Umwelt - Zu früh begonnen: LNG-Unternehmen mit Geldstrafe belegt
Die Betreibergesellschaft Deutsche Regas muss mit Bußgeldern rechnen, da die Bauarbeiten am Mukeland-Terminal für Flüssigerdgas (LNG) auf der Insel Rügen noch nicht offiziell genehmigt wurden. Das zuständige Schweriner Umweltministerium teilte am Mittwoch mit, dass im Hafen Rohre und Rohrabschnitte verlegt worden seien, ohne dass die entsprechenden Genehmigungen formal eingeholt worden seien. Dies stelle eine Ordnungswidrigkeit dar und „wird daher mit einem Bußgeld geahndet“.
Erste Maßnahmen wurden nun offiziell genehmigt. Nach eigenen Angaben hat die Deutsche Umwelthilfe Klage gegen die Deutsche Regas eingereicht. Zuvor berichtete die „Süddeutsche Zeitung“.
Ein Sprecher der Deutschen Regas sagte, es seien noch keine Bußgeldbescheide ergangen. „Material Approval Requirements“ existierten bereits zum Zeitpunkt der Arbeiten. Für die Schwimmdock-Verbindungsleitung wurden vorgefertigte Fundamente und Stahlstützen installiert. Das ist reversible Arbeit. Auch am Hafen selbst in Mukran werden Ausbauarbeiten durchgeführt. Ein Sprecher der Deutschen Regas sagte, die landseitigen Bauarbeiten am Hafen seien größtenteils durch die bestehenden Hafenlizenzen abgedeckt.
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Quelle: www.stern.de