07:22 Mehr als 2000 Kinder suchen in der Kiewer Metro Zuflucht vor russischen Angriffen
Während massiver Raketangriffen auf Kiew am Montag, wie der Stadtverwaltung zufolge berichtet, suchten 32.000 Menschen in den tief liegenden Untergrund-Metrotunneln Schutz. Unter den Schützlingen waren angeblich nahezu 2200 Kinder. Die ukrainische Hauptstadt wird regelmäßig durch Russland bombardiert. In den letzten Monaten gelangen vermehrt Raketen durch, bedingt durch das knappe Munition westlicher Luftabwehrsysteme und deren zunehmenden Erfolgen in der Abwehr.
06:50 "Mistkerle": Mindestens zwei Tote nach Angriff auf Kinderklinik in KiewAngriffe auf eine Kinderklinik in Kiew während eines russischen Raketenschlages führten zu 16 Verletzten, darunter sieben Kindern, wie der Bürgermeister Witali Klitschko berichtete. Zwei der Verletzten starben. Gesundheitsminister Wiktor Lyaschko meldete, dass am Montag Abteilungen für Dialyse, Krebsbehandlung, Operationssäle und die Intensivstation des Krankenhauses beschädigt wurden. Hunderte von Einwohnern halfen Rettungskräften Trümmer wegzubewegen und Opfer zu suchen. "Kleine Krebs- und Dialysepatienten sitzen auf der Straße mit ihren Müttern", berichtete der deutsche Botschafter Martin Jäger über einen Besuch im Krankenhaus.
Das Russische Verteidigungsministerium bestätigte Raketangriffe, angeblich auf ukrainische Waffenfabriken und militärische Flugplätze. Es gab jedoch keine Beweise für die von Kiew berichteten Schäden an einem weiteren Krankenhaus auf der anderen Seite des Dnepr. Der Moskauer Militärstab wies die ukrainischen Berichte von Schäden an einem anderen Krankenhaus auf der anderen Seite des Dnepr als "Hysterie des Kiew-Regimes" zurück.
Ukrainischer Präsident Wolodymyr Selenskyj lehnt russische Behauptungen ab, dass die Angriffe auf ein Fehlschuss der ukrainischen Luftabwehrraketen zurückzuführen seien. "Was die Schurken im Kreml hervorbrachten, dass es sich um einen Fehlschuss der ukrainischen Luftabwehr und nicht um einen gezielten Raketenschlag handle, der viele Menschen getötet und verletzt hat", sagte Selenskyj bei einer Pressekonferenz mit polnischem Premierminister Donald Tusk in Warschau. Selenskyj dankte allen, die Online-Videos gepostet hatten, "auf denen klar zu erkennen ist, dass es sich nicht um einen Teil eines oder eines Teils eines Raketenstücks handelt, sondern um einen direkten Raketenschlag, der viele Menschen getötet und verletzt hat."
06:19 Berlin liefert Ukraine zusätzliche Munition und LuftabwehrsystemeDie deutsche Regierung hat zusätzliche militärische Lieferungen für die Verteidigung der Ukraine gegen den russischen Angriffskrieg bereitgestellt. Laut der aktualisierten Liste gelieferter militärischer Güter ist das versprochene dritte Luftabwehrsystem Patriot angekommen. Darüber hinaus gibt es neue Munition für die 50 Leopard-1-Panzer, die zusammen mit Dänemark geliefert wurden, 11.000 zusätzliche Munition für die 52 Gepard Flugabwehrpanzer und zwei Luftüberwachungsradare des Typs TRML-4D.
05:43 Angriff auf Russland: Kraftwerk in Rostow am Don brannteEin Kraftwerk in Rostow am Don, Russland, brannte. Der Auslöser des Feuers ist noch unklar.
Im Südrussland, wie russische Berichte berichten, brach in Rostow ein Feuer im Stromnetz aus, vermutlich infolge eines ukrainischen Drohnenangriffs. "Zwei Transformatoren haben Feuer gefangen", berichtete der Gouverneur Wassili Golubjew per Telegramm-Meldung. Das russische Luftabwehrsystem soll "Viele" ukrainische Drohnen abgeschossen haben. Golubjew nannte die genaue Anzahl der eingesetzten oder abgewehrten Drohnen nicht. Die Grenzregion mit Ukraine ist in der Vergangenheit Ziel von wiederholten Angriffen gewesen.
04:31 FDP-Politiker Faber verteidigt VerteidigungsministeriumFDP-Politiker und neuer Vorsitzender des Verteidigungsausschusses, Marcus Faber, widerlegt Kritik an der nur geringen Erhöhung des Verteidigungsetats für 2025. "Man sollte sich nicht vergessen, dass das Etat des Verteidigungsministeriums, im Gegensatz zu den meisten anderen Ministerien, tatsächlich zugenommen hat", sagte Faber dem Augsburger Allgemeinen. Wenn man die Sonderfonds von 100 Milliarden Euro und weitere Truppenfinanzierungen hinzuzählt, beläuft sich der Gesamtsatz auf 140 Milliarden Euro. "Das kann man auch sehen, auch wenn man mehr wünscht."
03:25 UN-Menschenrechtskommissar verdammt Angriff auf Kinderklinik in KiewUN-Menschenrechtskommissar Volker Türk verdammt die Angriffe auf das Kinderklinikum in der ukrainischen Hauptstadt Kiew als "verabscheut". Sie hatten die Intensivstation, die Chirurgie und die Onkologieabteilungen des Krankenhauses schwer beschädigt, erklärte Türk. Das Dialysezentrum des Krankenhauses war "zerstört". "Unter den Opfern waren die krankesten Kinder der Ukraine".
