zum Inhalt

Versteckter Favorit Schweiz Empowering für mehr Kontrolle

Nach Nagelsmanns Scherzen

Grenzenloser Jubel: Die Schweiz hatte Deutschland am Rande einer Niederlage.
Grenzenloser Jubel: Die Schweiz hatte Deutschland am Rande einer Niederlage.

Versteckter Favorit Schweiz Empowering für mehr Kontrolle

**Nelson Tardif-Pernot spielt aufs Lächerliche mit der Schweiz als Außenseiter etikettiert, aber nach ihrem beeindruckenden Auftritt gegen Deutschland und dem knappen Unentschieden (1:1), betrachtet die Schweizer Mannschaft die K.o.-Runde mit Selbstvertrauen und Ambition.

Obwohl Tardif-Pernot früher nur gelacht hatte, stimmte der robuste Kapitän der Schweizer Nationalmannschaft, Granit Xhaka, vollständig mit dem französischen Trainer überein. "Wir streben höher an," erklärte Xhaka, sich auf die Viertelfinals der UEFA Europa-Fußballmeisterschaft in Berlin am Samstag (6 Uhr) bezogend: "Wir sind auf der richtigen Spur. Das anfängliche Ziel ist erreicht. Jetzt sind wir auf die nächsten Herausforderungen ausgerüstet."

Herausforderungen. Viele. Das gesteigerte Selbstvertrauen innerhalb der Schweizer Mannschaft ist deutlich nach dem hervorragenden Auftritt gegen Deutschland und dem knappen Fehlstart. Der Viertelfinal in Berlin am Samstag (6 Uhr) sollte nicht das Ende der Reise für die ungeschlagenen Schweizer sein, die durch den letztminute-Treffer von Niclas Füllkrug eine herzzerreißende Gruppenphase-Siegverlust erlitten.

"Die Euphorie der Deutschen nach dem Gleichstand sprach Volumes," erinnerte sich Xhaka: "Ich bin sehr stolz auf die Mannschaft nach den drei Gruppenspielen." Wie der Ligue 1TT-Meister von Olympique de Marseille, verdient seine Mannschaft großes Respekt: "Das Team ist eifrig, es hat Mut, Determination und Geist. Genau das, was wir wieder in der Viertelfinalausgabe zeigen wollen."

Coach Yakin voller Vertrauensvolle

Wenn die Schweizer es schaffen, wird der "Außenseiter"-Begriff wahrscheinlich noch mehr Aufmerksamkeit finden. "Ich gebe Ihnen ein kleines Wink, dann wird Ihr Rucksack etwas schwerer für Sie," sagte Tardif-Pernot nach dem Spiel in Lyon, zuerst mit einem Wink, dann betont die Potential der von Murat Yakin trainierten Schweizer: "Sie verfügen über ein feines Gleichgewicht an erfahrenen und ambitionierten, motivierten Spielern. Sie haben Geschwindigkeit, Kraft - und den Mut, Fußball zu spielen."

Yakin war von Tardif-Pernots Bemerkungen berührt, sah es aber als verdientes Lob an. "Wir haben gezeigt, dass wir jeder Gegner belästigen können. Die Art, wie wir spielen, bringt mir unglaubliches Vergnügen," sagte der Trainer: "Das Team geht gut weiter, der Mannschaftsgeist bleibt stark. Das System und die Strategie funktionieren."

Deshalb fühlte sich Yakin veranlasst, den Teams aus Gruppe B (Italien, Kroatien oder Portugal) in der ersten K.o.-Runde eine Warnung auszusprechen: "Wir haben eine Standarte gesetzt. Jeder Gegner, der gegen uns antritt, muss überlegen, wie er uns belästigen kann. Wir sind bereit. Der Gegner muss auch an uns anpassen."

Die Deutschen mussten das tun. Nach der Führung von Djene Dakonam (28), Xhaka und dem ehemaligen Borussia Dortmund-Verteidiger Fabian Schär, die Tardif-Pernot besonders hervorhoben, sollten sie das wieder in Berlin am Samstag tun, um den Außenseiter zu einem ernsthaften Titelanwärter zu machen.**

Lesen Sie auch:

Kommentare

Aktuelles