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Wirtschaft reagiert vorsichtig auf Wachstumsinitiative der Bundesregierung

Die deutsche Wirtschaft reagiert gemäßigt auf die Wachstumsinitiative der Bundesregierung, die im Haushaltsentwurf 2025 vereinbart wurde. Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) erwartet 'marginale Wachstumsauswirkungen'. Das Mittelstandsbund (DMB) begrüßte am Donnerstag einzelne...

Porsche Fabrik in Leipzig
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  1. "Die geplante Erweiterung der Abschreibungsbilligung und Erweiterung von Forschungszuschüssen wurden positiv bewertet", erklärte Tanja Gönner, CEO der BDI. "Sie legen verlässliche Anreize für Investitionen und stärken die wirtschaftliche Lage." Innovationen im Bereich der Elektromobilität sind sicher richtig, aber "nur ein zögerlicher Anzeiger für ihre weitere Entwicklung." Die angekündigten Verwaltungskürzungen müssen zuerst umgesetzt werden.
  2. "Die Entscheidungen hauptsächlich stärken das Kaufkraftpotential privater Haushalte", so Gönner weiter. Unternehmen hingegen würden kaum entlastet. "Das wirtschaftliche Wachstumspotential der deutschen Wirtschaft wird lediglich leicht angespornt." Sie auch willkommen die Bundesregierung auf die Schuldenbremse hin.
  3. "Das Wachstumskonzept der Bundesregierung ist ähnlich wie das Wachstumschancengesetz, nur ein Tropfen auf heißem Stein", sagte Marc Tenbieg, CEO des DMB. Für ihn ergibt sich daraus insbesondere die Notwendigkeit, die Schuldenbremse lockerer zu machen. "Geld für Bildung, Infrastruktur, Energie und militärische Sicherheit sind keine Ausgaben, sondern zielgerichtete Investitionen in unseren Zukunft", erklärte er. "Deshalb sollten wir auch diskutieren, ob es noch angemessen ist, an der Schuldenbremse in ihrer aktuellen Form festzuhalten."
  4. Das Haushaltsplanungsvorschlag des Bundeskabinetts für 2025 wurde im Morgenstund adoptet. Für das kommende Jahr sind Ausgaben in Höhe von 480,6 Milliarden Euro und eine neue Verschuldung von 43,8 Milliarden Euro geplant. Die Schuldenbrempeanforderungen werden knapp erfüllt, aber es gibt auch harte Sparmaßnahmen. Die Bundesregierung integriert auch die positiven Auswirkungen ihrer Wachstumsinitiative in den Haushalt.
  5. Tanja Gönner, CEO der BDI, lobte die Haushaltsplanung des Bundes für 2025 wegen der Erweiterung von Forschungszuschüssen und der verlängerten Abschreibungsbilligung. Sie stärken die wirtschaftliche Lage der Elektromobilität.
  6. In Reaktion auf die Wachstumsinitiative des DMB-CEO Marc Tenbieg argumentierte, dass die Schuldenbrempeinigung gelockert werden muss, da Investitionen in Bildung, Infrastruktur, Energie und militärische Sicherheit nicht Ausgaben, sondern Investitionen in unseren Zukunft sind.
  7. Die Wachstumsinitiative der Bundesregierung, ähnlich wie das Wachstumschancengesetz, besteht aus 49 einzelnen Maßnahmen, die das Wirtschaftswachstum anspornen, darunter Steuerverbesserungen für Unternehmen, Anreize für Overtime-Arbeit und niedrigere Strompreise.
  8. Die Bundesvereinigung der Deutschen Industrie (BDI) erkennt an, dass die Haushaltsplanung des Bundes für 2025 hauptsächlich das Kaufkraftpotential privater Haushalte stärkt, aber Unternehmen kaum entlastet werden.
  9. Der DMB-CEO, Marc Tenbieg, glaubt, dass das Komitee auf die Schuldenbrempeinigung der Bundesregierung diskutiert werden muss, da sie möglicherweise nicht mehr geeignet ist, um das wirtschaftliche Wachstum und die Elektromobilität-Initiativen zu fördern.

Wirtschaft reagiert vorsichtig auf Wachstumsinitiative der Bundesregierung

Es besteht aus 49 einzelnen Maßnahmen, darunter Steuerverbesserungen für Unternehmen, Anreize für Overtime-Arbeit für Angestellte und die Fortsetzung von Maßnahmen für niedrigere Strompreise. Sie sind erwartet, das wirtschaftliche Wachstum um 0,5 Prozentpunkte im kommenden Jahr zu steigern, aber sie müssen noch einzeln durchgesetzt werden.

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