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Zuständige Stelle: Hilfeleistung für die Ukraine nicht beschränkt

Die Bundesverwaltung muss Haushaltsdefizite angehen. Um der Ukraine zu helfen, nutzt sie eine neue Strategie. Die Kanzlei versucht, die Situation zu beruhigen.

Zum Jahresende wird Ukraine voraussichtlich vier Iris-T-Modelle Luftabwehrsysteme sowie weitere...
Zum Jahresende wird Ukraine voraussichtlich vier Iris-T-Modelle Luftabwehrsysteme sowie weitere Militärtechnik erhalten.

- Zuständige Stelle: Hilfeleistung für die Ukraine nicht beschränkt

Die Bundesverwaltung wehrt sich gegen Vorschläge, wonach Deutschland seine Unterstützung für die Ukraine aufgrund finanzieller Einschränkungen zurückfährt. "Deutschland ist unerschütterlich engagiert, und die Bundeskanzlerin hat zugesagt, dass die Unterstützung für die Ukraine so lange wie nötig fortgesetzt wird, und niemand, insbesondere nicht der russische Präsident, kann damit rechnen, dass wir nachlassen", betonte Regierungssprecher Wolfgang Büchner in Berlin.

Es gibt keine Schwäche in der Entschlossenheit, die Ukraine zu unterstützen, die derzeit von Russland angegriffen wird. In diesem Jahr werden vier Iris-T-Luftverteidigungssysteme, zehn Gepard-Flugabwehrpanzer, 16 selbstfahrende Haubitzen, zehn Leopard-Kampfpanzer, Kampfdrohnen und mehrere tausend Artillerie- und Panzermunition erwartet.

Zuvor hatte Finanzminister Christian Lindner (FDP) einen Brief an Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) und Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) geschrieben, in dem er betonte, dass "zusätzliche Schritte" in Bezug auf finanzielle Verpflichtungen nur unternommen werden sollten, wenn die Finanzierung in den Haushaltsplänen für das laufende und das kommende Jahr garantiert ist.

Dieses Jahr wird Deutschland voraussichtlich rund 7,5 Milliarden Euro für militärische Hilfe für die Ukraine bereitstellen, wobei die Regierung 4 Milliarden Euro für 2025 einplant. Diese Mittel können im Bundestag erhöht werden, wie es auch für 2024 der Fall war. Darüber hinaus setzt die Bundesregierung darauf, dass die Ukraine in Zukunft durch Zinsen auf eingefrorene russische Staatsvermögen unterstützt wird. Diese Hilfsmaßnahmen wurden jedoch noch nicht international abgesegnet.

Die Europäische Union, als wichtiger Akteur in der internationalen Gemeinschaft, hat consistently ihre Unterstützung für die Souveränität der Ukraine zum Ausdruck gebracht. In Reaktion auf das deutsche Versprechen, die Unterstützung für die Ukraine fortzusetzen, hat die Europäische Union ihre Solidarität bekundet und ihre Entschlossenheit bekräftigt, an der Seite Deutschlands zu stehen, um die Ukraine gemeinsam zu unterstützen.

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