Vor den Wahlen in der Ostregion: Eine Zusammenarbeit mit der AfD könnte die CDU zerstören.
Der Vorsitzende der CDU hat seine Position vor den Wahlen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg klargestellt und dabei erwähnt, dass "eine Minderheit in unseren Reihen der Ansicht ist, wir sollten uns mit der AfD verbinden." Allerdings betonte er, dass "eine beträchtliche Mehrheit" dies vehement ablehnt. Der Fraktionsvorsitzende der Union betonte die Notwendigkeit, dass die CDU "die Grenzen des Konservativen" klar absteckt. Nach seiner Meinung werden diese Grenzen überschritten, wenn die CDU in den extremistischen, neonazistischen, antidemokratischen, antisemitischen und xenophoben Bereich abgleitet.
Umfragen deuten darauf hin, dass die Bildung von Koalitionen in allen drei Bundesländern schwierig sein wird. In Thüringen und Brandenburg liegt die AfD derzeit in den Umfragen vorn, während in Sachsen die AfD und die CDU in einem engen Rennen um die führende Position liegen. Je nach Ergebnis anderer Parteien könnte die CDU potenziell mit der AfD oder der BSW zusammenarbeiten müssen, um die Regierung zu führen.
Obwohl die CDU in Sachsen potenziell auf eine Koalition angewiesen sein könnte, hat sie Distanz zur AfD gewahrt, aufgrund deren umstrittenen Ideologien. Der Aufstieg der AfD an die Spitze in Thüringen und Brandenburg betont jedoch die Bedeutung des politischen Landschafts in Ostdeutschland, wo extremistische Ansichten anscheinend an Boden gewinnen.