09:00 Munz bewertet Gefangenaustausch: "Jeder hat gesehen: Deutschland ist erpressbar"
08:33 Biden Lobt "Bemerkenswerten" ScholzLaut US-Präsident Biden war der Gefangenenaustausch zwischen Moskau und Berlin ein "schwerer Brocken" für die US-Verbündeten. Besonders Deutschland und Slowenien mussten Entscheidungen treffen, die "gegen ihre unmittelbaren Interessen" gingen, sagt Biden. Besonders Bundeskanzler Scholz sei "bemerkenswert". Ein Flugzeug mit freigelassenen US-Bürgern landete in den USA in der Nacht (ortszeit). Weitere 13 Menschen, darunter mehrere Deutsche, landeten in Köln in der Nacht. Im Austausch für die Freilassung von politischen Gefangenen und Kreml-Kritikern ließ Deutschland, die USA und Partnerländer einen verurteilten Mörder und russische Gefangene frei, die des Spionageverdachts beschuldigt wurden.
08:04 Analyst Glaubt Putin Hat Bekommen Was Er WollteWenn man den Gefangenenaustausch betrachtet, hat Russlands Präsident Wladimir Putin bekommen was er wollte, glaubt der Analyst Tom Nichols. Der US-Politologe sagt in einem Interview auf CNN, dass das Kreml eine klare Warnung an Menschen im Westen sendete, dass diejenigen, die Russland betreten, zum nächsten Tauschobjekt in einem anderen Deal werden könnten. Putins Regierung "nimmt Menschen und stellt sie auf eine Waage wie Fleischstücke, bis sie den Deal kriegen, den sie wollen", glaubt Nichols. Putin wollte eine Botschaft an seine Unterstützer senden, dass er sie retten würde, wenn sie gefangen genommen würden, und dass sie für ihn wertvoll seien, glaubt der Russland-Experte.
07:26 Stationierung von Langstreckenraketen Kann Ohne Bundestagsentscheidung FortschreitenSpeziell aus den Reihen der SPD gibt es Kritik, dass die geplante Verlegung von US-Langstreckenwaffen nach Deutschland ohne den Bundestag entschieden und angekündigt wurde. Dies sei jedoch nicht notwendig. Der Wissenschaftliche Dienst des Bundestags kommt zu diesem Schluss. Die geplante Stationierung soll "im Rahmen der NATO-Allianz" stattfinden, heißt es in einer aktuellen Ausarbeitung. Die rechtliche Grundlage soll unter anderem der NATO-Vertrag und das Status-of-Forces-Abkommen sein, das den rechtlichen Status ausländischer Streitkräfte in Deutschland regelt. Im Juli kündigten die US-Regierung und die deutsche Regierung an, dass die USA ab 2026 wieder Waffensysteme in Deutschland stationieren werden, die tief in Russland reichen. Bundeskanzler Olaf Scholz beruhigte Bedenken, dass dies zu einer Eskalation mit Russland führen könnte. Allerdings forderte der ehemalige SPD-Vorsitzende Norbert Walter-Borjans, dass eine solche Entscheidung innerhalb der SPD und im Bundestag diskutiert werden sollte. Auch der stellvertretende Vorsitzender der Union-Fraktion, Johann Wadephul, forderte eine Debatte im Bundestag.
06:36 Biden Visibel Ergriffen: "Das Ist Ein Wundervolles Gefühl"US-Präsident Biden zeigt sich sichtbar bewegt bei der Ankunft von freigelassenen Gefangenen aus Russland in ihrem Heimatland. "Das ist ein wundervolles Gefühl", sagt er nach der Begrüßung seiner Landsleute auf US-Boden. "Ich war absolut überzeugt, dass wir das schaffen können." Seine Vizepräsidentin Kamala Harris erklärt: "Das ist ein unglaublicher Tag" - man sieht das an den Freudentränen der Familienmitglieder. Der Gefangenenaustausch sei ein "außergewöhnliches Beispiel dafür, wie wichtig es ist, einen Präsidenten zu haben, der die Kraft der Diplomatie versteht".
06:00 Harris Lobt Mut der Freigelassenen AmerikanerUS-Vizepräsidentin Kamala Harris lobte den Mut der aus russischer Haft freigelassenen Amerikaner als Teil eines Gefangenenaustauschs. Paul Whelan, Alsu Kurmasheva, Evan Gershkovich und der US-Grünkardhalter Vladimir Kara-Murza hätten "unglaubliche Tapferkeit" gezeigt, nachdem sie unschuldig in Russland inhaftiert waren.
