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Wieder Aktion: Parteien hängen bald Plakate auf

Aufgrund des Urteils des Bundesverfassungsgerichts wissen alle Parteien, welche Vorbereitungen sie treffen müssen. Die Kampagne ist kurz und die Laufzeit noch kürzer. Das Poster wird bald wieder erscheinen.

Ein Blick in den Plenarsaal des Deutschen Bundestages. Foto.aussiedlerbote.de
Ein Blick in den Plenarsaal des Deutschen Bundestages. Foto.aussiedlerbote.de

Wahlwiederholung - Wieder Aktion: Parteien hängen bald Plakate auf

Die Parteien schalten in den Wahlkampfmodus, nachdem das Bundesverfassungsgericht entschieden hat, dass es sich bei der Bundestagswahl in Berlin um eine teilweise Wiederholung handelt. Die SPD habe am Dienstag, dem Tag der Urteilsverkündung im Karlsruher Fall, Plakate, Flugblätter und kleine Geschenke für ihre Wahlkampfstände bestellt, sagte ein Sprecher am Mittwoch. Wie andere Parteien hofft auch die SPD, am 2. Januar mit der Anbringung von Wahlplakaten beginnen zu können. Einem Gerichtsurteil zufolge muss die Berliner Bundestagswahl 2021 aufgrund zahlreicher Pannen in einem Fünftel der 2.256 Wahlkreise am 11. Februar wiederholt werden.

„Unser Fokus liegt darauf, die Wahlbeteiligung zu erhöhen, damit Berlin keine einzige Stimme im Bundestag verliert“, sagte ein SPD-Sprecher. „Deshalb wird die SPD in Berlin in der gesamten Stadt Wahlkampf machen, wobei der Schwerpunkt natürlich dabei liegt.“ Wiederholungswahlen. Besonders ernste Bereiche.“

Die CDU will nicht in die Kritik geraten. Landesgeschäftsführer Dirk Reitze sagte, die Partei bereite sich auf eine intensive Wahlkampfphase vor. „Bitte haben Sie jedoch Verständnis dafür, dass wir uns derzeit nicht zu internen Wahlkampfangelegenheiten äußern werden.“

Die Grünen in Berlin planen einen zentralisierten Wahlkampf. „Diese Kampagne wird kurz und bündig sein“, sagte ein Sprecher. Die Partei hat viele positive Erfahrungen mit Tür-zu-Tür-Wahlkämpfen gemacht, um direkte Gespräche mit Wahlberechtigten zu führen. „Selbstverständlich setzen wir auch in der kalten Jahreszeit auf Online-Wahlkampf.“ Die Parteichefs Nina Stahr und Philmon Ghirmai erklärten: „Wir sind jetzt im Winterwahlkampf. Das Erlebnis wird gesellschaftlichen Zusammenhalt, Investitionen in die Zukunft und einen gesunden Planeten für alle bringen.“ .“

Linke-Landesgeschäftsführer Sebastian Koch erwartet von allen Beteiligten einen starken Einsatz. „Aber die Poster werden rechtzeitig eintreffen, sodass wir Anfang Januar beginnen können“, sagte er. Die ersten Hängepartys und bezirksübergreifenden Support-Events sind bereits geplant.

„Wir arbeiten seit September an dieser Kampagne und haben unmittelbar nach der Urteilsverkündung verschiedene Printprodukte in Auftrag gegeben“, sagte Koch. „Unsere Mitglieder essen gerade Kekse und erdenken gleichzeitig viele kreative Aktivitäten für die Kampagne.“ Die Zeit ist knapp, aber die Motivation ist hoch. „Wir sind in den Kampagnenmodus gegangen und haben seit ein paar Tagen sechs verschiedene Designs auf Stromkästen in der ganzen Stadt.“

Die Vorsitzende der Alternative für Deutschland, Kristin Brinker, sagte, der Wiederwahlkampf biete viele wertvolle Gelegenheiten, die „unverantwortliche“ Politik der Regierungspartei auf Bundes- und Landesebene anzuprangern und eigene Lösungen vorzuschlagen. „Diese Chance werden wir uns nicht entgehen lassen.“

Nach Angaben des FDP-Landesgeschäftsführers Marcel Schwemmlein bereitet die Liberale Partei seit Längerem verschiedene Pakete vor und startet nun ihren Wahlkampf. Geplant sind unter anderem große und kleine Plakate, Social-Media-Aktionen und klassische Straßenwahlkämpfe.

Es ist kein Geheimnis, dass politischen Parteien nur begrenzte Mittel für neue Kampagnen zur Verfügung stehen. Konkrete Zahlen wollten sie nicht nennen: CDU und SPD machten keine Angaben, die FDP gab an, der Haushalt liege im „niedrigen sechsstelligen Bereich“. „Das Budget ist kleiner als für einen ‚normalen‘ Wahlkampf, aber wir werden das Beste daraus machen“, sagte Brink, Vorsitzender der Partei Alternative für Deutschland, die nach eigenen Angaben 320.000 Euro für den Wahlkampf ausgeben konnte.

Landeswahlleiter Stephan Bröchler gab am Mittwoch bekannt, dass auch die intensive Phase der Wahlvorbereitungen begonnen habe: Er werde bereits ab dem 2. Januar Wahlbenachrichtigungen herausgeben. Diese Dokumente enthalten Informationen über Wahllokale und die Möglichkeit der Briefwahl.

Er geht davon aus, dass etwa 550.000 Berliner bei der Teilwiederholung wählen können. Das wäre etwas mehr als ein Fünftel der Zahl der Wahlberechtigten bei der Wahl vom 26. September 2021, die voller Pannen und Fehler war. In 455 der 2.256 Berliner Wahlkreise und zugehörigen Briefwahlbezirken muss erneut Bundestagswahl stattfinden.

Aufgrund der bisherigen Rückmeldungen aus den Bezirken sieht Brochler keine Probleme bei der Rekrutierung ehrenamtlicher Wahlhelfer. Er will das Thema am Donnerstag bei einem Treffen mit regionalen Vertretern besprechen. Angesichts der Anzahl der derzeit beteiligten Wahlbezirke kann davon ausgegangen werden, dass etwa 3.000 oder etwas mehr Wahlhelfer benötigt werden.

Mitteilung des Bundesverfassungsgerichts zum Urteil vom 19. Dezember.

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Quelle: www.stern.de

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