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08:04 US-Analyst glaubt, Putin bekam, was er wollte

08:04 US-Analyst glaubt, Putin bekam, was er wollte

Zum Gefangenen-Austausch: Putin hat bekommen, was er wollte, glaubt Analyst Tom Nichols. Der US-Politologe sagte auf CNN, dass das Kreml eine klare Warnung an die Menschen im Westen gesendet habe, dass jeder, der einen Fuß in Russland setzt, zum nächsten Verhandlungsobjekt in einem anderen Deal werden könnte. Putins Regierung behandelt Menschen wie "Fleisch auf einer Waage", bis sie die Art von Deal bekommen, die sie wollen, glaubt Nichols. Er denkt, dass Putin eine Botschaft an seine Unterstützer senden wollte, dass er sie retten würde, wenn sie gefangen genommen würden, und dass sie für ihn wertvoll sind.

07:26 Uhr: Stationierung von Raketen kann ohne Bundestagsentscheidung stattfindenKritik, insbesondere von der SPD, wurde laut, dass die geplante Stationierung von Langstrecken-US-Waffen in Deutschland ohne den Bundestag entschieden und angekündigt wurde. Dies ist jedoch nicht erforderlich. Das ist das Fazit des Wissenschaftlichen Dienstes des Bundestags. Die geplante Stationierung werde "innerhalb des NATO-Rahmenwerks" stattfinden, heißt es in einer aktuellen Kurzinformation. Die rechtliche Grundlage werde wahrscheinlich der NATO-Vertrag und das Abkommen über den Rechtsstatus der Streitkräfte sein, das den Rechtsstatus ausländischer bewaffneter Kräfte in Deutschland regelt. Im Juli kündigten die US-Regierung und die Bundesregierung an, dass die USA ab 2026 wieder Waffensysteme in Deutschland stationieren will, die tief in Russland reichen. Bundeskanzler Olaf Scholz beruhigte Ängste, dass dies zu einer Eskalation mit Russland führen könnte. Der ehemalige SPD-Vorsitzende Norbert Walter-Borjans sagte jedoch, dass eine solche Entscheidung innerhalb der SPD und im Bundestag diskutiert werden sollte. Auch der stellvertretende Vorsitzender der Union-Fraktion, Johann Wadephul, forderte eine Debatte darüber im Bundestag.

06:36 Uhr: Biden sichtlich bewegt: "Das ist ein wunderbares Gefühl"US-Präsident Biden zeigt sich sichtlich bewegt bei der Ankunft von freigelassenen Gefangenen aus Russland in ihrem Heimatland. "Das ist ein wunderbares Gefühl", sagt er nach der Begrüßung seiner Landsleute auf US-Boden. "Ich war absolut davon überzeugt, dass wir das schaffen können." Seine Vizepräsidentin Kamala Harris erklärt: "Das ist ein unglaublicher Tag" – man sieht das an den Freudentränen der Familien. Der Gefangenen-Austausch sei ein "außergewöhnliches Zeugnis für die Bedeutung eines Präsidenten, der die Kraft der Diplomatie versteht".

06:00 Uhr: Harris lobt Mut der freigelassenen AmerikanerUS-Vizepräsidentin Kamala Harris lobte den Mut der Amerikaner, die im Rahmen des Gefangenen-Austauschs aus der russischen Haft entlassen wurden. Paul Whelan, Alsu Kurmasheva, Evan Gershkovich und der US-Grünkarteninhaber Vladimir Kara-Murza hätten "unglaublichen Mut" gezeigt, nachdem sie in Russland unrechtmäßig festgehalten wurden.

05:55 Uhr: Biden, Harris und Familien begrüßen freigelassene AmerikanerDrei Amerikaner, die im Rahmen des Gefangenen-Austauschs freigelassen wurden, wurden von ihren Familien, Präsident Joe Biden und Vizepräsidentin Kamala Harris auf einem US-Luftwaffenstützpunkt empfangen. Der Journalist Evan Gershkovich, sein Kollege Alsu Kurmasheva und der ehemalige US-Soldat Paul Whelan hatten Jahre in russischer Gefangenschaft verbracht. Mehr dazu lesen Sie hier.

