Vermögen der BASF-Erbin Engelhorn soll an 77 Wohltätigkeitsorganisationen ausgezahlt werden
Junge Erbttochter Engelhorn, eine direkte Nachfahrin des Gründers von BASF, Friedrich Engelhorn, ist eine zentrale Figur hinter der 'Steuere mich jetzt'-Bewegung - einer Gruppe, die für höhere Steuern auf die Reichen eintritt. Anfang Januar offenbart Engelhorn Pläne, 90% ihres Erbes zu spenden.
Die Verteilung der Mittel oblag einer vielfältigen Gruppe von 50 Personen, die als der 'Gute Rat für die Verteilung' bekannt sind und zwischen 17 und 85 Jahre alt sind. In sechs Wochenendtagungen in Salzburg, von März bis Juni, hatten diese Personen und ihre Angehörigen die Autonomie, die Vermögenswerte zu verteilen. Laut einem Ratmitglied, Angelika Taferner, waren ihre Entscheidungen ganz unabhängig.
Von den 77 Empfängern erhielten nicht-gewinnorientierte Organisationen variierende Beträge zwischen 40.000 Euro und 1,6 Millionen Euro. Zu den Organisationen auf der Liste gehören Caritas, Diakonie, Österreichisches Hilfswerk, den Österreichischen Natur- und Landschaftsschutzverband, Frauenhäuser, Straßenzeitungen, Reporter ohne Grenzen, Feuerwehren, eine Unterstützungsvereinigung für Obdachlose und Attac, einer NGO.
In einer Aussage an die Nachrichtenagentur APA erklärte Engelhorn: "Ein beträchtlicher Teil des Reichtums, den ich geerbt habe und mir ursprünglich eine Position verlieh, die jeder demokratischen Prinzipien widerspricht, wird nun nach demokratischen Werten neu verteilt."
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