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Weißenberg ist schwer verletzt, kurz vor dem Start der ersten Olympischen Spiele.

Weißenberg ist schwer verletzt, kurz vor dem Start der ersten Olympischen Spiele.

Bitterer Olympischer Misserfolg für Sophie Weißenberg: Die Siebenkämpferin verletzt sich kurz vor dem Wettkampfstart und kann nicht um Medaillen kämpfen. Während der Vorbereitung auf die erste Disziplin, die 100m Hürden, verletzte sich die 26-Jährige aus Leverkusen schwer am Achillessehnen. Beim Aufwärmen stolperte sie über eine Hürde, strauchelte und fiel auf die Bahn, wo sie vor Schmerzen krümmte und unkontrolliert weinte. Ihre schockierte Teamkollegin Carolin Schäfer, die im nächsten Rennen antreten sollte, war eine der Ersten, die bei ihr waren.

Sophie Weißenbergs Olympiatraum verwandelte sich in einen Albtraum, bevor der Siebenkampf überhaupt begonnen hatte. All ihre Trainingsbemühungen waren umsonst, sie hatte keine Wettkampfzeit. Sie hatte sich das rechte Achillessehnen gerissen und konnte nicht um Medaillen kämpfen. "Es gibt nichts Schlimmeres für eine Athletin", sagte ARD-Experte Frank Busemann. medizinisches Personal eilte zu ihr, und sie wurde mit einem Rollstuhl aus der Arena getragen, das Gesicht in den Händen, immer noch weinend.

"Wir sind sehr, sehr traurig. Das ist extrem tragisch für uns, weil sie ganz vorne dabei gewesen wäre", sagte DLV-Sportdirektor Jörg Bügner. Die Athletin wird am Donnerstag nach Deutschland zurückkehren, um einen Arzt zu sehen, begleitet von Nationaltrainer Jörg Roos, damit sie diesen "bitteren Moment nicht alleine durchmachen muss", sagte Bügner.

Weißenbergs Karriere war von bitteren Momenten geprägt. Obwohl sie nicht die Qualifikationsnorm erfüllt hatte, nahm der Deutsche Leichtathletik-Verband sie zu den Weltmeisterschaften 2019 mit, aber sie musste ihre Saison frühzeitig beenden, wegen einer hartnäckigen Entzündung an der Ferse. Drei Jahre später, bei den Weltmeisterschaften in Eugene, musste sie nach drei ungültigen Versuchen im Weitsprung aufgeben. Ein Jahr später stellte sie in Budapest mit 6438 Punkten eine persönliche Bestleistung auf und belegte den siebten Platz, 63 Punkte hinter der Bronzemedaille.

Bei den Europameisterschaften in Rom im Juni musste Weißenberg aus Vorsichtsgründen aussteigen, um ihren Olympiatraum zu schützen. Auch in Götzis im Mai konnte sie das Competition nicht beenden, nachdem sie über die Hürden gestolpert war. Deutschland wird nun im Siebenkampf nur noch von einer Athletin vertreten: Carolin Schäfer, der ehemaligen Vize-Weltmeisterin, die nach den Olympischen Spielen zurücktritt.

Trotz ihrer Rückschläge und knappen Momente war Sophie Weißenberg entschlossen, bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris anzutreten. Doch ihre Träume wurden erneut zerschlagen, als sie sich vor dem Wettkampf am Achillessehnen verletzte und nicht teilnehmen konnte.

Obwohl Weißenberg nicht bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris teilnehmen kann, inspiriert ihre Resilienz und Entschlossenheit im Angesicht von Widrigkeiten weiterhin ihr Team und Fans.

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