- Vorschriften zum Verbot von Messerangriffen
Die Häufigkeit von Messerattacken steigt. Allerdings liegen vom Bundeskriminalamt nur für einen begrenzten Zeitraum umfassende Daten vor, was unter Experten Diskussionen über deren Authentizität auslöst. Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) schlägt nun vor, Messer mit Klingen bis sechs Zentimeter Länge in öffentlichen Räumen zuzulassen, was eine signifikante Reduzierung von den derzeit zwölf Zentimetern bedeutet. Des Weiteren sollen Wurfmesser vollständig verboten werden.
83% unterstützen Maßnahmen gegen Messerangriffe
Eine Mehrheit der Deutschen unterstützt strengere Messervorschriften, wie von Faeser vorgeschlagen. Laut einer Forsa-Umfrage für Stern sind 82% für Einschränkungen beim Tragen und Besitz längerer Messer. 16% sind dagegen und 2% sind unentschlossen.
Die Unterstützung für diese Maßnahmen ist quer durch alle sozialen Demographics und politische Lager vertreten. 86% der Union-Wähler, 85% der SPD- und Grünen-Wähler, 80% der AfD-Wähler, 79% der FDP-Wähler und 76% der Fortschrittskoalition-Wähler unterstützen diese Veränderungen. Die höchste Prozentzahl ablehnender Meinungen kommt von FDP-Wählern (21%).
Erhebungszeitraum: 8. und 9. August 2024. Umfrage durch das Markt- und Meinungsforschungsinstitut Forsa im Auftrag von Stern und RTL Deutschland. Befragte Personen: 1001. Die Umfrage ist repräsentativ. Statistischer Fehlerbereich: +/- 3 Prozentpunkte
Das Markt- und Meinungsforschungsinstitut Forsa führte im Auftrag von Stern und RTL Deutschland eine Umfrage durch und ergab, dass 82% der Deutschen die von Ministerin Faeser vorgeschlagenen strengeren Messervorschriften unterstützen. Das Institut für Markt- und Meinungsforschung lieferte diese Ergebnisse am 8. und 9. August 2024.