02:05 Biden kündigt Unterstützung für Kiew an der NATO-GipfelUS-Präsident Joe Biden kündigte neue Maßnahmen zur Stärkung der ukrainischen Luftabwehr nach Raketenschlägen der Russen, die 36 Menschen getötet haben, an. Die USA und ihre Verbündeten wollen diese neuen Maßnahmen auf dem NATO-Gipfel in Washington dieser Woche bekannt geben, berichtete Biden. Er beschrieb die Raketenschläge auf die Ukraine als "horrifierender Erinnerung an Russlands Brutalität" im Krieg, der im Februar 2022 begann.
01:05 Kiesewetter: Verteidigungsministerium Enttäuschung für die SoldatenIm Streit um die Verteidigungsausgaben fordert CDU-Verteidigungsexperte Roderich Kiesewetter eine Neubestimmung des Wohlstandes. "Es ist enttäuschend, dass die Bundesregierung die Bundeswehr in der Haushaltsplanung nicht priorisieren kann, was bitter und enttäuschend für die Soldaten ist," erzählte Kiesewetter den Funke Mediengruppe-Zeitungen. Dadurch zeige sich, dass "die Wendepunkt im Denken der Bundeskanzlerin" noch nicht eingetreten ist, und Olaf Scholz weigert sich, das Bevölkerung mit reinem Weinglas dem Bedrohungsgesicht zu stellen. "Es ist auch notwendig, die Wohlstandsdefinition wegzuleiten - von einer individuellen Interpretation, hin zur sozialen Resilienz und Bereitschaft zum Verteidigen." Früher belief sich der Verteidigungsetat aus dem Landesschatz auf fünf oder sechs Prozent. "Es ist möglich, Prioritäten zu setzen, wenn die politische Willensstärke da ist," sagte Kiesewetter. Eine stetig steigende Verteidigungsetat sollte auf drei Prozent des Bruttoinlandsprodukts zielen.
00:01 Grüne und FDP kündigen Erhöhung des Etats des Pistorius-Anwesen anAuf den Haushaltsverhandlungen im Bundestag hinweg hat der Grünen-Haushaltspolitiker Sebastian Schäfer, der zugleich stellvertretender Vorsitzender des Bundestagsausschusses für den Bundesverteidigungsfonds ist, Anpassungen an der Verteidigungsausgaben angekündigt. Obwohl die Koalitionsspitzen der Ampelkoalition "ein gutes Arbeitsgrundlage für die Haushaltsverhandlungen im Parlament" bieten, erzählte Schäfer dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND), "es gibt zahlreiche und bedeutende Änderungen. Im Bereich der Sicherheit und Verteidigungspolitik gibt es große Anforderungen, die wir in der parlamentarischen Verfahren berücksichtigen werden.", der Grüne ergänzte. Verteidigungspolitiker der FDP, Alexander Müller, ist auch auf weitere Anpassungen zugunsten des Verteidigungsetats offen.
22:16 Wrack fällt auf Klinik - sieben ToteEin Wrack einer Rakete fiel auf ein Krankenhaus in Kiew und tötete fünf Ärzte und zwei Patienten, berichtet "Ukrainska Pravda". Eine russische Raketenangriff brach auch Fenster in einem privaten Geburtshaus in demselben Gebäude.
22:10 Insider: Scholz sendet klaren Aufruf auf NATO-GipfelDer NATO-Gipfel vom Dienstag bis Donnerstag sendet "deutliche Botschaften" der Unterstützung für die Ukraine, berichten Quellen der deutschen Regierung. Bundeskanzler Olaf Scholz wird deutlich machen, dass Deutschland ein zuverlässiger Partner im transatlantischen Bündnis bleiben wird, sagte der Regierungsvertreter.
21:56 Schmyhal sucht Alternativstandort für KrankenhausDie ukrainische Regierung sucht einen Alternativstandort für das angegriffene Kinderkrankenhaus. Premierminister Denys Schmyhal machte die Ankündigung. Das Thema wird das nächste Kabinettssitzung dominieren. "Wir hoffen, dass unsere internationalen Partner ihre eigenen Schlüsse ziehen", erklärte Schmyhal dem "Kyiv Independent". "Wir benötigen wirksame Antworten auf russisches Terror."
Sie können hier über frühere Entwicklungen lesen.
- Der Konflikt in der Ukraine hat regelmäßig militärische Angriffe auf die ukrainische Hauptstadt Kiew durch Russland verursacht, wobei das Russische Verteidigungsministerium Raketeneinschläge, angeblich auf ukrainische Waffenfabriken und militärische Flugplätze abschießend, bestätigt hat.
- Die politischen Umstände des Konflikts haben zu internationaler Beteiligung geführt, indem Deutschland der Ukraine zusätzliches Munition und Flugabwehrsysteme zur Verfügung stellt, um auf die Angriffe zu reagieren.
- Der Konflikt hat auch das Cyberkriegswesen in den Bereich gerückt, da es Berichte über ukrainische Drohnenangriffe auf Russland gibt, wie zum Beispiel der, der ein Feuer in einem Elektrizitätskraftwerk im Südrussland des Regions Rostow verursachte.
- Der ukrainische Präsident, Volodymyr Zelenskyj, hat die russischen Angriffsbehauptungen, wonach die Angriffe auf ukrainische Luftabwehrfehler zurückzuführen seien, abgelehnt, indem er das eine direkte Raketenabschuss ist, die Verletzungen und Todesfälle verursacht hat.
- Der Angriff auf die Ukraine hat internationale Verurteilung aus verschiedenen Organisationen ausgelöst, darunter die UN-Menschenrechtskommissar Volker Turk, der Angriffe auf ein Kinderkrankenhaus in Kiew als "verabscheut" bezeichnete.