitrittsgespräche mit dem Land geben wird. "Ich kann mir nicht vorstellen, ich möchte nicht einmal über die verheerenden Folgen sprechen, wenn der (Europäische) Rat diese Entscheidung nicht trifft", sagte Kuleba in Brüssel. Er war zu einem Treffen der EU-Außenminister angereist.

++++ 10:30 Bürgermeister meldet Explosionen im besetzten Melitopol ++++ In der südukrainischen Stadt Melitopol ist es nach Angaben der Behörden zu mehreren Explosionen gekommen. Bürgermeister Iwan Fjodorow schrieb auf Telegram, dass Einwohner von einer Reihe von Explosionen in mehreren Gebieten der von Russland besetzten Stadt berichteten. Zuvor gab es auch Berichte über Explosionen in der nicht weit entfernten Hafenstadt Berdjansk.

++++ Russische Truppen haben in der ostukrainischen Stadt Marinka offenbar eine Flagge gehisst. Das schreibt die US-Denkfabrik Institute for the Study of War (ISW) in einem Lagebericht in Verbindung mit verifizierten Fotos. Russischen Militärblogs zufolge haben die Kremlkräfte die Stadt "fast vollständig" besetzt. Makinka liegt westlich der Stadt Donezk, und laut ISW zeigen die Bilder, dass die russischen Truppen in Donezk Fortschritte machen.

++++ 09:04 Ukraine meldet schweren Beschuss in Cherson, zwei Verletzte ++++ Nach ukrainischen Angaben wurde die Region Cherson am Sonntag 84 Mal beschossen. Wie Gouverneur Oleksandr Prokudin im Telegramm sagte, feuerten die russischen Streitkräfte mit Mörsern, Artillerie, Panzern, Drohnen und Flugzeugen insgesamt 435 Granaten ab. Auch die Stadt Cherson geriet unter Beschuss. Insgesamt wurden zwei Menschen verwundet.

++++ 08:14 Ukraine: 18 Kamikaze-Drohnen und 8 Raketen abgewehrt ++++ Die ukrainische Luftwaffe hat nach eigenen Angaben in der Nacht 18 russische Kamikaze-Drohnen und 8 ballistische Raketen abgewehrt. Dies teilte sie auf Telegram mit. Demnach konnte das Luftabwehrsystem alle Geschosse abwehren. In den frühen Morgenstunden startete Russland einen Raketenangriff auf die ukrainische Hauptstadt Kiew. Darüber hinaus haben russische Streitkräfte Kamikaze-Drohnen von der Krim aus gestartet. Diese sollen über der Südukraine abgeschossen worden sein.

++++ 07:30 Russland beschießt fünf Gemeinden in der Region Sumy ++++ Nach Angaben des ukrainischen Geheimdienstes haben russische Streitkräfte fünf Gemeinden in der Region Sumy beschossen.Wie die örtliche Militärverwaltung auf Telegram mitteilte, haben die russischen Streitkräfte am Sonntag achtmal Drohnen, Granaten und Mörser abgefeuert und Minen abgeworfen, wobei es insgesamt 52 Explosionen gab. Es liegen keine Berichte über mögliche Verletzte vor. Die ukrainische Region Sumy grenzt im Norden und Osten an Russland.

++++ 06:52 Studie berechnet finanzielle Folgen eines EU-Beitritts der Ukraine ++++ Laut einer Studie werden im Falle eines EU-Beitritts bis zu 17 Prozent des gemeinsamen Haushalts der Staatenunion in das Land fließen. Experten des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (IW) schätzen die finanziellen Auswirkungen einer formellen EU-Mitgliedschaft der Ukraine auf den aktuellen Mehrjahreshaushalt der EU auf 13 bis 190 Milliarden Euro, heißt es in einem Bericht. Der gemeinsame Mehrjahreshaushalt der EU für die Jahre 2021 bis 2027 beläuft sich auf etwa 1,1 Billionen Euro.

