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Wo schlafen Germanische Goldhoffnungen?

Das ist wichtig für Olympia

Das Gold der Begierde: Diese Medaille ist im Wettkampf auf dem Spiel.
Das Gold der Begierde: Diese Medaille ist im Wettkampf auf dem Spiel.

Wo schlafen Germanische Goldhoffnungen?

* Etwa 11.000 Athleten und Athletinnen aus 206 Ländern, darunter das Flüchtlingsteam, nehmen an 32 Sportarten teil, um Gold, Silber und Bronze zu gewinnen. Insgesamt werden 329 Entscheidungen getroffen. Einige Mannschaftssportarten, wie Bogenschießen, Fußballer und Fußballerinnen sowie Rugby-Spieler, haben zwei Tage früher als offizieller Start am Freitag begonnen. Der letzte Wettkampftag ist der 11. August.

Was ist auf dem Spiel?

Weniger als zehn Goldmedaillen im Jahr 2019 führten zu einem enttäuschenden neunten Platz in der Medaillenwertung - der schlechtesten Platzierung seit der Wiedervereinigung. Im Vergleich dazu gab es noch 17 Olympiasiege im Jahr 2016. Es wird erhofft, dass mit einer ähnlich großen Mannschaft (470 deutsche Athleten und Athletinnen) wie in Atlanta 1996 (465) wieder aufwärtsgeht. Die Chancen liegen insbesondere in Mannschaftssportarten, wie Basketball und Handball, oder Hockey und Volleyball, aufgrund der vielen qualifizierten deutschen Teams.

Leo Neugebauer, der deutsche Rekordhalter im Zehnkampf, gilt als vielversprechender Goldanwärter im Zehnkampf, während Malaika Mihambo die Olympiasiegesmedaille im Weitsprung verteidigen will, und Speerwerfer Julian Weber auch unter den Leichtathleten Chancen hat. Medaillen sind auch von den Reiterinnen und Reitern um die Doppelolympiasiegerin Jessica von Bredow-Werndl und den dreifachen Olympiasiegern Michael Jung, sowie von den Ruderern und Kanuten erwartet. In Mannschaftssportarten, neben den beiden Hockey-Mannschaften, träumt auch Basketball von einem Coup - genauso wie die Frauenfußballmannschaft. Alexander Zverev und Schwimmer Florian Wellbrock wollen jeweils ihre zweite Goldmedaille gewinnen. Lukas Mertens, Angelina Köler und Leonie Beck haben gute Chancen auf Schwimmmedaillen.

Wer sind die größten Stars der Spiele?

Die US-Basketballmannschaft reist mit einer beeindruckenden Auswahl internationaler Stars an. LeBron James, Stephen Curry und Kevin Durant streben nach Gold. Die Tennisstars Novak Djokovic und Rafael Nadal versuchen, Alexander Zverev von seinem Triumph bei den Tokyoter Olympischen Spielen abzubringen. Die außergewöhnliche Turnerin Simone Biles aus den USA, der Marathonlegende Eliud Kipchoge aus Kenia, der US-Sprintstar Noah Lyles oder die US-Schwimmerin Katie Ledecky haben großes Starpotential. Fußballlegende Marta nimmt mit der brasilianischen Frauenmannschaft teil, und der deutsche Tischtennis-Veteran Timo Boll ist besonders beliebt in China.

Welche Sportarten sind neu?

Medaillen werden erstmals in Breakdance verliehen, in dem sich B-Boys und B-Girls in Tanzduellen gegenübersetzen. Neu sind auch die Disziplinen Kitesurfen im Segeln und die Marathonstaffel in der Geh-Wanderung. Im Sportklettern wird die Kombinationswettkampf nur noch aus Bouldern und Lead bestehen, während Speed eine separate Disziplin wird. Neu werden auch ein neues Gewichtsklasse für das weibliche Boxen, Extreme Kayak und ein gemischtes Event im Schießen eingeführt. Baseball, 50 km Geh-Wanderung oder Karate gehören nicht mehr zum Programm. In der Gewichthebung werden weniger Wettkämpfe stattfinden.

Wo finden die Wettkämpfe statt?*

In den meisten Wettkampfstätten finden die Veranstaltungen in der Pariser Region statt, einige in idyllischen Lagen. Beachvolleyball wird im Schatten der Eiffel-Turm-Spitze gespielt, während Reiter und moderne Fünfkampf-Athleten in den Gärten des Château de Versailles verlangt werden. Handball- und Basketballspieler absolvieren Teile ihrer Wettkämpfe in einem umgebauten Stadion in Lille, während das Olympia-Fußballturnier im Land überall, von Nice bis Nantes, stattfindet. Und Surfen wird in französisch-polynesischen Lagunen, 16.000 Kilometer entfernt von Paris, ausgetragen.

Sind Russen und Weißrussen erlaubt, teilzunehmen?

Russische und Weißrussische Athleten dürfen unter einer neutralen Flagge teilnehmen, aufgrund Russlands militärischer Aggression gegen Ukraine. Ihre Nationalhymne wird nicht gespielt, und nationale Symbole und Flaggen sind ihnen verboten. Teams bleiben verboten. Aber Ukrainer und Russen dürfen sich in Wettkämpfen gegenübersetzen, was die Spiele politisieren würde. Um Zulassung zu erhalten, müssen russische Athleten keine Verbindung zur Militär und den Sicherheitsdiensten haben und keinerlei aktiven Unterstützung für den Krieg in der Ukraine gezeigt haben. Das Internationale Olympische Komitee hat eine drei-köpfige Kommission eingerichtet, um die Zulassungsbedingungen zu prüfen. Bislang haben nur wenige Athleten aus beidem Ländern die Startgenehmigung für Paris erhalten.

