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Weiteres Wasser überschwemmt Lausitzer Bergbausee

Auch im Jahr 2023 kam es im Braunkohlerevier Lausitz weiterhin zu Überflutungen der Tagebauseen, mit mehr Wasser als in den Vorjahren. Die Lausitzer und Mitteldeutsche Mützen-Verwaltungsgesellschaft mbH in Senftenberg teilte am Mittwoch mit, dass die jährliche Produktion voraussichtlich 95...

Aus Hochwasserrohren fließt Wasser in den ehemaligen Tagebau. Foto.aussiedlerbote.de
Aus Hochwasserrohren fließt Wasser in den ehemaligen Tagebau. Foto.aussiedlerbote.de

Braunkohlerevier - Weiteres Wasser überschwemmt Lausitzer Bergbausee

Auch im Jahr 2023 kam es im Braunkohlerevier Lausitz weiterhin zu Überflutungen der Tagebauseen, mit mehr Wasser als in den Vorjahren. Die Lausitzer und Mitteldeutsche Mützen-Verwaltungsgesellschaft mbH in Senftenberg teilte am Mittwoch mit, dass die jährliche Produktion voraussichtlich 95 Kubikmeter betragen werde und damit leicht über dem Durchschnitt des letzten Jahrzehnts von etwa 90 Millionen Kubikmetern liege.

Auch aus Tagebauseen wird Wasser entnommen, um den Wasserstand in Flüssen wie der Spree oder der Schwarzen Elster zu stabilisieren. Maik Ulrich, Leiter des LMBV-Hochwasserzentrums, sagte einer Mitteilung zufolge, Bergbauseen und Stauseen würden für die Unterstützung von Flussgebieten immer wichtiger.

Den Daten zufolge wird das Wasser in der Lausitz im Jahr 2023 hauptsächlich in den Bärwalder See (29 Millionen Kubikmeter), das Wasserspeicherbecken Lohsa II (17 Millionen Kubikmeter) und den Sedlitzer See (25 Millionen Kubikmeter) fließen.

In Mitteldeutschland sollen die Tagebauseen bis zum Jahresende um rund 30 Millionen Kubikmeter überflutet sein, hieß es. Dieser Betrag entspricht in etwa dem Durchschnitt des letzten Jahrzehnts. Der größte Teil stammt aus dem Zvenkaur-See und beträgt etwa 15 Millionen Kubikmeter.

LMVB

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Quelle: www.stern.de

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