++++ 06:15 Raketenangriff auf Kiew: Berichten zufolge vier Verletzte ++++ Russland hat in der Nacht einen Raketenangriff auf die ukrainische Hauptstadt Kiew gestartet, bei dem nach Angaben der örtlichen Behörden vier Menschen verletzt wurden. Ein Mann wurde durch ein Schrapnell verwundet und drei Frauen mussten wegen eines Schocks behandelt werden, wie die Militärverwaltung der Stadt Kiew auf Telegram erklärte. Zuvor hatte es Gerüchte gegeben, dass bei dem Vorfall in der Region Dalitsky zwei Menschen durch herabfallende Trümmer verletzt worden seien.

++++ Der estnische Premierminister Kaja Kallas hat die EU davor gewarnt, gegenüber Russland wegen des Krieges in der Ukraine Schwäche zu zeigen. "Verteidigung ist keine Provokation. Widerstand provoziert Russland nicht, er ist Schwäche." schrieb Kallas in einem Gastbeitrag für ein deutsches Redaktionsnetzwerk. Sie warnte den Westen außerdem davor, sich durch die Desinformationskampagne des Kremls spalten zu lassen. "Die Desinformationskampagne des Kremls hat über die sozialen Medien ein riesiges Publikum angezogen - sie ist buchstäblich in unseren Taschen, Handys und Apps", schrieb Kallas. Die russische Kampagne zielt darauf ab, demokratische Entscheidungsträger und die Gesellschaft davon abzuhalten, die Ukraine zu unterstützen, innenpolitische Spaltungen zu schüren und demokratische Abstimmungen zu beeinflussen - einschließlich der Entscheidungen in den Wahllokalen.

++++ 04:52 Russische Luftangriffe auf Kiew ++++ Ukrainischen Quellen zufolge führt Russland Luftangriffe auf die Hauptstadt Kiew durch. Bürgermeister Witali Klitschko teilte über Telegramm mit, dass Fragmente von Raketen, die von Luftabwehrsystemen abgefeuert wurden, in mehreren Stadtteilen gelandet sind und mindestens ein Wohnhaus beschädigt haben. Rettungskräfte waren auf dem Weg in den Stadtteil Holosiiwskyj im Südwesten der Stadt, als ein Trümmerteil auf dem Dach eines Wohnhauses einschlug. Auch in zwei anderen Bezirken der Stadt waren Rettungskräfte im Einsatz.

++++ 03:59 London stellt der Ukraine zwei Minenräumboote zur Verfügung ++++ Das Vereinigte Königreich hat der Ukraine zwei Schiffe für die Minenräumung im Schwarzen Meer zur Verfügung gestellt. Nach Angaben des britischen Verteidigungsministeriums sollen sie Kiew helfen, russische Minen aufzuspüren und wichtige Exportrouten zu erschließen. Die Entsendung der beiden Minenräumboote ist Teil einer neuen Allianz unter britischer und norwegischer Führung, die die maritimen Fähigkeiten der Ukraine stärken soll. Der britische Verteidigungsminister Grant Shapps erklärte, die Initiative solle Kiew in die Lage versetzen, "seine Hoheitsgewässer zu verteidigen und die Sicherheit im Schwarzen Meer zu erhöhen". Großbritannien hat der Ukraine seit dem Beginn der russischen Invasion 5,3 Milliarden Euro an Militärhilfe zur Verfügung gestellt.

++++ 02:32 Zelensky: "Offener" Dialog mit Orbán ++++ Der ukrainische Präsident Wladimir Zelensky sagte, er habe einen "offenen" Dialog mit dem ungarischen Ministerpräsidenten Viktor am Rande der Amtseinführung des argentinischen Präsidenten Javier Mile Orbán geführt. " Dialog geführt. In einer Videobotschaft auf Telegram sagte Zelensky: "Es war so offen wie möglich - natürlich ging es um unsere europäischen Angelegenheiten." Orbáns Pressesprecher Bertalan Havasi bestätigte das Treffen in einer E-Mail, aber es ist noch nicht geklärt, ob der ungarische Regierungschef weiterhin gegen eine Mitgliedschaft der Ukraine in der Europäischen Union (EU) ist. "Was den EU-Beitritt der Ukraine betrifft, hat Viktor Orbán erklärt, dass die EU-Mitgliedstaaten das Thema kontinuierlich diskutieren", heißt es in der E-Mail. Der EU-Gipfel am 14. und 15. Dezember wird entscheiden, ob Beitrittsgespräche mit der Ukraine aufgenommen werden. Orban hat bereits wiederholt erklärt, dass er die Aufnahme von Verhandlungen zu diesem Zeitpunkt ablehnt.

