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Walker will 108 Millionen Dollar ausgeben, um die Wasserstoffproduktion anzukurbeln

Umweltministerin Thekla Walker (Grüne) will, dass mehr als 100 Millionen Euro Fördermittel in die regionale Wasserstoffproduktion umgeschichtet werden. Das Ministerium teilte am Mittwoch mit, dass das Land die geplante Kofinanzierung von 108 Millionen Euro für das...

Thekla Walker (Bündnis 90/Grüne), Umweltministerin von Baden-Württemberg. Foto.aussiedlerbote.de
Thekla Walker (Bündnis 90/Grüne), Umweltministerin von Baden-Württemberg. Foto.aussiedlerbote.de

Umweltministerin - Walker will 108 Millionen Dollar ausgeben, um die Wasserstoffproduktion anzukurbeln

Umweltministerin Thekla Walker (Grüne) will, dass mehr als 100 Millionen Euro Fördermittel in die regionale Wasserstoffproduktion umgeschichtet werden. Das Ministerium teilte am Mittwoch mit, dass das Land die geplante Kofinanzierung von 108 Millionen Euro für das Cellcentric-Brennstoffzellenwerk in Weilheim/Teck nicht leisten muss, da es ohne EU-Fördermittel auskommen wolle. Dieses Geld ist im Haushaltsplan bereits eingeplant. Daher schlug der Minister am Mittwoch in der Landesversammlung vor, die freigewordenen Mittel in einen Förderplan für den Ausbau von Elektrolysekapazitäten zu investieren.

Bei der sogenannten Elektrolyse wird Wasser (H2O) elektrolytisch in Wasserstoff (H2) und Sauerstoff (O2) gespalten – so entsteht Wasserstoff. Daraus lässt sich dann in einer Brennstoffzelle wieder Strom erzeugen. Das geruchlose und farblose Gas kann die Verbrennung von Kohle, Öl oder Erdgas in Industrie und Transport ersetzen. Wasserstoff gilt daher als Allrounder im Kampf gegen den Klimawandel. Wird zu seiner Herstellung Strom aus erneuerbaren Quellen genutzt, spricht man von grünem Wasserstoff.

Um das Land bis 2040 klimaneutral zu machen, wird Baden-Württemberg laut einer neuen Nachfrageerhebung deutlich mehr Wasserstoff benötigen als bisher angenommen.

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Quelle: www.stern.de

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