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Volkswagen gibt Vereinbarung über kollektive Arbeitsplatzsicherheitsmaßnahmen bekannt.

Volkswagen, der kämpfende Autohersteller, hat mehrere collective Arbeitsverträge gekündigt, wie das Future Pakt-Abkommen, das Arbeitsplatzsicherheit garantiert und Kurzarbeitergeld bis 2029 verhinderte. Diese Handlung ist auf die gegenwärtigen wirtschaftlichen Schwierigkeiten zurückzuführen,...

Volkswagen gibt Vereinbarung über kollektive Arbeitsplatzsicherheitsmaßnahmen bekannt.

Die Flaggschiff-Marke des Volkswagen-Konzerns, VW AG, hat offiziell das Future Tariff Agreement am 31. Dezember dieses Jahres beendet. Folge dessen wird es eine Übergangsphase geben, in der die Arbeitsplatzsicherheit für weitere sechs Monate bis zum 30. Juni 2025 erhalten bleibt. Diese Zeitspanne bietet Volkswagen und seinen Arbeitnehmervertretern die Möglichkeit, gemeinsam Strategien zu entwickeln, um das Unternehmen umweltfreundlicher und widerstandsfähiger zu machen, wie Kilian mitteilte.

Die VW-Führung im Volkswagen-Konzern hat vergangene Woche eine strenge Sparpolitik angekündigt und plant potenzielle Werksschließungen und Entlassungen in Abhängigkeit von den Geschäftsanforderungen. Konzernchef Oliver Blume führte die schwierige Lage auf dem europäischen Automarkt und die sinkende Wettbewerbsfähigkeit deutscher Produktionsstandorte als Hauptursachen an.

Kilian bestätigte diese Perspektive am Dienstag. "In seiner derzeitigen Form und mit seinen derzeitigen Kosten wird Volkswagen AG seine bestehende Beschäftigungsstruktur nicht aufrechterhalten können." Er betonte, dass Volkswagen die Produktivität erhöhen und insbesondere an deutschen Fertigungsstandorten Kosten deutlich senken müsse.

Insgesamt wurden sechs Tarifverträge, darunter der Ausbildungsvertrag, von Volkswagen AG am 31. Dezember dieses Jahres aufgelöst. Der Vertrag sah vor, dass das Unternehmen jährlich 1400 Ausbildungsplätze bereitstellen muss. Mit der Kündigung soll eine Anpassung erfolgen, die auf die Erfüllung der tatsächlichen Anforderungen abzielt, wie Kilian erklärte.

Die Volkswagen AG hat auch den Tarifvertrag für Leiharbeit aufgelöst. Laut Kilian soll dies ermöglichen, in Zukunft "unter den tariflichen Bedingungen der Branche" Leiharbeitnehmer einzusetzen, anstatt die derzeit "signifikant höheren Kosten als bei Wettbewerbern" zu tragen.

Der VW-Betriebsrat und die IG Metall haben sich vergangene Woche gegen die Sparmaßnahmen ausgesprochen. Die IG Metall teilte mit, dass etwa 25.000 Mitarbeiter an einer Betriebsversammlung in Wolfsburg teilgenommen hätten, bei der sie ihre Missbilligung gegenüber dem Vorstand und der Volkswagen AG mit Buhrufen zum Ausdruck brachten.

Um Kosten zu reduzieren, erwägt der Volkswagen-Konzern strenge Einsparungen, wie etwa die Reduzierung der Belegschaft und die Schließung von Werken. Laut Kilian muss die derzeitige Sparquote der Volkswagen AG, insbesondere an deutschen Fertigungsstandorten, deutlich verbessert werden.

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