Wann bekommen Sie Urlaubsgeld? Und wenn ja, für wen?
Urlaubsgeld des Arbeitgebers deckt Reisezeit ab. Wer jedoch Anspruch auf die Sonderzahlung hat, erklärt das folgendermaßen.
Es gibt keinen allgemeinen Anspruch auf Urlaubsgeld in Deutschland, wie der Rechtsanwalt Volker Görzel aus dem Deutschen Anwaltsverein für Arbeitsschutz (VDAA) erklärt. Urlaubsgeld ist ein freiwilliger Beitrag des Arbeitgebers, den er zusätzlich zum regulären Gehalt zahlt, um Urlaub ermöglichen zu können.
Vertragliche Vereinbarungen und Unternehmenspraxis
Die Zahlung landet meistens auf dem Konto der Angestellten im Juni oder Juli. Angestellte haben Anspruch auf Zahlung nur, wenn es entsprechende Vereinbarungen im Arbeitsvertrag, in einer Betriebsvereinbarung oder in einer Tarifvertrag liegen. Darüber hinaus gibt es den Sonderfall der Unternehmenspraxis. Dafür muss das Urlaubsgeld mindestens drei Jahre hintereinander ohne Vorbehalt gezahlt worden sein, erklärt Görzel.
Erhält jeder Angestellte eines Unternehmens Urlaubsgeld? Gemäß Arbeitsschutzrecht darf der Arbeitgeber ohne gültigen Grund individuelle Angestellte oder Gruppen von Angestellten ohne Urlaubsgeld und damit benachteiligen, wie Görzel erklärt.
Ein gültiger Grund könnte beispielsweise sein, dass die Beschäftigungsbeziehung - wie während Elternurlaubs - ausgesetzt ist. Es hängt jedoch jeweils von den spezifischen Vereinbarungen in jedem Einzelfall ab, ob ein Anspruch auf Urlaubsgeld besteht oder nicht.
Veränderlichkeit des Urlaubsgeldes
Die Höhe des Urlaubsgeldes kann je nach Vereinbarung schwanken, erklärt der Rechtsanwalt. "Konkret muss das Urlaubsgeld nach dem unterliegenden Vertrag berechnet werden." Beispielsweise regelt ein Tarifvertrag, dass Angestellte zusätzliches Urlaubsgeld erhalten für jeden Tarifurlaubstag. Angestellte, die in Teilzeit arbeiten, haben Anspruch auf reduziertes Urlaubsgeld - nach dem Verhältnis ihrer Arbeitzeit zum Tarifarbeitszeit.
"Urlaubsgeld kann auch in bestimmten Umständen unter bestimmten Vereinbarungen während der Kündigung oder Krankheit vermindert werden," erklärt Görzel.
Wichtig: Urlaubsgeld ist etwas anderes als Urlaubsgeld. Urlaubsgeld bedeutet, dass Angestellte während ihres Urlaubs ihren Lohn fortgesetzt bekommen, was im Bundesschutzgesetz geregelt ist.
Der Betriebsberater kann bei der Bestimmung der Veränderlichkeit des Urlaubsgeldes durch Tarifverträge oder individuelle Arbeitsverträge eine Rolle spielen. Die Gehälter von Angestellten können durch die Zahlung von Urlaubsgeld potenziell steigen, da es sich um eine freiwillige Beitrag des Arbeitgebers handelt, der Urlaubszeit zu ermöglichen.
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