Allerdings hat die Menschenrechtsorganisation Global Rights Compliance nur wenige Tage vor Beginn der Spiele berichtet, dass 10 von den 15 als "neutral" deklarierten russischen Athleten die IOC-Regeln verletzt hätten: Sie hätten die Angriffskrieg gegen die Ukraine unterstützt oder mit der Militär verbunden gewesen. Trotz "deutlicher Beweise für Verstöße" hat das IOC nicht nach den eigenen Regeln vorgegangen und Tennisspieler, Radsportler, Kanuten, Trampolinturner und Schwimmer eingeladen, sagten die Anwälte von Global Rights Compliance.

Sicherheitslage?

Der Terrorgefahrstand in Frankreich bleibt "extrem hoch", bestätigte der Innenminister Gérald Darmanin. Frankreich hat den höchsten Terroralarmstufe im März aufgesteigert. Ende Mai wurden Pläne für ein islamistischen Terroranschlag auf ein Fußballspiel während der Olympischen Spiele vereitelt. Verhaftungen wegen möglicher Terrorplänen hatten bereits Anfang Juli begonnen. Etwa 70.000 Sicherheitskräfte werden um Olympia herum stationiert, darunter rund 35.000 Polizisten und 15.000 Soldaten. Andere Länder, wie Deutschland, schicken auch Personal nach Frankreich.

Die Eröffnungsfeier stellt besondere Herausforderungen für die Behörden dar diese Mal. Die Spiele werden nicht in einem Stadion, sondern im Stadtzentrum entlang der Seine eröffnet werden. Allgemein bedeuten die Spiele bedeutende Einschränkungen für die Bevölkerung, da viele Straßen nur mit Genehmigungen durchquert werden können. Durch den Wahlsieg der Linken Allianz in den Wahlen ist zumindest die Angst vor länger andauernden Unruhen und Unruhen in Frankreich während der Olympischen Spiele zurückgegangen.

Welche Fernsehanbieter und Livestreams zeigen die Wettkämpfe?

Der französische Fernsehsender France Télévisions und die Europäische Rundfunkunion (EBU) übertragen die Mehrheit der Wettkämpfe. Darüber hinaus decken verschiedene andere internationale Fernsehanbieter, wie BBC, NBC und Eurosport, die Ereignisse ab. Viele Wettkämpfe können auch über die Website der jeweiligen Sportfederationen oder dem Eurosport Player-Plattform livestreamed folgen. Der IOC-Ausbruchspartner Discovery bietet ein umfassendes Livestream-Paket für die Spiele auf seinen Eurosport und Discovery+ Plattformen an.

Die Sommerspiele werden auf ARD, ZDF und Eurosport ausgestrahlt. Der Zweite Sender beginnt am 25. Juli mit der ersten Übertragungstag der Frauenfußball-Turniere. Die ARD strahlt das Eröffnungsfeiern am Freitag und den ersten Wettkampftag am Samstag aus. Danach wechseln die beiden Sender täglich ab und bieten insgesamt 240 Stunden an, wobei die Sendungen ab 7.30 Uhr starten und bis Mitternacht enden. In den Mediatheken der Sender findet man noch ein umfassenderes Programm: Sie zeigen nahezu 1500 Stunden Olympia auf bis zu zehn parallel laufenden Live-Streams. Eurosport verspricht ein 24-stündiges Programm. Der kostengünstige Streaming-Plattform Discovery+ zeigt über 3800 Stunden lebendig gespielte Sport mit allen 329 Medaillenentscheidungen.

Sind noch Tickets verfügbar?

Der Verbraucherschutz warnt heftig kaufstürmerisch den Käufern vorsichtig davor, Tickets direkt von Privatpersonen zu kaufen, da Betrüger versuchen, Geld zu verdienen. Tickets sollten nur exklusiv auf der offiziellen Olympia-Verkaufsseite oder auf der offiziellen Wiederverkaufsplattform erworben werden. Auf dieser Plattform können seit Mitte Mai bereits gekaufte Tickets an interessierte Parteien verkauft werden. Für viele Wettkämpfe sind die Tickets bereits größtenteils oder vollständig ausverkauft. Deshalb benötigen jene, die in Frankreich bleiben wollen, neben dem notwendigen Geld auch Glück. Die billigsten Eintrittskarten für Qualifikationswettkämpfe kosteten ursprünglich 24 Euro, während die teuersten Eintrittskarten auf 980 Euro pro Person geschätzt wurden.

Die Olympischen Spiele 2024 in Paris sind eine Sorge aufgrund des fortbestehenden hohen Terrorgefährdungsstands in Frankreich, wie von Innenminister Gérald Darmanin ausgesagt. Trotzdem sehen LeBron James und die US-Basketballmannschaft auf Gold in Paris hinarbeiten, um in Paris Gold zu gewinnen. Der Russland-Ukraine-Konflikt hat dazu geführt, dass russische und weißrussische Athleten unter einer neutralen Flagge antreten, da sie wegen Russlands militärischer Aggression gegen Ukraine ihre Länder nicht darstellen dürfen.

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