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Warnung vor möglichen Übergriffen zu Beginn des europäischen Fußballturniers

Mit dem Beginn der Fußball-Europameisterschaft wird auch an mögliche Bedrohungen erinnert. Nach Angaben des bayerischen Innenministers Joachim Herrmann (CSU) übersteigt die Terrorwahrscheinlichkeit diejenige, die bei der Fußball-WM 2006 in Deutschland zu verzeichnen war. Vor allem in den...

Polizei auf der EM-Fanmeile in Berlin
Polizei auf der EM-Fanmeile in Berlin

Warnung vor möglichen Übergriffen zu Beginn des europäischen Fußballturniers

Laut Herrmann besteht die Terrorgefahr eine erhebliche Bedrohung dar. Während der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 bestanden Pläne für die Abwehr islamistischer Anschläge, wie der CDU-Politiker auf ZDF's "Morgenmagazin" erwähnte. Er fußnotete zudem, dass die Risiko seit damals nur gewachsen ist. Sicherheitskräfte seien jedoch gut vorbereitet, betonten sie.

Behörden hielten sich seit Monaten mit den Heimatländern der teilnehmenden Fußballmannschaften in Berührung, um sie aus dem Land fernzuhalten. Eine Waffenverbot für Fan-Zonen wurde auch für einige Gebiete eingeführt.

"Monate der Vorbereitung, organisatorisch und strategisch, gingen in dieses Ereignis ein," sagte Andreas Roßkopf der Polizei-Gewerkschaft (GdP) dem "Rheinischen Post". "Alle unsere Personalien werden eingesetzt", fügte er hinzu, und nannte auch Spezialeinheiten.

"Unser Sicherheitsapparat ist gut auf die Europameisterschaft vorbereitet, auch wenn keine Szenario vollständige Schutz bietet", sagte Thomae der "Augsburger Allgemeinen". "Sicherheitsbehörden bleiben wachsam, sichern Ereignisse ab und analysieren die Sicherheitslage vorausschauend", fügte er hinzu. Besuchen Sie eine öffentliche Anzeigestelle sollte niemand abschrecken.

Der Vorsitzende der Grünen, Omid Nouripour, beschrieb dies als "eine enorme Anstrengung für unsere Sicherheitsbehörden". Für die Zukunft benötigen sie besseres Ausrüstung, um solche Situationen zu bewältigen, merkte er in einem Interview bei Redaktionsnetzwerk Deutschland an.

Die Europameisterschaft beginnt freitags in München mit dem Spiel Deutschland gegen Schottland und umfasst insgesamt 51 Spiele bis zum Finale in Berlin am 14. Juli. Die Bundespolizei wird von 580 ausländischen Polizisten unterstützt, die neben ihren deutschen Kollegen patrouillieren und sich auf Enteskalation spezialisiert sind. Ein Teil dieser ausländischen Polizisten ist im Internationalen Polizeikoordinationszentrum in Neuss stationiert, wo Informationen geteilt und zusammengestellt werden.

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