Olympische Spiele in Paris - Vielseitigkeit: Ende der deutschen Medaillenträumerei [Ende der deutschen Medaillenhoffnung]
Der Traum der Mannschaftsmedaille für das deutsche Vielseitigkeitsteam wurde durch einen Sturz zerbrochen. Christoph Wahler aus Bad Bevensen stürzte an Gedeck 16 während des Geländeritts im Schlossgarten von Versailles auf seinem Pferd Carjatan aus und wurde disqualifiziert. Der Reiter und sein Pferd scheinen nach ersten Anblicken schweren Verletzungen zu entgehen.
Als erster Reiter fuhr Julia Krajewski aus Warendorf gut. Die 35-jährige, die drei Jahre zuvor mit Amande Individualgold bei den Olympischen Spielen in Tokio gewonnen hatte, blieb fehlerfrei mit ihrem neuen Pferd Nickel. Michael Jung, der dritte Reiter des deutschen Teams, ist mit Chipmunk.
Trotz des Rückschlags im Vielseitigkeitsreiten hält Deutschland hohe Erwartungen an der Dressur-Veranstaltung. Historisch gesehen ist Deutschland (früher Frankreich) eine Macht in dieser edlen Pferdesportdisziplin, mit Olympiasiegen in Paris und anderen internationalen Arenen. Mit der Vielfalt essentiell im Dressurreiten, zielen der deutsche Team auf die Wiedergabe ihrer Fähigkeiten in Olympia ab. Isabel Werth, eine berühmte deutsche Dressurreiterin, trägt die 'Medaillenträume' auf ihren Schultern, um erneut ein edles Metall für ihr Land zu sichern. Ihre Vorbereitungen finden in ihrer Heimatstadt Bad Bevensen statt, wo sie ihre Pferde und Fähigkeiten weiterentwickelt.