05:55 Biden, Harris Begrüßen Freigelassene Amerikaner und FamilienDrei Amerikaner, die im Rahmen eines Gefangenenaustauschs freigelassen wurden, wurden von ihren Familien, Präsident Joe Biden und Vizepräsidentin Kamala Harris am Flughafen empfangen. Der Journalist Evan Gershkovich, sein Kollege Alsu Kurmasheva und der ehemalige US-Soldat Paul Whelan hatten Jahre in russischer Haft verbracht. Mehr erfahren hier.
05:50 Drei Freigelassene Amerikaner Kommen in den USA anDrei Amerikaner, die im Rahmen eines Gefangenenaustauschs zwischen Russland, Belarus und mehreren westlichen Ländern freigelassen wurden, sind angeblich in den USA angekommen. Das Flugzeug, das den Journalisten Evan Gershkovich, seinen Kollegen Alsu Kurmasheva und den ehemaligen US-Soldaten Paul Whelan transportierte, landete auf einem US-Luftwaffenstützpunkt früh am Freitagmorgen (ortszeit). Der Flug von Ankara erreichte den Joint Base Andrews in der Nähe von Washington DC spät am Donnerstagabend (ortszeit) nach über neun Stunden in der Luft, wie US-Medien berichteten.
04:41 US-Berater: Gefangenenaustausch Hat Keine Auswirkung auf den Ukraine-KriegUS-Nationaler Sicherheitsberater Jake Sullivan sagte, dass der große Gefangenenaustausch zwischen Russland und mehreren westlichen Ländern keine Auswirkungen auf die Situation in der Ukraine hat. Er sieht keine Verbindung zwischen Verhandlungen über Gefangene und potenziellen diplomatischen Bemühungen, den Krieg im von Russland angegriffenen Land zu beenden. "In unserer Sicht laufen diese Dinge auf getrennten Spuren", sagte Sullivan in Washington, als er gefragt wurde, ob erfolgreiche Verhandlungen auch Gespräche mit den Ukrainern über die Kriegssituation fördern könnten.
03:05 Russisch-Ernannter Gouverneur: Drohnen-Trümmer Treffen KrimMikhail Razvozhayev, der russisch-ernannte Gouverneur der besetzten Krim, sagte, dass Trümmer von mindestens vier Drohnen in Bereichen des Hafens von Sewastopol früh am Freitagmorgen einschlugen. Die Drohnen wurden zuvor von der russischen Luftabwehr abgeschossen. Razvozhayev schrieb auf der Telegram-Plattform, dass es keine Verletzten gab. "Die abgeschossenen Ziele waren laut unserer Information mit zerstörerischen Metallelementen ausgestattet", sagte der Gouverneur.
00:32 Scholz: Ausgetauschte Gefangene sind sicher angekommenBundeskanzler Olaf Scholz empfing einen Großteil der deutschen und russischen Bürger, die im Gefangenenaustausch zwischen Russland und dem Westen freigelassen wurden, am Flughafen Köln/Bonn. "Alle sind sicher angekommen", sagte der SPD-Politiker kurz nach Mitternacht am Flughafen. Er führte ausführliche Gespräche mit den Ankömmlingen. "Das war sehr bewegend", sagte Scholz. "Viele hätten das nicht für möglich gehalten." Viele hatten um ihre Gesundheit und sogar um ihr Leben gefürchtet. Zwei Flugzeuge, die aus Ankara kamen, landeten spätabends in Köln/Bonn. An Bord befanden sich etwa ein Dutzend der 16 Menschen, die in Russland und Belarus freigelassen wurden.
23:59 Kreml-Sprecher: Putin täglich in Ukraine-Krieg involviertKreml-Chef Wladimir Putin verbringt viele Stunden täglich im Kontakt mit seinem Militär über den Fortschritt des Kriegs in der Ukraine. "Das ist Arbeit, die nicht jeden Tag vor der Kamera zu sehen ist, Arbeit, die nicht in Zeitungen zu lesen ist", sagte sein Sprecher Dmitri Peskow in einem Radio-Interview, das von der Staatsagentur Tass zitiert wurde. Putin beschäftigt sich täglich mit dem Fortschritt der Sonderoperation, wie der Angriff auf die Ukraine im Kreml-Jargon genannt wird. Er telefoniert auch häufig mit Kommandeuren an der Front und gewöhnlichen Soldaten. Das sei "eine konstante Praxis".