++++ 23:31 UKRAINE UNTERSTÜTZUNG: MERCZ SCHLAGT ZUSAMMENFASSUNG MEHRERER LÄNDER VOR ++++ Vor dem EU-Gipfel nächste Woche in Brüssel schlägt der CDU-Vorsitzende Friedrich Mertz vor, eine Gruppe europäischer Länder zu fusionieren, "eng und nah", um die Ukraine weiterhin zu unterstützen: "Politisch, humanitär und militärisch". In seinem wöchentlichen Rundbrief schreibt Merz, dass Deutschland nach dem Regierungswechsel in Warschau nächste Woche die Möglichkeit habe, gemeinsam mit Frankreich und Polen die Initiative zu ergreifen. Großbritannien sei zwar nicht mehr Mitglied der EU, aber "auch für uns ein wichtiger Partner".

++++ Es mehren sich die Anzeichen, dass die ukrainischen Streitkräfte mit ernsthafteren Munitionsproblemen konfrontiert sein könnten. Die Kommandeure diskutieren derzeit über die Sicherstellung eines "angemessenen Munitionsverbrauchs " (Zugriff um 9:15 Uhr).Auch das ukrainische Medienunternehmen Frontline berichtet von "sehr beunruhigenden Nachrichten von der Front". Die Truppen sparen jetzt in den Verteidigungskämpfen Munition und sind nicht in der Lage, russische Angriffe wie vor einem Monat abzuwehren, weil die Versorgungskette nicht gesichert ist.

++++ US-Präsident Joe Biden hat den ukrainischen Präsidenten Zelensky, der sich derzeit in Argentinien aufhält, ins Weiße Haus eingeladen, sagte ein Sprecher des Weißen Hauses am Dienstag. Die beiden Staatsoberhäupter "werden die dringenden Bedürfnisse der Ukraine im Kampf gegen die russische Invasion erörtern" und "die entscheidende Bedeutung der fortgesetzten Unterstützung durch die USA in dieser kritischen Zeit". Derzeit hat die oppositionelle Republikanische Partei im US-Kongress ein milliardenschweres Hilfspaket für die Ukraine blockiert.

++++ 21:15 UKRAINE: Situation an der Frontlinie ist schwierig - Kommandeur trifft "notwendige Entscheidungen" ++++ Aus Sicht der Kiewer Generäle ist die Situation an verschiedenen Teilen der Frontlinie weiterhin schwierig. Insbesondere im Osten des Landes sei die ukrainische Armee weiterhin mit neuen Angriffen der russischen Streitkräfte konfrontiert, sagte Armeechef Alexander Schilski. Schilsky inspizierte heute die Frontlinie. Die Stadt Awdijiwka steht weiterhin im Mittelpunkt der russischen Angriffe. "Mit den örtlichen Kommandeuren wurden "notwendige Entscheidungen" zur Verteidigung getroffen. Unter anderem gelte es, die Soldaten zu schützen und einen "vernünftigen Munitionsverbrauch" sicherzustellen. Extrem schlechtes Wetter mit Temperaturen unter dem Gefrierpunkt hat zu einem leichten Rückgang der russischen Angriffe geführt. Militärsprecher Wolodymyr Fitjo sagte im Fernsehen: "Der Feind kündigt Pläne zur Rückeroberung von Kupjansk an, aber sie sind noch nicht öffentlich bekannt gemacht worden." Kupjansk ist ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt in der Region Charkiw im Osten der Ukraine.

Sie können alle bisherigen Entwicklungen hier nachlesen.

Lesen Sie auch:

Quelle: www.ntv.de

Kommentare

Aktuelles