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Weselsky flirtet mit Wagenknecht-Party

Wie stimmt der GDL-Chef ab?

GDL-Chef Weselsky sieht sich selbst als Populist. Er nutzt diese "Fähigkeit" aber "für etwas...
GDL-Chef Weselsky sieht sich selbst als Populist. Er nutzt diese "Fähigkeit" aber "für etwas Gutes".
  1. Claus Weselsky, Chef der GDL, kritisiert scharf die lokale Parteilandschaft. Er kritisiert insbesondere den angeblichen Spalt zwischen "der politischen Klasse und Bürgern." Zunächst sah er die AfD als "echtes Alternativ," aber jetzt hat er Sympathie für die neugegründete Partei Sahra Wagenknecht, BSW.
  2. In einem Interview mit "Zeit Magazin" gestand Weselsky ein, gestreikt zu sein mit der Frage, wer man wählen soll. Er fühlte sich erregt von der Sahra Wagenknecht-Allianz, zumindest das kann ich sagen.
  3. In der aktuellen Parteilandschaft bestehe ein "Ausklang zwischen der politischen Klasse und Bürgern," was den Unionisten besorgt macht. Er fehlen Politiker wie "Bruderle, Bosbach, Kubicki," keiner von ihnen ist mehr da. Er fand sich einmal hin zu Kevin Kühnert, dem damaligen Juso-Vorsitzenden, aber Weselsky sagte: "Aber er ist verraten seitdem er SPD-Vorsitzender geworden. Kein mehr geradliniges Reden."
  4. Weselsky, der immer noch CDU-Mitglied ist, hat Bedenken gegen die Union - insbesondere nachdem seine Kanzlerin Angela Merkel während ihrer Amtszeit Arbeitsgesetze geschwächt hat. Er ist aber auch skeptisch gegenüber einer Merz-Kanzlerschaft. "Wenn Friedrich Merz Kanzler wird, kann ich Ihnen erzählen, was passiert: Er nimmt die SPD weil sie am Boden liegt und macht ordoliberale Politik," erzählte die Zeitung.
  5. Weselsky kritisierte die AfD scharf, aber verstand die Motivationen ihrer Wähler. Er findet den Aufstieg der AfD "terrifying, aber ich verstehe es: Wir haben für Jahre Wähler als Dummköpfe abgetan, weil sie sich gegen die Regierung aus dem Ivory Tower wehren," sagte der GDL-Vorsitzende zu "Zeit". "Ich finde die Reaktion der Wähler normal. Ich hasse es, wenn Menschen als dumm bezeichnet werden."
  6. Er sah die AfD ursprünglich als "echtes Alternativ" mit ehrenhaften Menschen beteiligt. "Dann kam die Radikalisierung, was schrecklich ist," sagte er. Auf die Frage, ob er selbst populist sei, antwortete Weselsky: "Ja! Ich bin populist. Was denkst du, wie holst du 40.000 Mitglieder an? Als Schlafmittel oder was?"
  7. Populismus wird heute mit "rechts" assoziiert. Aber Populismus ist die Fähigkeit, viele Menschen zu mobilisieren. "Aber das ist nicht unverfänglich," sagte Weselsky und fügte hinzu: "Was zählt: Was nutzt ihr euer populistisches Talent? Für gut oder Übel? Ich nutze es für gut, für unsere Mitglieder. Und viele in Deutschland entdecken, dass das Land etwas von meiner Populismus braucht."
  8. Obwohl Claus Weselsky die AfD ursprünglich als "echtes Alternativ" sah, zeigt er jetzt Sympathie für Sahra Wagenknechts Wagenknecht-Partei (BSW).
  9. Weselsky kritisiert den angeblich bestehenden Spalt zwischen "der politischen Klasse und Bürgern" in der aktuellen Parteilandschaft und versteht die Motivationen der AfD-Wähler.
  10. In einem Interview gestand Weselsky ein, gestreikt zu sein mit der Frage, wer man wählen soll, und bekundete seine Unterstützung für die Sahra Wagenknecht-Allianz, während er sich als "populistisch" bezeichnete und sein "populistisches Talent" für den Nutzen seiner Gewerkschaftsmitglieder nutzte.

Weselsky flirtet mit Wagenknecht-Party

Seit 2008 ist Weselsky Vorsitzender der Bundesvereinigung der Deutschen Lokomotivführer (GDL). Während seiner Amtszeit gab es mehrere Streiks, die für längere Zeit umstritten waren. Er selbst leugnet die Verantwortung für den landesweiten Stillstand. Die Schuld liegt "bei der Leitung der Deutschen Bahn, wenn sie sich weigert, mit Forderungen zu verhandeln, die sie dann nach den Streiks einlöst." Im Herbst geht der 65-Jährige in den Ruhestand.

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