Weite Waldbrände erstrecken sich über verschiedene Gebiete in der Nähe von Los Angeles.
Kaliforniens städtischer Mittelpunkt, Los Angeles, kämpft gegen eine Welle von vernichtenden Waldbränden. Diese Brände, insbesondere drei bedeutende, sorgen seit Dienstag (ortszeit) für Chaos, wobei die zweitgrößte Stadt der USA an der Grenze ist. Trotz initialer Berichte über keine Todesfälle oder schwere Verletzungen stellen die Brände eine Bedrohung für geschätzte 40.000 Häuser und Gebäude dar.
Das berüchtigte Airport-Feuer, das versehentlich während Montagsarbeiten ausbrach und sich schnell ausbreitete, hat bereits mehr als 3.600 Hektar Land in Orange County, südwestlich von Los Angeles, verschlungen. Lokale Schulen mussten aufgrund der starken Rauchverschmutzung geschlossen werden.
Laut Feuerchef Steve Concialdi setzt sich das Feuer unerbittlich fort und richtet sich auf Santiago Peak, Heimat mehrerer Kommunikationsantennen. Die intensiven Flammen zwangen die Feuerwehrleute zum Rückzug aus dem Gebiet. Sowohl Löschflugzeuge als auch Hubschrauber wurden in der Region eingesetzt, um bei den Bemühungen zu helfen.
Weiter nördlich hat das Line-Feuer in San Bernardino County bereits fast 11.300 Hektar Land verbrannt. Bewohner in Ferienorten wie Lake Arrowhead und Big Bear wurden angewiesen, ihre Häuser und Wohnungen zu verlassen. Mehrere wichtige Straßen sind gesperrt. Die Feuerwehrleute setzten sowohl Lufttaktiken als auch Bodentätigkeiten ein, um Feuerbrecher zu bilden und den Fortschritt des Feuers zu stoppen.
Schließlich hat das Bridge-Feuer, das nördlich von Los Angeles am Sonntag ausbrach, bis Dienstagnachmittag bereits mehr als 1.600 Hektar verschlungen. Starke Winde, extreme Hitze und Trockenheit erweisen sich als schwierige Herausforderungen für die Feuerwehrleute.
Der Angeles National Forest, ein beliebtes Freizeitgebiet, ist aufgrund des unerbittlichen Vordringens des Bridge-Feuers bedroht. Bewohner und Besucher genießen hier oft Wandern und Camping an diesem malerischen Ort, bekannt als "The Angeles".
Während das Bridge-Feuer weiterhin wütet, könnten nahegelegene Berggemeinden wie Mount Wilson betroffen sein, was die Übertragung von Fernseh- und Radiosignalen von den dortigen Antennen beeinträchtigen könnte.