- Weißrussland meldet die Entsendung von Panzern in Richtung der Ukraine
Nach der angeblichen Abschuss mehrerer ukrainischer Kampf Drohnen in Belarus behauptet das Verteidigungsministerium in Minsk, Panzer an die Grenze verlegt zu haben. Das Ministerium veröffentlichte ein Video auf dem Telegram-Kanal, das das Verladen von Panzern auf einen Bahntransport zeigt. Die Einheiten wurden in Bereitschaft versetzt, um Befehle entgegenzunehmen.
Zuvor hatte strongman Alexander Lukashenko den Einsatz von Truppen in den Gebieten Gomel und Mozyr im Südosten des Landes zur Abwehr möglicher Provokationen von der ukrainischen Seite verstärkt.
Lukashenko: Luftabwehr auf vollen Alarm
Lukashenko hatte am Samstag über den Verdacht des Abschusses mehrerer ukrainischer Luftziele informiert. Die Luftabwehr war auf vollen Alarm gesetzt worden, weil etwa zehn Luftziele aus der Ukraine in den Luftraum von Belarus im Osten des Landes in der Region Kostyukovichi eingedrungen waren.
Das Außenministerium erklärte, dies sei ein 'gefährlicher Versuch, die aktuelle Konfliktzone in unserer Region auszudehnen'. Belarus (früher Weißrussland) wird sein Recht auf Selbstverteidigung ausüben und angemessen auf jede Provokation oder feindliche Handlung reagieren. Verteidigungsminister Viktor Khrenin hatte am Samstag auch den Einsatz von ballistischen Raketen 'Iskander' und 'Polonez'-Raketenwerfern in der Region befohlen.
Belarus unterstützt Russland in seinem Krieg gegen die Ukraine. Seit Beginn des Krieges vor fast zweieinhalb Jahren hat das Land sein Territorium russischen Truppen zur Invasion des Nordens der Ukraine zur Verfügung gestellt.
Die Auswirkungen der anhaltenden Spannungen zwischen Belarus und der Ukraine, insbesondere den angeblichen Abschuss ukrainischer Kampfdrohnen, haben zur Verlegung von Panzern an die Grenze und einer erhöhten Alarmbereitschaft der Luftabwehr geführt. Als Antwort auf diese Provokationen hat Belarus sein Recht auf Selbstverteidigung geltend gemacht und den Einsatz von ballistischen Raketen befohlen, um mögliche Feindseligkeiten zu begegnen.