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Vor dem Ski Classic: Dresden optimistisch, Sander in schlechter Verfassung

In Gröden steht der erste Speedway-Klassiker der Saison an. Im deutschen Team sieht sich Thomas Dresen in einer vielversprechenden Form. Teamkollege Andreas Sander kämpft derweil mit den Folgen eines schweren Sturzes.

Thomas Drayson hofft, langsam zu seiner alten Form zurückzufinden. Foto..aussiedlerbote.de
Thomas Drayson hofft, langsam zu seiner alten Form zurückzufinden. Foto..aussiedlerbote.de

Ski alpin - Vor dem Ski Classic: Dresden optimistisch, Sander in schlechter Verfassung

Die deutsche Skirennläuferin geht mit ganz anderen Gefühlen in den ersten Klassiker der neuen Alpinsaison. Der ehemalige Vizeweltmeister Andreas Sander gab vor der Abfahrt in Gröden am Samstag (11.45 Uhr/Deutsche TV 2 und Eurosport) zu, dass ein heftiger Sturz im Training seine Spuren hinterlassen hat. "Ich habe keine Schmerzen", sagte der 34-Jährige. Allerdings seien seine Bewegungen eingeschränkt. "Wir müssen abwarten, welche Schäden am Körper entstanden sind."

Sander war im unteren Teil der berühmten Saslong-Strecke von der Bahn abgekommen, hatte sich den Kopf und den Rücken angeschlagen und war im Sicherheitsnetz gelandet. Eine Top-30-Platzierung im Speedway-Weltcup (46.) und im Super-G (51.) hat er offenbar verpasst. Der Weltcup-Zweite von 2021 ist eigentlich gut in Form und fährt als starker Anwärter auf einen Spitzenplatz nach Südtirol. "Vielleicht wird es morgen besser ......", sagte er vor der langen Abfahrt am Samstag.

Mit Optimismus und Zuversicht will unterdessen Thomas Dreßen in das dritte Rennen am Fuße des mächtigen Langkofels gehen. Nach einer langwierigen Verletzung hatte der Kitzbühel-Sieger von 2018 in der verkürzten Abfahrt am Donnerstag zu kämpfen und kam wie Sandel nur auf Platz 41, machte aber im Superslalom am nächsten Tag deutliche Fortschritte. Obwohl er nur 18. wurde, war er mit seiner Leistung zufrieden. "Die Platzierung ist mir eigentlich egal", sagte der Oberbayer.

Drayson hatte mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen

"Das sehr Positive für mich ist, dass ich im Ziel und mit einem geringen Zeitrückstand zurückkommen konnte." Vincent Kriechmayr, der Sieger aus Österreich, war nur 0,48 Sekunden vom Sieg entfernt. "Mit dem Selbstvertrauen von heute wird es mir morgen sicher leichter fallen", prophezeite Drayson.

Der 30-Jährige hatte in den letzten Jahren mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen und will langsam wieder zu seiner alten Form zurückfinden. Er ist ehrgeizig. "Im Moment sehe ich mich als Top-10-Fahrer und wenn ich einen guten Tag habe und alles gut läuft, habe ich die Möglichkeit, weiter zu kommen", sagte er.

Neben Sander und Dreßen sind auch Romed Baumann, Josef Ferstl und Simon Jocher für den Deutschen Skiverband (DSV) am Start.

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Quelle: www.stern.de

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