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Zollfahnder gehen erfolgreich gegen illegale Dopingshops vor

Zollfahnder in Essen und Düsseldorf haben einen in illegales Doping verwickelten Online-Shop durchsucht und festgenommen. Das Zollfahndungsamt Essen gab am Mittwoch den Einsatz vom vergangenen Donnerstag bekannt, bei dem die Ermittler rund 630.000 Tabletten, 32.000 verkaufsfertige Ampullen...

Zollabzeichen auf der Offiziersuniform. Foto.aussiedlerbote.de
Zollabzeichen auf der Offiziersuniform. Foto.aussiedlerbote.de

Online-Verkauf - Zollfahnder gehen erfolgreich gegen illegale Dopingshops vor

Zollfahnder in Essen und Düsseldorf führten Durchsuchungen durch und verhafteten einen in illegales Doping verwickelten Online-Shop. Das Zollfahndungsamt Essen gab am Mittwoch den Einsatz vom vergangenen Donnerstag bekannt, bei dem die Ermittler rund 630.000 Tabletten, 32.000 verkaufsfertige Ampullen sowie 13.000 verschreibungspflichtige Wachstumshormone und etwa ein Kilogramm Aufputschmittelpulver beschlagnahmt hatten. Der Wert der beschlagnahmten Präparate übersteigt demnach eine Million Euro.

Ein 38-jähriger Mann aus der Region Düsseldorf wurde festgenommen und inhaftiert. Ihm wurde vorgeworfen, in Europa über das Internet verschiedene Aufputschmittel und verschreibungspflichtige Medikamente verkauft zu haben, die in Deutschland nicht zugelassen waren. Außerdem soll er Geschäfte mit Antidepressiva, Insulin oder sogenannten Abnehmspritzen getätigt haben. Aktuellen Ermittlungen zufolge wurden die Medikamente in einfachen Paketen verschickt und in Kryptowährung bezahlt. Ermittler schätzen, dass zwischen Februar und Juli 2023 mehr als 700 Pakete verschickt wurden.

Nach Angaben der Ermittler steht außerdem ein 33-jähriger Mann aus Essen im Verdacht, als Vorwand für den 38-Jährigen fungiert zu haben, um Pakete mit Genussmitteln aus Litauen, Lettland und Polen zu erhalten. Bei der polizeilichen Durchsuchung wurden neben den Drogen weitere Beweismittel sichergestellt, etwa versandfertige Pakete, Verpackungsmaterialien sowie 400.000 Euro Bargeld und Kryptowährung. Die Ermittlungen dauern an.

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Quelle: www.stern.de

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