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Zunehmende Zahl der Auszubildenden in der Datenbank, aber erhebliches Arbeitskräftedefizit in der Organisation

Die Deutsche Bahn setzt auch in diesem Jahr einen neuen Rekord bei der Einstellung von Ausbildungs internas. Im Herbst werden rund 6000 Auszubildende bei der DB ihren Job antreten, was gegenüber dem Vorjahr einen Anstieg von etwa 500 bedeutet, wie das Unternehmen mitteilte. Zudem sucht die...

Zunehmende Zahl der Auszubildenden in der Datenbank, aber erhebliches Arbeitskräftedefizit in der Organisation

Laut der "SZ" ist es derzeit schwierig, ausreichend Personal für Signalboxen zu finden, wie DB in einer internen Präsentation berichtete. Dies führt zu zeitweiligen Signalbox-Vakanzen und damit zu Unterbrechungen in der Leitstelle und Störungen im Bahnverkehr. Die Probleme sind derzeit insbesondere in der Region Stuttgart und Magdeburg am stärksten ausgeprägt.

Die Probleme haben sich im Jahr 2022 verschärft, wie die "SZ" unter Berufung auf Dokumente der Bundesnetzagentur, die an DB gesendet wurden, berichtet. Im Jahr 2021 kam es zu 688 Signalbox-Unterbrechungen, im Jahr 2022 zu 4165 Stunden Ausfallzeit aufgrund von Personalmangel. Allein in der ersten Hälfte des Jahres 2023 kam es bereits zu 2459 solchen Fällen.

Trotz des Mangels hat DB jährlich immer mehr Auszubildende eingestellt. Im Jahr 2019 wurde ein Rekord mit 4200 Auszubildenden erreicht, seitdem ist die Zahl stetig gestiegen, wie das Unternehmen mitteilt. Die meisten der neuen Kräfte werden zu Triebfahrzeugführern ausgebildet.

Martin Seiler, Personalvorstand von DB, erklärte: "Wir sparen zwar finanziell, aber wir investieren auch stark in unsere jungen Talente." Er sicherte den Auszubildenden zu, dass sie nach dem Abschluss ihrer Abschlussprüfungen einen Arbeitsplatz haben werden.

DB hat aus 120.000 Bewerbungen 6000 Auszubildende ausgewählt. Die Zahl der Bewerbungen hat sich im Vergleich zum Vorjahr um 15 Prozent erhöht und damit einen neuen Rekord erreicht. Seiler hob auch die beeindruckende Abschlussquote der DB-Auszubildenden hervor: 84 Prozent im Vergleich zum nationalen Durchschnitt von 70 Prozent.

Ab dem 2. September werden rund 900 angehende Triebfahrzeugführer, rund 900 Eisenbahnbedienstete im Zugverkehr (früher Bahnhofsvorstände) und 750 Elektronikertechniker bei der Gesellschaft ihre Ausbildung beginnen.

Insgesamt bildet DB rund 15.000 Menschen aus und positioniert sich damit als einer der größten Ausbildungsbetriebe in Deutschland. In diesem Jahr plant DB auch die Einstellung von etwa 25.000 zusätzlichen Mitarbeitern.

Der Rekord von 4200 Auszubildenden, den DB im Jahr 2019 eingestellt hat, war ein signifikanter Anstieg gegenüber den Vorjahren. Diese kontinuierliche Anstrengung, mehr Auszubildende einzustellen, hat DB ermöglicht, einige der rekordbrechenden Signalbox-Unterbrechungen aufgrund von Personalmangel zu mildern.

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