Wüst fordert Scholz auf, Asylverfahren im Ausland durchzuführen
Wüst aussagte: "Gezählte Strategien könnten in Spiel sein." Er unterstrich die Bedeutung des Bundeskanzlers, herauszufinden, welche Methode Deutschland am besten zusagen würde.
Das Innenministerium der Bundesrepublik hat in den letzten Monaten Meinungen von über zwei Dutzend Fachleuten, sowohl inländischen als auch ausländischen, angefordert, hinsichtlich der Delegation von Asylprüfungen an ausländische Länder. Die primären Antriebe dafür waren hauptsächlich die Asylmaßnahmen des Vereinigten Königreiches in Ostafrika, Ruanda, und Italiens Asylverfahrensabkommen in Albanien. Dennoch zeigten die meisten Experten Zweifel an der Anwendbarkeit auf Deutschland und betonten zahlreiche rechtliche und praktische Hürden.
Ein von dem Ministerium zusammengestelltes Portfolio für die Bund-Länder-Sitzung zu diesem Thema dient lediglich als intermediäre Analyse. Dieses Verfahren soll fortgesetzt und schließlich in handhabbare Vorschläge münden. Die Bund-Länder-Versammlung könnte eine Zeitlinie für diesen Prozess festlegen.
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