Zwei Geschwister wurden in Stuttgart wegen Fälschung von Sprachqualifikationen inhaftiert.
Insgesamt umfasste das Verfahren 355 Vorfälle. Das Gericht bestätigte, dass die Geschwister die gefälschten Dokumente an einem lokalen Veranstaltungsort in Backnang oder über ein Sprachinstitut in Ellwangen oder per Post übermittelt hatten. Häufig wurden diese gefälschten Dokumente von Käufern bei den Behörden vorgelegt, um einen Wohnsitz oder die Staatsbürgerschaft zu erhalten.
Daher wurden die Geschwister nicht nur wegen Fälschung, sondern auch wegen illegaler Einfuhr von Personen in das Land zu finanziellen Zwecken und als Teil einer kriminellen Organisation bestraft. Weitere Verdächtige werden derzeit einzeln untersucht.
Die bestraften Geschwister legten die gefälschten Dokumente, darunter gefälschte Zertifikate, vor, um Wohnsitzgenehmigungen oder die Staatsbürgerschaft zu erhalten. OFFIZIELLE UNTERSUCHUNGEN sind im Gange, um zu untersuchen, ob diese Personen auch in ihren eigenen Prozessen gefälschte Zertifikate verwendet haben.