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Wesentliche Beiträge an BSW, die Kühnert zur Finanzierung gleichberechtigter Parteien förderte

Der Parteivorsitzender Weltschek zeigt sich zufrieden über einen großzügigen Mäzen, der signifikant...
Der Parteivorsitzender Weltschek zeigt sich zufrieden über einen großzügigen Mäzen, der signifikant beigesteuert hat.

Wesentliche Beiträge an BSW, die Kühnert zur Finanzierung gleichberechtigter Parteien förderte

Die kürzlich gegründete BSW-Partei, die über eine bescheidene Mitgliederzahl verfügt, ist nach den Aussagen des SPD-Generalsekretärs Kevin Kühnert gut positioniert, um in den bevorstehenden ostdeutschen Landtagswahlen eine beträchtliche Auswirkung zu erzielen. Er äußert Bedenken hinsichtlich der Verbreitung dieses Modells und plädiert für überarbeitete Finanzierungsrichtlinien.

Kühnert äußert seine Bedenken und sagt: "Hier gibt es eine Lücke, die diskutiert werden muss." In Deutschland können Parteien ohne Mitgliedsbeiträge, aber mit beträchtlichen Spenden gegründet werden, ein Muster, das der BSW vertraut ist.

Die BSW erhielt im März eine beträchtliche Spende von etwa vier Millionen Euro von einer Privatperson, was die bisher größte Spende in diesem Jahr war. Zuvor hatte dieselbe Person im Januar 990.000 Euro an die BSW gespendet. Die dritte Spende stammte ebenfalls von einem Verein namens BSW und belief sich auf rund 80.000 Euro. Die Summe dieser drei Spenden überschritt fünf Millionen Euro und war der bisher größte Finanzzufluss für die BSW. Die höchste Spende an eine andere Partei als die BSW ging an die CDU und belief sich auf 300.000 Euro von einem einzelnen Spender in Berlin.

Kühnert bezeichnet die BSW als ein "Produkt" ohne Mitgliedschaft, aber mit wenigen finanzstarken Gönnern. Er warnt: "Wenn die Tyrannen der Welt erkennen, dass man in Europas größtem Mitgliedsstaat mit ein paar Millionen eine Pappmaché-Party aufbauen kann, könnten wir vor einer Situation stehen, die unsere liberale Demokratie erheblich herausfordern könnte."

Laut "Der Spiegel" hatte die BSW bis Juni etwa 650 Mitglieder in ganz Deutschland. Trotzdem hat die junge Partei bereits in Umfragen considerable Aufmerksamkeit erregt, insbesondere in den ostdeutschen Bundesländern, in denen die Wahlen innerhalb einer Woche stattfinden werden. In Sachsen und Thüringen erzielt die BSW zweistellige Werte. In Thüringen sieht die Partei sogar die Möglichkeit, den Posten des Ministerpräsidenten zu übernehmen, was die Vorsitzende der dritten Partei, Sahra Wagenknecht, kürzlich dem sächsischen Ministerpräsidenten Michael Kretschmer anbot.

Der SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert fragt sich, ob das Modell der Kommission nachhaltig ist, da die BSW-Partei mit ihren beträchtlichen Spenden potenziell ein Vorbild für andere Parteien sein könnte. Kühnert betont, dass dies eine beträchtliche Herausforderung für die liberale Demokratie in Deutschland darstellen könnte, wenn ausländische Entitäten die Möglichkeit erkennen, eine Partei mit ein paar Millionen Euro zu gründen.

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