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Zwei Personen, die zuvor von den Strafverfolgungsbehörden identifiziert wurden, stammen aus Grevesmühlen.

Überfall auf ghanaischen Haushalt

Bei dem Streit in einem Wohngebiet in Ploggenseering soll es zu rassistischen Beleidigungen und...
Bei dem Streit in einem Wohngebiet in Ploggenseering soll es zu rassistischen Beleidigungen und körperlichen Auseinandersetzungen gekommen sein.

Zwei Personen, die zuvor von den Strafverfolgungsbehörden identifiziert wurden, stammen aus Grevesmühlen.

Freshes Perspektive auf die in Grevesmühlen, Deutschland, aufgeklärten Ereignissen

Nach den Angaben der Behörden wurden die ursprünglichen Aussagen über den Angriff auf eine junge Ghanaerin korrigiert. Es scheint, dass ein 12-jähriger Junge der Auslöser für diese Situation war. Zwei der verdächtigen Personen waren auch bereits den Polizisten bekannt, wegen ihrer Beteiligung an politisch motivierten Straftaten.

Laut einer Polizeisprecherin werden verschiedene Verdächtige untersucht wegen Körperverletzung und Beleidigung. Darüber hinaus besteht Verdacht, dass sie Rassenschändung anstifteten. Zwei der Streitenden, jetzt identifiziert, hatten bereits bei den Polizisten Aufmerksamkeit erregt wegen ihrer Teilnahme an politisch geladenen Straftaten.

Laut der Polizeisprecherin war der Auslöser für den Streit am Freitagabend ein 12-jähriger Junge, der eine 8-jährige ghanaische Mädchen beim Rollschuhfahren stolperte. Als der Vater einwirkte, um mit den Jungs zu sprechen, eskalierte der Streit in eine physische Auseinandersetzung, wie die Polizeiberichte berichten. Der Vater erlitt ebenfalls Verletzungen im Chaos und wurde wegen Körperverletzung verhaftet. Anfangs gab es Hinweise auf ausgetauschte rassistische Beleidigungen während des Konflikts, was jedoch noch nicht eindeutig bewiesen wurde.

Keine Kopfverletzung

Anfangs berichteten die Medien von einer Kopfverletzung der Mädchen, was am Montag auf Grund neuer Beweise korrigiert wurde. Die Mädchen erlitten keine körperlichen Verletzungen, die diesem Vorfall zugeschrieben werden konnten.

Laut einem Bericht des "Tagesspiegels" sahen deutsche Teenager rassistische Beleidigungen in der Nähe des Vorfallorts aus. Die Behörden intervenierten mit Warnungen. Die Polizeisprecherin bestätigte, dass Untersuchungen laufen, um festzustellen, ob diese die gleichen Personen waren, die am Streit beteiligt waren.

Der Bürgermeister von Grevesmühlen, Lars Prahler, äußerte Besorgnis über bestimmte Jugendliche am Rande der Stadt, die zu erreichen schwer sind. In dieser 10.500-Bewohner-Stadt gibt es Ausbildungs- und Beschäftigungsgelegenheiten, eine funktionierende Jugendhilfe, Sozialarbeiter und Rassismusprogramme in den Schulen. Ein menschlicher Zug für Toleranz und Solidarität ist in Grevesmühlen für Donnerstag geplant.

Interior-Ausschuss-Tagesordnung

Die Ministerpräsidentin Manuela Schwesig riet dagegen, das Geschehen zu trivialisieren. "Es ist erfreulich zu wissen, dass die Mädchen nicht körperlich verletzt wurden," sagte sie. "Jeder Elternteil und jeder Vater weiß die emotionale Belastung, die bleibt." Kein Ort soll tolerieren, Angriffe auf Kinder und Rassenschimpfereien.

Aber Verächtlichung kamen von der Opposition im Schwerin Landtag, mit CDU und AfD-Politikern, die ihre Kritik äußerten. Der Innenausschuss-Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Ann Christin von Allwörden, erklärte, dass dieses Thema im Innenausschuss behandelt werde. Es könnte ein "verdammliches Gemisch aus Politik und Medien" sein.

Nach den ersten Berichten der Behörden über eine Kindesquerschläge im Gesicht regte sich öffentlicher Unmut über das Land. Der Vorsitzende der AfD-Landtagsfraktion, Nikolaus Kramer, erklärte, "Das Bild, das in den letzten Tagen von einem Teenager-Nazi-Bande, das Chaos in Grevesmühlen anrichtet, stimmt nicht zu."

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