05:50 Uhr: Drei freigelassene Amerikaner landen in den USADrei Amerikaner, die im Rahmen eines Gefangenenaustauschs zwischen Russland, Belarus und mehreren westlichen Ländern freigelassen wurden, scheinen in den USA angekommen zu sein. Das Flugzeug, das mutmaßlich den Journalisten Evan Gershkovich, seinen Kollegen Alsu Kurmasheva und den ehemaligen US-Soldaten Paul Whelan transportierte, landete auf einem US-Luftwaffenstützpunkt am frühen Freitagmorgen (ortszeit). Der Flug von Ankara erreichte den Joint Base Andrews in der Nähe der US-Hauptstadt Washington spät am Donnerstagabend (ortszeit) nach mehr als neun Stunden in der Luft, wie US-Medien berichteten.

04:41 Uhr: US-Berater: Gefangenenaustausch hat keinen Einfluss auf den Ukraine-KriegUS-Nationaler Sicherheitsberater Jake Sullivan sagt, dass der große Gefangenenaustausch zwischen Russland und mehreren westlichen Ländern keinen Einfluss auf die Situation in der Ukraine hat. Er sieht keine Verbindung zwischen Verhandlungen über die Gefangenen und möglichen diplomatischen Bemühungen, den Krieg in dem von Russland angegriffenen Land zu beenden. "Unserer Meinung nach laufen diese auf getrennten Spuren", sagte Sullivan in Washington, als er gefragt wurde, ob erfolgreiche Verhandlungen auch Gespräche über die Kriegslage mit den Ukrainern fördern könnten.

Am Flughafen in dem US-Bundesstaat Maryland werden die Entlassenen von ihren Familienangehörigen umarmt: Ehemaliger US-Marine Paul Whelan wird von seiner Schwester empfangen

03:05 Uhr: Russisch ernannter Gouverneur: Drohnenfragmente treffen auf die KrimDer russisch ernannte Gouverneur der besetzten Krim, Mikhail Razvozhayev, berichtet, dass Fragmente von mindestens vier Drohnen am frühen Freitagmorgen in Bereichen des Hafens von Sewastopol einschlugen. Die Drohnen wurden zuvor von der russischen Luftabwehr abgeschossen. Razvozhayev schreibt auf der Telegram-Plattform, dass es keine Verletzten gibt. "Die abgeschossenen Ziele waren nach unseren Informationen mit zerstörerischen Metallelementen ausgestattet", sagte der Gouverneur.

01:45 Uhr: YouTube funktioniert in Russland nur teilweiseEs häufen sich Berichte in Russland, dass die Video-Plattform YouTube nur teilweise funktioniert. Several media outlets reported outages and referred to the service "Sboj.RF", which records reports of disruptions on websites. According to this, complaints were mainly reported in Moscow and St. Petersburg, but also from other parts of the country. Russia had already blocked large social networks like X and Facebook, which can only be used via protected connections (VPN).

00:32 Scholz: Ausgetauschte Gefangene sind sicher angekommenBundeskanzler Olaf Scholz hat die majority der deutschen und russischen Bürger, die im Gefangenenaustausch zwischen Russland und dem Westen freigelassen wurden, am Flughafen Köln/Bonn empfangen. "Alle sind sicher angekommen", sagte der SPD-Politiker kurz nach Mitternacht am Flughafen. Er führte ausführliche Gespräche mit den Ankömmlingen. "Das war sehr bewegend", sagte Scholz. "Viele hätten das nicht für möglich gehalten." Viele hätten um ihre Gesundheit und sogar um ihr Leben gefürchtet. Zwei Flugzeuge aus Ankara landeten spätabends in Köln/Bonn und brachten etwa ein Dutzend der 16 Menschen, die in Russland und Belarus freigelassen wurden.

23:59 Kreml-Sprecher: Putin täglich in der Ukraine-KriegsführungKreml-Chef Wladimir Putin verbringt viele Stunden täglich im Kontakt mit seinem Militär über den Fortschritt des Kriegs in der Ukraine. "Das ist Arbeit, die nicht jeden Tag vor der Kamera zu sehen ist, Arbeit, die nicht in Zeitungen geschrieben wird", sagte sein Sprecher Dmitry Peskov in einem Radio-Interview, das von der Staatsagentur Tass zitiert wurde. Putin beschäftigt sich demnach täglich mit dem Fortschritt des "Sonderbetriebs", wie der Angriff auf die Ukraine im Kreml-Jargon bezeichnet wird. Er telefoniert auch häufig mit Kommandeuren an der Front und gewöhnlichen Soldaten. Das sei "eine ständige Praxis".

