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Zahl der Beschäftigten in Deutschland stieg

Anzahl der Mitarbeiter in Deutschland stieg
Anzahl der Mitarbeiter in Deutschland stieg

Zahl der Beschäftigten in Deutschland stieg

Trotz der anhaltenden wirtschaftlichen Abschwächung steigt die Zahl der Erwerbstätigen in Deutschland. Im zweiten Quartal waren rund 46,1 Millionen Menschen erwerbstätig, wie das Statistische Bundesamt am Freitag mitteilte. Saisonbereinigt bedeutet dies einen Anstieg um 54.000 oder 0,1 Prozent gegenüber dem ersten Quartal. Allerdings verlangsamt sich die Wachstumsrate: Im ersten Quartal lag sie noch bei plus 64.000 Personen.

Ohne Saisonbereinigung stieg die Zahl der Erwerbstätigen im Frühjahr sogar um 249.000 oder 0,5 Prozent. "Ein Anstieg der Beschäftigung im zweiten Quartal eines Jahres ist üblicherweise saisonbedingt aufgrund des allgemeinen Aufschwungs im Freien Berufsleben im Frühling", erklärten die Statistiker. Allerdings war der Frühlingsaufschwung weniger ausgeprägt als der Durchschnitt der Jahre 2022 und 2023 mit plus 295.000.

Vor allem Dienstleister haben ihre Belegschaft von April bis Juni erweitert: Hier gab es einen Anstieg um 229.000 oder 0,7 Prozent gegenüber dem zweiten Quartal 2023. Alleine im Bereich öffentliche Dienstleistungen, Bildung, Gesundheit stieg die Zahl der Beschäftigten um 199.000 Personen (+1,7 Prozent). "Damit kann der gesamte wirtschaftliche Beschäftigungszuwachs letztlich fast vollständig diesem Bereich zugeschrieben werden", wurde festgestellt.

Im Finanz- und Versicherungswesen stieg die Zahl der Beschäftigten um 13.000 (+1,2 Prozent), gefolgt von Information und Kommunikation mit 10.000 (+0,6 Prozent). Allerdings gab es im Bereich Handel, Verkehr und Gastgewerbe erstmals seit dem dritten Quartal 2021 und dem anschließenden Aufholprozess nach der Corona-Pandemie einen minimalen Rückgang um 1.000 Personen.

Der Abschwung im produzierenden Gewerbe setzte sich im Frühjahr fort. Hier wurde ein Rückgang um 44.000 oder 0,5 Prozent gemeldet. Im Baugewerbe sank die Beschäftigung um 21.000 Personen (-0,8 Prozent). Allerdings stieg sie im Bereich Landwirtschaft und Forstwirtschaft, Fischerei um 3.000 Personen (+0,5 Prozent).

Trotz der fortbestehenden wirtschaftlichen Herausforderungen in Deutschland meldete der wichtigste europäische Konkurrent Frankreich im zweiten Quartal einen Rückgang der Beschäftigung. Im Gegensatz dazu gelang es Deutschland, das Beschäftigungswachstum aufrechtzuerhalten, mit rund 46,1 Millionen erwerbstätigen Menschen, wie bereits erwähnt.

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