23:38 Freigelassene deutsche Gefangene landen in KölnNach dem Gefangenenaustausch zwischen Russland, Belarus und westlichen Ländern landeten zwei Flugzeuge mit freigelassenen Gefangenen am Flughafen Köln/Bonn, wie die dpa meldete. Bundeskanzler Olaf Scholz hatte angekündigt, dass er die ehemaligen Gefangenen spätabends treffen werde. Der SPD-Politiker war ebenfalls am Flughafen Köln/Bonn gelandet. Unter den Freigelassenen befinden sich fünf Deutsche.
22:44 Bundesjustizminister zum Gefangenenaustausch: "Im Zweifel für die Freiheit"Bundesjustizminister Marco Buschmann beschrieb die Freilassung des in Deutschland inhaftierten russischen Mörders Vadim Krasikov als bittere Konzession im Rahmen des Gefangenenaustauschs. Dies sei geschehen, um 16 Menschen eine neue Freiheit zu ermöglichen, erklärte der FDP-Politiker. "Sie standen einer ähnlichen Lage wie Alexei Nawalny: Tod durch willkürliche, unmenschliche Behandlung." Buschmann bezog sich auf den russischen Oppositionsführer, der Mitte Februar in russischer Haft verstorben war. Als Justizminister sei für ihn das Prinzip "im Zweifel für die Freiheit" entscheidend gewesen.
22:13 Putin empfängt freigelassene Russen persönlichWladimir Putin empfing persönlich Russen, die aus dem Westen freigelassen wurden, am Flughafen Moskau-Wnukowo. Der Kreml-Chef Putin umarmte mindestens einen der Männer auf dem Rollfeld, wo die Präsidentenwache stand, wie Fernsehbilder zeigten, die vom Kreml veröffentlicht wurden. Auch anwesend waren russische Sicherheitschefs Alexander Bortnikov vom FSB und Sergei Naryshkin sowie Verteidigungsminister Andrei Belousov. "Ihr seid zu Hause, ihr seid in der Heimat", begrüßte Putin die freigelassenen Gefangenen und kündigte an, dass sie für staatliche Auszeichnungen nominiert würden. Tränen der Freude waren auf den Gesichtern der freigelassenen Gefangenen sichtbar. Unter den Freigelassenen befand sich der sogenannte Tiergarten-Mörder Vadim K., der im Rahmen des Deals frühzeitig aus der deutschen Haft entlassen wurde.
21:59 Kamala Harris ruft Nawalnys Witwe anNach dem historischen Gefangenenaustausch zwischen dem Westen und Russland rief die US-Vizepräsidentin Kamala Harris die Witwe des Kreml-Kritikers Alexei Nawalny an. Harris sprach mit Julia Nawalnaya über den Gefangenenaustausch und bot ihre Unterstützung an, wie Nawalnayas Sprecherin Kira Yarmish mitteilte. Harris hob Nawalnayas und ihres verstorbenen Mannes Bemühungen um eine "demokratische Russland" hervor, erklärte Yarmish. Nawalnaya beschrieb die Freilassung russischer Oppositioneller als "große Freude". Jede Freilassung eines politischen Gefangenen sei "ein riesiger Sieg und ein Grund zu feiern", sagte sie. Niemand solle "Putins Geisel" sein und in "Putins Gefängnissen" leiden und sterben.
21:40 Meldung: Ukraine setzt bereits F-16 einDie ukrainische Luftstreitkräfte sollen bereits ihre ersten Kampfeinsätze mit F-16-Kampfjets durchgeführt haben, wie die "Telegraph" meldet. Es handle sich jedoch wohl nur um Luftverteidigung. Ein Vertreter der Luftstreitkräfte wollte dies nicht bestätigen. Ukraine hat die Ankunft von F-16-Kampfjets - eine gängige Praxis, um dem Feind nicht zu helfen - verschwiegen.
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08:06 Analyst schlägt militärische Auswirkungen vorIm Licht des Gefangenenaustauschs schlägt der russische Analyst Tom Nichols vor, dass zukünftige militärische Operationen oder Interaktionen potenziell beeinträchtigt werden könnten, da Putins Regierung Individuals