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Zahlreiche Beschäftigte in der deutschen Chemiebranche legen die Arbeit nieder und geben Warnmeldungen ab.

Ein Anstieg der finanziellen Mittel um 7 %.

Tausende Beschäftigte der chemischen Industrie in ganz Deutschland im Warnstreik
Tausende Beschäftigte der chemischen Industrie in ganz Deutschland im Warnstreik

Zahlreiche Beschäftigte in der deutschen Chemiebranche legen die Arbeit nieder und geben Warnmeldungen ab.

Vor dem dritten landesweiten Löhntagung für die chemische Branche in Deutschland scheint es nun zahlreichen Arbeitern entschieden haben, auf Warnstreik zu gehen, wie aus den Angaben der Gewerkschaften hervorgeht. In Ludwigshafen fand eine Kundgebung am BASF-Chemiewerk statt, bei der Oliver Heinrich, Vertreter der IGBCE-Bergbau, Chemie, Energie-Gewerkschaft, Bemerkungen zur Absendung eines mächtigen Signals für die anstehenden Verhandlungen ab dem folgenden Montag machte.

Laut Gewerkschaftsangaben versammelten sich rund 5000 Menschen am Rheinland-Pfalz-Chemie-Standort in Ludwigshafen für diese Kundgebung. Demonstrationen fanden auch an chemischen Standorten in Leverkusen, Dormagen, Uerdingen und Wuppertal in Nordrhein-Westfalen statt, wie aus IGBCE-Ankündigungen am Donnerstag bekannt wurde.

Mitarbeiter der Arzneimittelgesellschaft Merck in Darmstadt wurden am Montag auf Streik geboten. Streiks fanden auch am Dienstag an Evonik-Chemie in Hanau und Continental Reifen und Lieferantenbetrieben in Hannover statt.

Die dritte Runde bundesweiter Verhandlungen ist am 26. und 27. Juni in Bad Breisig, in der Nähe von Bonn, angesagt. Dies ist die letzte Chance, ein Abkommen zu erreichen, bevor das Friedenspflicht am 30. Juni auslauft.

Die IG Bergbau Chemie Energie (IG BCE) begründet ihre Forderung nach einem Lohnerhöhung um 7 % durch die Erosion der Kaufkraft der Arbeitnehmer infolge der Inflation und des wettbewerbsfähigen Chemiemarktes. Die Gewerkschaft plant zudem erstmals in einer großangelegten Tarifverhandlung Regelungen, die hauptsächlich den Gewerkschaftsmitgliedern zugute kommen und Vorteile wie mehr Freizeit, erhöhte finanzielle Entschädigungen oder verstärkte soziale und gesundheitliche Sicherheit für die Gewerkschaftsmitglieder bieten.

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