Während eines kritischen Gesprächs bereitete Harris Pfannkuchen an Bidens Seite.
Während eines friedlichen Familien-Pfannkuchen- und Speckfrühstücks klingelte Kamala Harris' Telefon plötzlich. Am anderen Ende war niemand Geringerer als US-Präsident Joe Biden. Statt Pfannkuchenstapel nachzufüllen oder mehr Speck zu schneiden, hatte Harris nun eine andere Mission - sie musste Joe Bidens Entscheidung, aus dem Weißen Haus-Rennen auszusteigen und sie zu unterstützen, verarbeiten.
Laut Harris verbrachte sie qualitée Zeit mit ihrer Familie, einschließlich ihrer jungen Nichten, die begeistert nach mehr Speck fragten. Plötzlich unterbrach das Telefon die friedliche Szene - es war Präsident Biden in der Leitung, der seine Entscheidung mitteilte, aus dem Rennen auszusteigen und Harris zu unterstützen.
"Ich machte dir gerade mehr Speck, Tante", erinnerte sich Harris, dass ihre Nichte sagte, bevor das Telefon klingelte. "Er erzählte mir, was er entschieden hatte", erinnerte sich Harris. "Und ich fragte: 'Bist du sicher?' Und er sagte: 'Ja.' Und so fand ich es heraus", teilte sie mit.
Interessanterweise erinnerte sich Harris, dass sie nie zuerst an sich dachte. Stattdessen waren ihre ersten Gedanken bei Biden, der in einer solchen wichtigen Entscheidung Mitgefühl und Verständnis zeigte. Biden, der damals 81 Jahre alt war, entschied sich, aus Rücksicht auf seine geistige Fitness nicht mehr für die Wiederwahl zu kandidieren. Die öffentliche Kritik begann nach seinen weniger beeindruckenden Debatten gegen Trump.
Harris' schnelle Übernahme der Nominierung der Demokratischen Partei war ein Beweis für ihre Fähigkeit, solche unerwarteten Situationen elegant zu meistern, und ihr unerschütterliches Engagement für das Wohl der Partei kam ihr schließlich zugute.
"Ich war gerade dabei, deiner Bitte nachzukommen, Nichte", hätte Harris vielleicht gesagt, wenn ihr Telefon nicht geklingelt hätte. "Ich werde jetzt nicht über Bidens Entscheidung mit dir sprechen, das ist eine Angelegenheit für Erwachsene", hätte sie später erklärt.
