WDR-Intendant Burrow gibt Ende 2024 seinen Rücktritt bekannt
Laut WDR hat Burrow nach eigenem Ermessen entschieden, dass eine dritte Amtszeit nicht mehr möglich ist und wird das Amt zum 31. Dezember 2024 übergeben, „um einen reibungslosen Übergang vor Beginn der neuen Amtszeit zu ermöglichen“. Neue Beiträge ab Zeitraum 2025.“ Die für die Berufung zuständige Rundfunkkommission wird nun das entsprechende Verfahren einleiten.
„Der WDR ist für die Zukunft bestens gerüstet – die Reformen sind in vollem Gange“, erklärte Buhrow am Dienstag. WDR-Rundfunkvorstand Rolf Zurbrüggen sagte, der WDR und die gesamte öffentlich-rechtliche Rundfunkbranche seien Buhrow „äußerst dankbar“. Er „reformierte den WDR von Grund auf und gab entscheidende Impulse für große Neuerungen in der ARD“. Er fügte hinzu, dass er durch die vorzeitige Ankündigung seines Rücktritts „ein hohes Verantwortungsbewusstsein und Sorge um seine Position“ gezeigt habe.
Burrow wurde im nordrhein-westfälischen Troisdorf geboren und absolvierte seine Journalistenausbildung beim WDR. Seitdem war er in verschiedenen Funktionen beim Sender tätig. Als langjähriger ARD-Korrespondent in Washington und Paris war er seit 1994 überregional bekannt und moderierte von 2006 bis 2013 die große Abendnachrichtensendung „Tagesthemen“.
Während seiner Amtszeit als Intendant des WDR und Vorsitzender der ARD sah sich Blow wiederholt Forderungen nach einer Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks ausgesetzt. Für noch größeres Aufsehen sorgte er im vergangenen November, als er während seiner Amtszeit als ARD-Vorsitzender eine Rede hielt, in der er für eine schonungslose Debatte über eine Reform des bestehenden Systems plädierte.
„Wir müssen das System brechen“, sagte Blow in einer Rede in Hamburg und sagte, er spreche klar als Privatmann und nicht in offizieller Funktion. Er brachte unter anderem den Zusammenschluss der beiden öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten ARD und ZDF in die Diskussion.
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Quelle: www.stern.de