Wie sich Fahrradleasing auf Ihre Rentenansprüche auswirkt
Fahrradauswahl, Verträge abschließen, abheben: Fahrradverleasing über den Arbeitgeber ist sehr praktikabel. Allerdings übersehen viele das folgende: Der vermietete Fahrrad beeinflusst die Altersvorsorge in folgender Weise. Hier's, wie es funktioniert:
Kann Ihr Arbeitgeber Ihnen ein Fahrrad vermieten? Viele Mitarbeiter tun das schon. Der Mietratenbetrag wird in der Regel aus dem Brutto-Gehalt im Zusammenhang mit einem Lohnausgleich abgezogen. Dadurch entfällt dem Mietratenbetrag im Vergleich zum Fall, dass er aus dem Nettogehalt abgezogen würde, deutlich im Taschenbuch. Allerdings, was viele nicht in Betracht ziehen: Der spätere Altersvorsorgeanspruch sinkt aufgrund des niedrigeren Bruttoeinkommen.
Grund: Mit niedrigerem Bruttoeinkommen sinken die Sozialversicherungsbeiträge von Arbeitgebern und Arbeitnehmern. Dadurch werden weniger Altersvorsorgebeiträge gezahlt, was sich in einer niedrigeren Rentenhöhe in der Altersversorgung auswirkt. Wie genau das ausfällt? Zwei Beispiele geben Aufschluss:
Jemand, der 3000 Euro Brutto im Monat verdient und ein 3500 Euro teures Fahrrad über die drei Jahre, die in diesen Leasingverträgen angeboten werden, vermietet, muss ungefähr 107 Euro seines Bruttoeinkommens monatlich umwandeln. Die Arbeitnehmerbeiträfe für die Sozialversicherung sinken dadurch um etwa 9,20 Euro, und der Arbeitgeber zahlt entsprechend weniger. Somit verdient der Mitarbeiter in dieser Periode 0,0783 weniger Lohnpunkte, was die monatliche Rente im Ruhestand um mehr als drei Euro reduziert, laut Deutsche Rentenversicherung.
Folgen für andere Sozialleistungen
Mit einem monatlichen Bruttoeinkommen von 4000 Euro und einem Fahrradpreis von 6000 Euro sinkt die Rente um mehr als fünf Euro pro Monat nach dieser Berechnung. Denk an: für eine Leasingdauer von lediglich drei Jahren. Wer dauerhaft leases oder mehrfach hintereinander leases, muss mit größeren Abschlägen rechnen.
Tipp: Die Altersvorsorgeversicherung nehmt auch Verbrauchermarktplätze in die Berechnung ein, da sie häufig Rat bei der Altersvorsorge geben.
Wer sich über Fahrradverleasing durch den Arbeitgeber zu denken denkt, mögen Sie sich mit einem Finanzberater beraten, um die potenziellen Auswirkungen auf ihre Altersvorsorge zu verstehen.
Verbraucher, die bereits von arbeitgeberseitig bereitgestellter Altersvorsorge profitieren, sollten vorsichtig mit dem Leasing von teuren Gegenständen wie Fahrrädern umgehen, da dies ihre Ruhestandsrente beeinflussen kann.
Die private Altersvorsorge kann sich deutlich unterscheiden, je nachdem, ob Sie in der Vergangenheit Leasing-bezogene Abschläge gemacht haben.
Die Deutsche Rentenversicherung empfiehlt Tests durchzuführen, um die geschätzten Rentenhöhen mit und ohne Leasing vergleichen und Konsumenten dabei helfen, informierte Entscheidungen über ihre Altersvorsorge zu treffen.
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