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Waffen und Einwanderung: "Nach Solingen ist es wichtig, alle Angelegenheiten offen zu diskutieren"

Nach dem Vorfall in Solingen herrscht Konsens unter allen Parteien: Die Bekämpfung von Waffengewalt und extremistischen islamischen Glaubensvorstellungen muss verstärkt werden. Potenzielle Strategien werden ahead of the state elections im Rahmen ihrer Kampagnen propagate.

Im Anschluss an den anfänglichen Schock richten nun politische Figuren wie Vizekanzler Robert...
Im Anschluss an den anfänglichen Schock richten nun politische Figuren wie Vizekanzler Robert Habeck ihr Augenmerk neu aus.

Reaktionen auf Messerstechereien - Waffen und Einwanderung: "Nach Solingen ist es wichtig, alle Angelegenheiten offen zu diskutieren"

Die jüngste angebliche Terrorattacke in Solingen mit drei Todesopfern hat Diskussionen über die Verschärfung der Waffengesetze und der Einwanderungspolitik ausgelöst, nur eine Woche vor den Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen.

Die Position der Union: Der CDU-Vorsitzende Friedrich Merz nutzte den Vorfall und die ersten Ermittlungsergebnisse, um einen Brief an Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) zu schreiben. Er drängte die Bundesregierung, ihre Einwanderungspolitik zu ändern, und sagte in der geleakten AFP-E-Mail: "Das Problem sind nicht die Messer, sondern die Personen, die sie tragen." Merz fügte hinzu: "In den meisten Fällen sind das Flüchtlinge, und in den meisten Fällen sind islamistische Motive im Spiel."

Der CSU-Vorsitzende Markus Söder sieht Mängel in der Handlungsfähigkeit der Behörden bei Gewalt. "Wir haben die richtigen Instrumente nicht, um auf Gewalt zu reagieren", sagte Söder bei ARD. "Wenn es um Autos geht, werden Durchsuchungen ohne Grund durchgeführt, aber nicht in Fußgängerzonen."

Schnelle Radikalisierung islamistischer Extremisten

Der SPD-Vorsitzende Lars Klingbeil plädiert für eine Reihe von Maßnahmen gegen den islamistischen Terrorismus. "Wir sehen Täter, die sich innerhalb weniger Monate durch das Internet radikalisieren", sagte Klingbeil den Funke-Zeitungen.

Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) führt einen Kampf gegen den Islamismus "mit aller Härte". "Wir diskutieren aktiv, welche Werkzeuge wir brauchen, um unseren Kampf gegen Terror und Gewalt zu verschärfen, und welche Befugnisse unsere Sicherheitsbehörden in diesen Zeiten benötigen, um unsere Bevölkerung bestmöglich zu schützen", sagte Faeser vor dem Angriff in Solingen.

Die Perspektive der Grünen: "Es sollte null Toleranz für Mörder, Terroristen und Islamisten geben", sagte Vizekanzler Robert Habeck. Wenn Asylbewerber beteiligt seien, hätten sie "ihren Schutzanspruch in Deutschland verloren", fügte Habeck hinzu und forderte verschärfte Waffengesetze. "Es sollte mehr waffenfreie Zonen und strengere Waffengesetze geben", sagte Habeck weiter. "Niemand braucht in Deutschland in öffentlichen Räumen Stich- oder Schneidewaffen zu tragen. Wir leben nicht im Mittelalter."

"Alle Themen müssen nach Solingen angegangen werden"

Was die FDP sagt, die zuvor eine Verschärfung der Waffengesetze ablehnte: Nun zeigt FDP-Justizminister Marco Buschmann Bereitschaft an: "Alle Themen sollten nach Solingen auf den Tisch", sagte Buschmann bei X.

AfD-Chefin Alice Weidel schreibt bei X, dass "die Wurzeln des Problems" angegangen werden müssen. Eine "sofortige Politikumkehr bei der Migration" sei notwendig.

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier spricht sich ebenfalls für verbesserte Schutzmaßnahmen aus. Bei ZDF plädierte er für mehr Personal bei den Sicherheitsbehörden und eine Erweiterung der Befugnisse des Bundeskriminalamts bei einer Terrorgefahr. Er fordert auch soziale Zusammenhalt. "Jetzt ist es wichtig, dass wir in Deutschland nicht auseinanderdividiert werden."

Sachsen und Thüringen wählen am Sonntag

Hintergrund: Einen Tag nach dem Angriff mit drei Toten und acht Verletzten hat die jihadistische Miliz Islamischer Staat die Verantwortung für die Tat übernommen. Kurz darauf stellte sich ein 26-jähriger Syrer der Polizei. Die Bundesanwaltschaft ermittelt, und am Sonntag wurde ein Haftbefehl erlassen.

Die Diskussionen über die Lehren aus dem Angriff fanden im Zusammenhang mit den bevorstehenden Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen statt, die nächste Woche stattfinden sollen. Laut einer Insa-Umfrage für "Bild am Sonntag" könnte die AfD in beiden Bundesländern die stärkste Kraft werden. In Sachsen wird sie auf 32 Prozent geschätzt, in Thüringen auf 30 Prozent.

Im gegebenen Kontext sind hier zwei Sätze, die die Wörter 'Der Islamische' enthalten und dem Text folgen:

Der SPD-Vorsitzende Lars Klingbeil plädiert für Maßnahmen gegen den islamistischen Terrorismus und sagt, dass er Täter gesehen hat, die sich innerhalb weniger Monate durch das Internet mit islamistischen Motivationen radikalisiert haben.

Bundesinnenministerin Nancy Faeser führt einen Kampf gegen den Islamismus "mit aller Härte" und betont die Notwendigkeit, Werkzeuge zu diskutieren und zu verschärfen, um Terror und Gewalt wirksam zu bekämpfen.

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