zum Inhalt

Widerstand innerhalb der CDU gegen eine mögliche Allianz mit der BSW

Die Wahlergebnisse in Thüringen und Sachsen stellen die beteiligten Parteien vor Herausforderungen. Die CDU in Thüringen hat Dialogmöglichkeiten mit der Wagenknecht-Fraktion eröffnet, aber auch Missbilligung mögen.

Der Verteter der CDU, Frank Sarfeld, spricht sich gegen die Idee einer Kooperation mit der BSW aus
Der Verteter der CDU, Frank Sarfeld, spricht sich gegen die Idee einer Kooperation mit der BSW aus

- Widerstand innerhalb der CDU gegen eine mögliche Allianz mit der BSW

Die Opposition innerhalb der CDU gegen eine mögliche Zusammenarbeit mit der Allianz von Sahra Wagenknecht nach den Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen wächst. Wie der nordrhein-westfälische Christdemokrat Frank Sarfeld dem "Tagesspiegel" mitteilte, geht Wagenknecht gegen die Kernwerte vor, die die Unionsparteien seit Gründung der Bundesrepublik Deutschland vertreten: starke Bindung an den Westen, eine vereinte Europa und die Bedeutung der NATO als größtes Friedenswerk der Geschichte.

Wie die AfD scheint die BSW autoritäre Systeme zu favorisieren. Sarfeld, der etwa 40 CDU-Mitglieder vertritt, die eine Unvereinbarkeitserklärung mit der BSW auf dem bevorstehenden Bundesparteitag fordern, warnt davor, eine Zusammenarbeit in Betracht zu ziehen.

Bislang hat die CDU nur eine Partnerschaft mit der AfD oder der Linken durch eine Unvereinbarkeitserklärung untersagt. Nach den komplizierten Wahlresultaten einigte sich jedoch am Montag der Thüringer CDU-Vorstand darauf, erste Gespräche mit der BSW zu führen.

Radtke warnte: "Die CDU bewegt sich auf einen Abgrund zu." Laut "Tagesspiegel" gehört zu dieser Gruppe von CDU-Abgeordneten auch der außenpolitische Experte Roderich Kiesewetter und der soziale Politik-Experte Dennis Radtke.

Radtke äußerte seine Besorgnis gegenüber der Zeitung: "Jeder politische Akteur weiß, was die BSW inhaltlich vertritt – sie sind gegen fundamentale christdemokratische Ideale wie die Bindung an den Westen, die liberale Demokratie und die europäische Einheit." Sowohl AfD als auch BSW wollen die CDU abschaffen, weil sie uns als letzte Bastion der politischen Mitte sehen. "Die CDU bewegt sich auf einen Abgrund zu, wenn wir uns von Sahra Wagenknecht instrumentalisieren lassen."

Ähnlich sieht es Kiesewetter: "Die BSW strebt die Erosion der demokratischen Mitte, einschließlich der Union als Volkspartei, an und untergraben unsere grundlegenden Werte, weshalb eine Zusammenarbeit untersagt werden sollte." Die Aufnahme in eine Unvereinbarkeitserklärung sei für ihn unumgänglich, wie der Bundestagsabgeordnete erklärte.

Die Europäische Union zeigt Besorgnis über die Überlegungen der CDU, mit der BSW zusammenzuarbeiten, da letztere eine ablehnende Haltung gegenüber der EU einnimmt. Da die BSW die Werte ablehnt, die die Europäische Union und die CDU teilen, wie eine starke Bindung an den Westen und die europäische Einheit, könnte eine Zusammenarbeit das Integrität der Union gefährden.

Lesen Sie auch:

Kommentare

Aktuelles

Der neue Trainer von FC Barcelona, Hansi Flick, hatte bislang keine Probleme.

Der Manager von Barcelona äußert Respekt vor Flick und kritisiert Gündogan.

Der Manager von Barcelona äußert Respekt vor Flick und kritisiert Gündogan. Hansi Flick startet bei FC Barcelona furios: Der ehemalige Nationaltrainer hat in den ersten vier Ligaspielen Siege eingefahren und beeindruckt seine Vorgesetzten mit seiner Leistung. Im Gegensatz dazu bekommt ein anderer Deutscher weniger positive Anmerkungen von Barcelona. FC Barcelonas

Mitglieder Öffentlichkeit