23:38 Freigelassene deutsche Gefangene landen in KölnIm Anschluss an einen Gefangenenaustausch zwischen Russland, Belarus und westlichen Ländern sind zwei Flugzeuge mit freigelassenen Gefangenen am Flughafen Köln/Bonn gelandet, wie die dpa meldet. Bundeskanzler Olaf Scholz hatte angekündigt, dass er später am Abend die ehemaligen Gefangenen treffen werde. Der SPD-Politiker war auch nach einer Unterbrechung seines Urlaubs am Flughafen Köln/Bonn eingetroffen. Unter den Freigelassenen befinden sich fünf Deutsche.

22:44 Bundesjustizminister: "Im Zweifel für die Freiheit"Bundesjustizminister Marco Buschmann hat die Freilassung des in Deutschland inhaftierten russischen Mörders Vadim Krasikov als bittere Konzession im Zusammenhang mit dem Gefangenenaustausch beschrieben. Das sei getan worden, um 16 Menschen eine neue Zukunft in Freiheit zu ermöglichen, erklärte der FDP-Politiker. "Sie standen einer ähnlichen Lage wie Alexei Nawalny gegenüber, der in grausamer und willkürlicher Behandlung starb." Buschmann bezog sich auf den russischen Oppositionsführer, der im Februar in russischer Haft verstorben war. Als Justizminister sei für ihn das Prinzip "im Zweifel für die Freiheit" entscheidend gewesen.

und Journalist Evan Gershkovic, seiner Mutter nach

22:13 Putin empfängt freigelassene Russen persönlichWladimir Putin hat die in Moskau freigelassenen Russen am Flughafen Vnukovo persönlich begrüßt. Putin umarmte mindestens einen der Männer auf dem Rollfeld, wo die Präsidentenwache stand, wie in TV-Aufnahmen zu sehen war, die vom Kreml veröffentlicht wurden. Auch anwesend waren die russischen Geheimdienstchefs Alexander Bortnikov vom FSB und Sergei Naryshkin sowie Verteidigungsminister Andrei Belousov. "Willkommen daheim, ihr seid in eurer Heimat", begrüßte Putin die freigelassenen Gefangenen und kündigte an, dass sie für staatliche Auszeichnungen nominiert würden. Tränen der Freude waren auf den Gesichtern der freigelassenen Gefangenen zu sehen. Unter den Freigelassenen befand sich der sogenannte Tiergarten-Mörder Vadim K., der im Rahmen des Deals frühzeitig aus der deutschen Haft entlassen wurde.

21:59 Kamala Harris ruft Nawalny-Witwe anIm Anschluss an den historischen Gefangenenaustausch zwischen dem Westen und Russland hat US-Vizepräsidentin Kamala Harris die Witwe des Kreml-Kritikers Alexei Nawalny angerufen. Harris sprach mit Julia Nawalnaya über den Gefangenenaustausch und drückte ihre Unterstützung aus, wie Nawalnys Sprecherin Kira Yarmysh auf X mitteilt. Harris hob die Bemühungen Nawalnas und seiner Frau hervor, die im Februar in einem russischen Arbeitslager starb, für eine "demokratische Russland", erklärte die Sprecherin. Nawalnaya beschrieb die Freilassung russischer Oppositionsfiguren auf X als "große Freude". Jede Freilassung eines politischen Gefangenen sei "ein riesiger Sieg und ein Grund zum Feiern", sagte sie. Niemand solle "Geisel" von Putin sein und in "Putins Gefängnissen" leiden und sterben.

21:40 Bericht: Ukraine setzt bereits F-16 einDie ukrainische Luftstreitkräfte sollen bereits erste Kampfeinsätze mit F-16-Kampfjets durchgeführt haben, wie die "Telegraph" berichtet. Es wird jedoch angenommen, dass diese ausschließlich für die Luftabwehr verwendet wurden. Ein Sprecher der Luftstreitkräfte bestritt dies nicht. Ukraine hat die Ankunft von F-16s stillschweigend gelassen, eine gängige Praxis, um dem Feind nicht zu helfen.

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Obwohl die russische Regierung Individuals als Verhandlungsmasse in Militäroperationen ansieht, wie Analyst Tom Nichols feststellt, könnten die künftigen strategischen Verhandlungen durch den Gefangenenaustausch zwischen den USA und Russland beeinflusst werden. Dieser Austausch wird von US-Präsident Biden als "wunderbares Gefühl" begrüßt und könnte als Beispiel für die Kraft der Diplomatie bei der Lösung internationaler Konflikte dienen.

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